1. Mechanische Direktzugmasse von Großtransformern
Bei der Beförderung von Großtransformern mittels mechanischer Direktzugmasse müssen die folgenden Arbeiten ordnungsgemäß durchgeführt werden:
- Untersuchen Sie die Struktur, Breite, Steigung, Neigung, Krümmungen und Tragfähigkeit der Straßen, Brücken, Röhren, Gräben usw. entlang der Strecke; stärken Sie diese bei Bedarf.
- Erkunden Sie überbaute Hindernisse entlang der Strecke wie Strom- und Kommunikationsleitungen.
- Während des Verladens, Entladens und Transportes von Transformern ist ein schwerer Stoß oder Vibration zu vermeiden. Bei der Verwendung von mechanischer Zugkraft soll der Zugpunkt unter dem Schwerpunkt des Geräts liegen. Der Transportneigungswinkel darf 15° nicht überschreiten (außer für Trockentransformatoren).
- Bei der Ganzheitlichen Hebepunkte von Glockenformtransformatoren muss das Stahlseil an den speziell für die Ganzheitliche Hebung vorgesehenen Aufhängungspunkten am unteren Ölbehälter befestigt sein. Das Seil muss durch die entsprechenden Punkte am oberen Glockenteil geleitet werden, um das Umkippen des Transformers zu verhindern.
- Bei der Hebung eines Transformers mit Hydraulikhebern sollen die Heber auf den vorgesehenen Stützpunkten am Ölbehälter platziert werden. Die Hebeworks sollten koordiniert mit gleichmäßiger Kraftverteilung an allen Punkten durchgeführt werden.
2. Schutz während des Transports
Trockentransformatoren müssen während des Transports vor Regen geschützt werden.
2.1 Visuelle Prüfung nach Ankunft
Nach der Ankunft am Standort müssen die Transformer unverzüglich auf die folgenden äußeren Bedingungen geprüft werden:
- Der Ölbehälter und alle Zubehörteile müssen vollständig sein, ohne Rost oder mechanischen Schaden.
- Alle Verbindungsschrauben auf dem Behälterdeckel oder Glockenflansch und Abdichtplatten müssen vollständig, richtig festgezogen und frei von Ölverlusten sein.
- Porzellangewinde müssen unbeschädigt sein.
- Für Trockentransformatoren darf das Epoxyguss keine Risse oder Schäden aufweisen; die Isolierumhüllung der Leiter muss intakt und sicher befestigt sein.
- Für in Gasdruck transportierte Transformer muss der Ölbehälter einen positiven Druck von 0,01-0,03 MPa aufrechterhalten.
3. Anforderungen an die richtige Lagerung
Nach der Ankunft am Standort müssen die Transformer gemäß den folgenden Anforderungen ordnungsgemäß gelagert werden:
- Der Unterbau des Hauptkörpers, Kühleinrichtungen usw. müssen angehoben und eingependelt werden, um vor Überschwemmungen geschützt zu sein. Trockentransformatoren müssen in trockenen Innenräumen aufbewahrt werden.
- Strahler, Ölreiniger, Druckentlastungsgeräte usw. müssen unter versiegelten Bedingungen gelagert werden.
- Instrumente, Lüfter, Gasrelais, Thermometer und Isolierkomponenten müssen in trockenen Innenräumen aufbewahrt werden.
- Lagernde Transformer müssen regelmäßig inspiziert werden. Bei ölgefüllter Lagerung prüfen Sie auf Ölverluste, stellen Sie eine normale Ölhöhe sicher und prüfen Sie auf äußere Rostbildung. Testen Sie die Isolationsstärke des Öls alle 6 Monate. Bei gasgefüllter Lagerung prüfen Sie den Gasdruck und führen Sie korrekte Aufzeichnungen.

4. Annahme und Lagerung von Isolieröl
Die Annahme und Lagerung von Isolieröl muss den folgenden Anforderungen entsprechen:
- Isolieröl muss in verschlossenen speziellen Öltanks oder sauberen Behältern gelagert werden.
- Jede Charge Isolieröl, die am Standort ankommt, muss Testaufzeichnungen haben, und Proben müssen für eine vereinfachte Analyse entnommen werden; eine vollständige Analyse muss bei Bedarf durchgeführt werden.
- Isolieröle verschiedener Grade müssen getrennt mit klaren Kennzeichnungen gelagert werden.
5. Anforderungen an die Kernprüfung
Nach der Ankunft am Standort müssen die Transformer einer Kernprüfung unterzogen werden. Eine Kernprüfung kann weggelassen werden, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
- Der Hersteller gibt an, dass eine Kernprüfung nicht erforderlich ist.
