Eine umfassende Wartung ist entscheidend, um die sichere und stabile Betriebsführung von Hochspannungs-Verteilungssystemen zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Wartungsanforderungen gehören: Erstens, die Nutzung der Betriebswartung zur Überwachung und Erfassung von SCADA-Systemdaten, um sicherzustellen, dass die Systembetriebsparameter unter normalen Bedingungen den festgelegten Grenzen entsprechen. Zweitens, die Durchführung von Wartungsmaßnahmen zur Umsetzung des Demand Side Management (DSM) und Lastmanagement (LM), um die Lastkurve zu optimieren und Überlastungen sowie Verstöße gegen Ungleichheitsbeschränkungen in Spitzenzeiten zu verhindern.
Drittens, durch Wartung die Spannungs-/Blindleistungsoptimierung und Lastausgleich zu erreichen, um Netzverluste zu reduzieren und die Betriebswirtschaftlichkeit des Verteilungssystems zu verbessern. Schließlich, die Durchführung von mechanischen Berechnungen unter verschiedenen Belastungsbedingungen und Wetter-Szenarien, um sicherzustellen, dass die Sicherheitsfaktoren nicht unter den vorgegebenen Werten liegen, um Unfälle zu vermeiden. Während des normalen Betriebs von Hochspannungs-Verteilungssystemen muss die Wartung sicherstellen, dass Design und Implementierung einen kontinuierlichen, stabilen Betrieb unterstützen und eine zuverlässige Sicherheit gewährleisten. In der praktischen Wartung sollte ein wissenschaftlicher und umfassender Wartungsplan basierend auf den tatsächlichen Betriebsbedingungen des Systems entwickelt werden.
Wartung und Prüfung elektrischer Ausrüstungen
Der normale Betrieb elektrischer Ausrüstungen hängt eng mit täglicher Wartung und Prüfung zusammen. Die zeitnahe Identifizierung und effektive Behebung von Problemen in den frühen Stadien eines Ausfalls kann nicht nur die Reparaturzeit verkürzen und wirtschaftliche Verluste reduzieren, sondern auch die Effizienz des Unternehmens steigern und nachhaltige Entwicklung fördern.
Regelmäßige Prüfung elektrischer Ausrüstungen
Regelmäßige Wartung, basierend auf vordefinierten Zyklen, ist ein grundlegendes Maßnahme zur Steigerung der Wartungseffektivität. Routinemäßig durchgeführte Prüfungen müssen im täglichen Betrieb strikt eingehalten werden, um Sicherheitsversagen zu vermeiden.

Tägliche Patrouillenprüfung
Die tägliche Patrouillenprüfung beinhaltet die äußere Beobachtung von Hochspannungsausrüstungen, um zu überprüfen, ob sie normal arbeiten. Diese nicht quantitative Betriebsführungsart ist für weit verbreitete Hochspannungsausrüstungen geeignet. Patrouillenprüfer, als Fachtechniker, sind dafür verantwortlich, Ausrüstungen in bestimmten Prozessabschnitten zu prüfen. Sie müssen gemäß den Ausrüstungsstandards potenzielle Gefahren und Anomalien beobachten, frühzeitige Fehlerinformationen genau erfassen und klare Prüfinhalte, Positionen und Standorte für Zustandsprüfer bereitstellen. Dies verbessert die Fehlersucheffizienz, reduziert die Prüfzeit und gewährleistet den stabilen Betrieb der Ausrüstung.
Regelmäßige Zustandsprüfung
Um die ursprüngliche Leistungsfähigkeit der Produktionsausrüstung aufrechtzuerhalten, sollten präventive und gründliche Prüfungen an wichtigen Punkten und spezifischen Orten gemäß vordefinierter Methoden und Zyklen durchgeführt werden. Dies ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Mängeln und potenziellen Gefahren, was eine frühe Prävention und Behebung ermöglicht und die Prüfeffizienz steigert. Die regelmäßige Zustandsprüfung wird von Wartungspersonal durchgeführt, das aufgrund der Informationen, die von den Patrouillenprüfern bereitgestellt werden, detaillierte Prüfungen und Reparaturen an abnormen Ausrüstungen durchführt, um sicherzustellen, dass Hochspannungsausrüstungen ohne Fehler arbeiten.
Überwachung der Ausrüstungsparameter
Die Systemwartung sollte nicht nur externe Fehler überprüfen, sondern auch darauf achten, ob die Betriebsparameter der Ausrüstung normal sind. Eine strenge Abnahme der Parameter ist entscheidend, um den normalen Betrieb der Ausrüstung und die Einhaltung des Systemdesigns zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Überwachungsinhalten gehören: Normale Parameter nach der Inbetriebnahme der Ausrüstung, wie z.B. automatische Abschaltung bei hohen Temperaturen, zeitnahe Aktivierung von Kühlventilatoren bei Temperaturanstieg und stabile Temperatur der Transformatorkerne; normale Funktion der Verteilerschalter; kritische Lasten mit Doppelspeisung; regelmäßige Wartung kritischer Lasten; und präventive Prüfungen von Transformatoranlagen in vorgegebenen Intervallen.
