Die Daquan-Linie hat eine große Stromlast, mit zahlreichen und verstreuten Lastpunkten entlang des Abschnitts. Jeder Lastpunkt hat eine geringe Kapazität, durchschnittlich ein Lastpunkt alle 2-3 km, daher sollten zwei 10 kV-Durchgangsleitungen für die Stromversorgung eingesetzt werden. Hochgeschwindigkeitsbahnen verwenden zwei Leitungen für die Stromversorgung: die Primär-Durchgangsleitung und die Komplett-Durchgangsleitung. Die Energiequellen der beiden Durchgangsleitungen stammen aus den speziellen Bussektionen, die von den Spannungswandlern gespeist werden, die in jedem Verteilraum installiert sind. Kommunikation, Signalisierung, integrierte Dispositionsanlagen und andere Anlagen, die mit dem Betrieb der Züge entlang der Strecke zusammenhängen, werden hauptsächlich über die Primär-Durchgangsleitung versorgt und im Notfall über die Komplett-Durchgangsleitung.
1. Verlauf der Stromleitungsstrecken
Bei Konventionellen Bahnen sind die beiden 10 kV-Stromleitungen, die automatischen Blocksignal-Leitungen und die Durchgangsleitungen allesamt Freileitungen (in einigen Abschnitten aufgrund der Geländebedingungen können sie in Kabelleitungen umgewandelt werden), und die Leitungsrouten liegen grundsätzlich außerhalb des Bahnfreiraums. Während des Betriebs werden die automatischen Blocksignal-Leitungen normalerweise als LGJ-50mm²-Freileitungen ausgeführt, die die Versorgung primärer Lasten wie Eisenbahn-Signalisierungs- und Kommunikationsausrüstungen sowie 5T-Systeme sicherstellen. Das Durchgangssystem verwendet hauptsächlich LGJ-70mm²-Freileitungen, die ebenfalls die Versorgung primärer Lasten einschließlich Eisenbahn-Signalisierungs- und Kommunikationsausrüstungen sowie 5T-Systeme sicherstellen und gleichzeitig effektive Stromversorgung für Bahnabschnitte und verschiedene Einrichtungen bieten. Da Freileitungen jedoch die Hauptbetriebslinien darstellen, haben sie eine geringe Kapazität und einen geringen Einphasen-Erdschlussstrom. Bei einem Erdfehler kann der Bogen automatisch erlöschen. Daher wird im Schaltkreisdesign in der Regel der unerdete Neutralpunkt gewählt.
2. Anforderungen an das Einschalten/Ausschalten der Funktionen der automatischen Wiedereinspeisung und der automatischen Ersatzstromversorgung in Verteilräumen für Hochgeschwindigkeits- und Konventionelle Bahnen
Wegen der Unterschiede in den Routen und Verlegungsarten der Stromleitungen zwischen Hochgeschwindigkeits- und Konventionellen Bahnen unterscheiden sich auch ihre Anforderungen an die Funktionen des Einschaltens/Ausschaltens der automatischen Ersatzstromversorgung und der automatischen Wiedereinspeisung in Verteilräumen.
Die meisten Stromleitungen entlang der Hochgeschwindigkeitsbahnen sind als Kabelleitungen verlegt. Sobald ein Fehler auftritt, handelt es sich meist um dauerhafte Fehler. Das Aktivieren der automatischen Ersatzstromversorgung oder der automatischen Wiedereinspeisung unter Bedingungen eines dauerhaften Fehlers würde nur die sekundären Auswirkungen auf Schaltgeräte und andere Ausrüstung verschlimmern und sogar zu einer Stromversorgungsunterbrechung führen, wodurch der Stromausfallbereich erweitert wird. Daher sollten die automatische Ersatzstromversorgung oder die automatische Wiedereinspeisung für Hochgeschwindigkeitsbahnstromleitungen in der Regel nicht aktiviert werden. Nach Auftreten eines Fehlers sollte, da eine Doppelkreisstromversorgung besteht, bei Verfügbarkeit einer Stromquelle eine Geräteprüfung organisiert werden, und die Stromversorgung erst nach Feststellung der Fehlerursache wiederhergestellt werden, um die sichere Stromversorgung der Ausrüstung zu gewährleisten.
Die meisten Stromleitungen der Konventionellen Bahnen sind Freileitungen, die in der freien Luft entlang der Bahnstrecke errichtet sind. Aufgrund der Geländebedingungen und durch natürliche Wetterbedingungen wie Regen, Schnee, Wind, Nebel und Blitzschlag beeinflusst, sind die meisten Fehler kurzfristig. Für kurze Fehler sollten die Funktionen der automatischen Ersatzstromversorgung oder der automatischen Wiedereinspeisung so eingestellt sein, dass kurze Fehler bequem bewältigt und die ununterbrochene Stromversorgung für die Bahn sichergestellt werden.
3. Schlussfolgerung
Mit der stetigen Entwicklung des Bahnwesens ändern sich die 10 kV-Durchgangs- und automatischen Blocksignal-Leitungen der Verteilräume, die in das Bahnstromversorgungssystem einbezogen sind, in Bezug auf Namen, Schaltkreise und Verlegungsarten, und der Betriebsmodus ändert sich entsprechend. Unabhängig von den Änderungen ist jedoch das Ziel, die sichere, stabile und zuverlässige Betriebsfähigkeit der Bahnstromversorgung zu gewährleisten.