- Für Transformer mit einer Kapazität von 1.000 kVA und darunter, ohne ungewöhnliche Zustände während des Transports.
- Für lokal produzierte Transformer, die nur kurze Distanzen transportiert werden, wenn der Prüfer an der Herstellervereinigung des Kerns beteiligt war, die Qualität den Anforderungen entspricht und während des Transports wirksame Überwachung gewährleistet wurde, ohne Notbremsungen, starke Vibrationen, Kollisionen oder schwere Stöße.
6. Verfahren für die Kernprüfung
Während der Kernprüfung müssen die folgenden Vorschriften beachtet werden:
- Die Umgebungstemperatur sollte nicht unter 0°C liegen; die Temperatur des Transformatorkerns sollte nicht unter der Umgebungstemperatur liegen. Wenn die Kern-Temperatur unter der Umgebungstemperatur liegt, muss der Kern auf etwa 10°C über die Umgebungstemperatur erhitzt werden.
- Wenn die relative Luftfeuchtigkeit weniger als 75% beträgt, darf die Belüftungszeit des Kerns in der Luft nicht länger als 16 Stunden sein. Die Zeit wird ab dem Beginn des Öl-Ablassens bis zum Beginn des Öl-Füllens berechnet.
- Während der Kerninspektion muss das umliegende Gebiet sauber und gegen Staub geschützt sein. An regnerischen, schneereichen oder nebligen Tagen muss die Inspektion im Innenraum durchgeführt werden.
- Beim Heben des Kerns oder des Glockenkörpers darf der Winkel zwischen den Hebeseilen nicht mehr als 60° betragen. Während des Hebens darf der Kern nicht mit den Tankwänden kollidieren.
7. Kerninspektionspunkte und -anforderungen
Die Kerninspektion muss folgende Punkte und Anforderungen umfassen:
- Es darf keine Verschiebung in irgendeinem Teil der Kernmontage festgestellt werden.
- Alle Schrauben müssen fest angeschraubt und mit Maßnahmen zur Verhinderung des Lockerwerdens versehen sein; Isolierschrauben müssen unbeschädigt sein und intakte Befestigungen haben.
- Der Kern darf keine Verformung aufweisen; Isolierungspolster zwischen Joch und Klemmteilen müssen intakt sein; der Kern darf kein Mehrpunkt-Erden aufweisen. Bei Transformatoren mit extern erdenden Kernen muss nach dem Trennen des Erdkabels die Isolation zwischen Kern und Erde gut sein. Nach dem Öffnen der Erdplatte zwischen Klemmteilen und Joch muss die Isolation zwischen Jochschrauben und Kern, Joch und Klemmteilen sowie Schrauben und Klemmteilen gut sein.
- Die Wickelisolation muss intakt und unbeschädigt sein; alle Wickelpaare müssen ordentlich angeordnet sein, mit gleichmäßigen Lücken und unverstellten Ölpfaden; Druckschrauben der Wickel müssen fest und mit gesicherten Sicherheitsmuttern verschraubt sein.
- Leitungen müssen fest umwickelt sein, ohne Beschädigung, Verdrehschäden oder Verbiegungen; die Isolationsdistanz der Leitungen muss den Anforderungen entsprechen und muss sicher mit festen Halterungen befestigt sein. Frei liegende Teile der Leitungen dürfen keine Kerben oder scharfen Kanten aufweisen; die Schweißnaht muss gut sein; die Verbindungen zwischen Leitungen und Buchsen müssen sicher und korrekt verdrahtet sein.
- Die Verbindungen zwischen Spannungsschalterkontakten und Wickeln müssen fest und korrekt sein; alle Schaltkontakte müssen sauber, fest und gut elastisch sein. Alle Kontaktflächen dürfen kein 0,05mm x 10mm Messblatt zulassen. Drehbare Kontakte müssen korrekt an jeder Position stoppen, entsprechend den Anzeige-Positionen. Ziehstangen, Schaltscheiben, kleine Wellen, Bolzen usw. des Schalters müssen intakt sein. Die Drehplatte muss sich flexibel bewegen und eine gute Abdichtung aufweisen.
- Bei Lastschaltern müssen der Selektorschalter und der Bereichsschalter einen guten Kontakt haben; die Zapfschleifen müssen korrekt und fest verbunden sein; der Schaltmechanismus muss gut abgedichtet sein.
