Was ist das Nyquist-Kriterium?
Definition des Nyquist-Stabilitätskriteriums
Das Nyquist-Stabilitätskriterium ist eine grafische Methode in der Regelungstechnik, die zur Bestimmung der Stabilität eines dynamischen Systems verwendet wird.

Anwendung des Nyquist-Kriteriums
Es gilt für offene Schleifen und kann mit Übertragungsfunktionen mit Singularitäten umgehen, im Gegensatz zu Bodediagrammen.
Kriterienformel

Z = Anzahl der Nullstellen von 1+G(s)H(s) auf der rechten Seite (RHS) der s-Ebene (auch als Nullstellen der charakteristischen Gleichung bezeichnet)
N = Anzahl der Umlaufungen des kritischen Punktes 1+j0 in Uhrzeigerrichtung
P = Anzahl der Pole der offenen Schleifenübertragungsfunktion (OLTF) [d.h. G(s)H(s)] auf der rechten Seite (RHS) der s-Ebene.
Beispiele für das Nyquist-Kriterium
Verschiedene offene Schleifenübertragungsfunktionen zeigen mithilfe von Nyquist-Diagrammen stabile, instabile und randstabile Systeme auf.
Matlab-Beispiele
Matlab-Code hilft bei der Erstellung von Nyquist-Diagrammen, um die Stabilität verschiedener Systeme zu analysieren.