Darüber hinaus sollten bei Systemoptimierung und -wartung alle Parameteranomalien sofort an das Wartungspersonal gemeldet werden, um sie zu beheben. Das bloße Aufzeichnen von Fehlern ohne deren Behebung kann zu einer Anhäufung von Problemen führen. Das Wartungspersonal muss die Bedeutung der täglichen Parameterüberwachung für die Gesamtstabilität des Systems erkennen, um in der täglichen Arbeit proaktiv zu überwachen und Sicherheitsvorfälle zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Wartung von Hochspannungsausrüstungen
Die Wartung von Hochspannungsausrüstungen umfasst hauptsächlich zwei Aspekte: (1) die Entwicklung von Wartungsstrategien basierend auf den Betriebsbedingungen der Ausrüstung, und (2) die Echtzeitüberwachung und -steuerung durch diensthabendes Personal. Nur durch die wirksame Koordination dieser beiden Aspekte kann der sichere Betrieb von Hochspannungsausrüstungen gewährleistet werden.
Verbesserung der Wartungsverfahren für elektrische Ausrüstungen
Bei defekter Ausrüstung sollte diese nicht ohne Analyse demontiert werden. Zunächst sollten die Bediener konsultiert werden, um Ursache und spezifische Phänomene des Fehlers zu verstehen. Bei stark verschmutzter Ausrüstung sollten zuerst die Kontaktstellen, Anschlüsse und Tasten gereinigt werden, bevor überprüft wird, ob externe Steuerungstasten defekt sind – viele Fehler werden durch leitfähigen Staub oder Verschmutzungen verursacht, die nach der Reinigung behoben werden können. Zweitens, vor der Wartung sollte die Außenfläche der Ausrüstung auf Schäden oder Risse überprüft werden. Nachdem ihr Lebensdauer und Wartungshistorie bekannt sind, sollte eine interne Prüfung durchgeführt werden. Die Demontage sollte erst erfolgen, wenn ein interner Fehler bestätigt wurde. Schließlich haben Stromversorgungsabschnitte eine hohe Ausfallrate; daher sollten Komponenten wie Sicherungen, thermische Relais, Kontakte und Tasten in entladener Zustand geprüft werden, um den Fehler zu bewerten. Danach sollte eine Stromversorgungsprüfung durchgeführt werden, indem Parametermessungen und akustische Hinweise genutzt werden, um den Fehlerpunkt zu lokalisieren und gezielte Reparaturen durchzuführen.

Bestimmung der Wartungsschwerpunkte und -strategien basierend auf den Folgen von Fehlern
Ausrüstungen können verschiedene Fehler mit unterschiedlichen Auswirkungen aufweisen: Manche beeinträchtigen nur Statusanzeigen, andere beeinflussen die elektrische/akustische Leistung, Modulationsgrad oder Ausgangsleistung, während manche einen vollständigen Stillstand verursachen können. Aufgrund der erheblichen Unterschiede in den Folgen von Fehlern sollten unterschiedliche Reparaturstrategien angewendet werden. Allerdings haben Wartungspersonal in der Praxis oft Schwierigkeiten, die Schwere von Fehlern genau einzuschätzen, was zu blinden Reparaturen führt. Daher ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass das Ziel der präventiven Wartung darin besteht, die Folgen von Fehlern zu beseitigen, zu reduzieren oder zu verhindern, um eine wissenschaftliche Wartungsplanung zu ermöglichen.
Zustandsorientierte Herangehensweise bei der Reparatur oder Ersetzung von Komponenten
Für bestimmte Komponenten hängt die Zuverlässigkeit mit der Betriebsdauer zusammen; das Ersetzen oder Reparieren vor potenziellen Ausfällen kann Ausfälle verhindern. Für Komponenten, bei denen die Zuverlässigkeit nicht signifikant mit der Betriebsdauer korreliert, verbessert geplantes Ersetzen oder Warten jedoch die Ausrüstungsleistung nicht. In der Praxis ersetzen einige Personen Komponenten vorzeitig, um Ausfälle zu vermeiden, was jedoch ungewollt neue Probleme einführen kann. Daher sollten Komponentenersatz und Demontage-Reparaturen vorsichtig angegangen werden, um sekundäre Fehler zu vermeiden.
Komponentenwartung, Reinigung und Prüfung als Kern der präventiven Wartung
Da Hochspannungsausrüstungen und Automatisierungssysteme ständig aktualisiert werden, werden die Operationen zunehmend vereinfacht, und die Überwachung der Ausrüstung verlässt sich mehr auf automatische Steuerungssysteme, was die Anzahl der direkt vom Operator beobachtbaren Komponenten reduziert. Anomalien, die früher durch Hören, Messen und Patrouillen identifiziert wurden, erfordern nun Wartungsinspektionen. Daher sollten bei Inspektionen die Komponentenzustände sorgfältig beachtet werden, wie z.B. Öl- oder Wasseraustritt, Pinabstreuung, Funkenbildung oder Überhitzung an Schaltkreisverbindungen, Sicherungsklemmen und Starkstromanschlüssen. Diese Anomalien sind oft durch Oberflächenbeobachtung sichtbar. Allerdings werden subtile Veränderungen von manchem Personal häufig übersehen, was die rechtzeitige Fehlerbehebung verzögert. Daher muss die Sorgfalt in der Arbeit erhöht werden, um Fehler so früh wie möglich zu erkennen.