- Es dürfen weder Ölschlamm, Wassertröpfchen, Metallschrot noch andere Fremdmaterialien in irgendeinem Teil vorhanden sein.
- Nach der Kerninspektion muss der Transformator mit qualifiziertem Transformatoröl gespült werden, und der Boden des Öltanks muss gereinigt werden, sodass keine Fremdmaterialien übrig bleiben.
- Transformatoren mit unqualifizierter Isolation müssen gemäß den relevanten nationalen Normen einer Trocknungsbehandlung unterzogen werden. Nach der Trocknung muss der Transformatorkern erneut inspiziert werden; alle verschraubten Teile dürfen nicht locker sein, und die Isolationsflächen dürfen keine Überhitzungen oder andere ungewöhnliche Zustände aufweisen.
- Die Grundfläche oder Plattform für die Transformatorinstallation muss eben sein, mit passenden Schienen- und Raddurchmessern. Transformatoren mit Gasrelais müssen ihre oberen Deckel in Richtung des Ausgleichsbehälters (außer wenn der Hersteller keine Neigung vorsieht) mit einer Neigung von 1%-1,5% entlang der Gasflussrichtung haben. Für Transformatoren mit Rädern müssen diese frei drehbar sein; nach der Positionierung müssen die Räder mit entfernbaren Bremsvorrichtungen gesichert werden.
- Alle Flanschverbindungen des Transformators müssen mit ölbeständigem Abdichtungsring versiegelt sein. Die Abdichtungsringe dürfen keine Verzerrungen, Verformungen, Risse oder Kerben aufweisen und müssen den Maßen der Flanschflächen entsprechen. Die Flanschflächen müssen eben und sauber sein; die Abdichtungsringe müssen sauber und richtig installiert sein. Die Kompression von Gummiringen sollte nicht mehr als ein Drittel ihrer Dicke betragen.
8. Anforderungen an die Installation der Kühlvorrichtung
Die Installation der Kühlvorrichtung muss folgenden Anforderungen entsprechen:
- Vor der Installation müssen die Radiatoren 30 Minuten lang einem Dichtheitstest mit Luft- oder Ölüberdruck auf dem vom Hersteller vorgesehenen Wert unterzogen werden, ohne dass es zu Lecks kommt.
- Vor der Installation müssen die Radiatoren gründlich mit qualifiziertem Isolieröl gespült und sämtliches Restöl vollständig abgelassen werden.
- Rohrventile müssen sich glatt bedienen lassen, mit korrekten Öffnungs- und Schließpositionen und guter Abdichtung an den Verbindungen.
- Die Radiatoren müssen unmittelbar nach der Installation mit Öl gefüllt werden.
- Ventilatormotoren und -flügel müssen sicher installiert sein und sich flexibel drehen; während des Testbetriebs dürfen keine Vibrationen, Überhitzungen oder andere ungewöhnliche Phänomene auftreten. Die Stromversorgungsleitung für Motoren muss aus ölbeständigem isoliertem Leiter bestehen und durch flexible Metallrohre geschützt sein.
9. Anforderungen an die Buchseninstallation
Die Buchseninstallation muss folgenden Anforderungen entsprechen:
- Die Oberflächen der Isolierbuchsen müssen frei von Rissen und Schäden sein, mit sauberen inneren und äußeren Wänden.
- Die Isolierbuchsen müssen die erforderlichen Prüfungen bestehen.
- Die oberen Abdichtungsstruktur muss korrekt installiert und gut abgedichtet sein; bei der Verbindung der Leitungen darf die obere Struktur nicht gelockert werden.
10. Installation des Gasrelais und des Druckentlastungsvorrichtung
Die Installation des Gasrelais muss den folgenden Anforderungen entsprechen:
- Das Gasrelais muss vor der Installation geprüft werden.
- Das Gasrelais muss waagerecht installiert werden, wobei der markierte Pfeil in Richtung des Kondensatorbehälters zeigt; die Verbindungen zum Kommunikationsrohr müssen gut abgedichtet sein.
- Die Innenwand der Druckentlastungsvorrichtung muss sauber sein; die Membran muss intakt sein, und die Materialien und Spezifikationen müssen den Produktanforderungen entsprechen und dürfen nicht willkürlich ausgetauscht werden. Bei der Verwendung einer Druckentlastungsvorrichtung muss die Installationsrichtung den technischen Spezifikationen des Produkts entsprechen.
11. Anforderungen an die Installation des Kondensatorbehälters
Die Installation des Kondensatorbehälters muss den folgenden Anforderungen entsprechen:
- Der Kondensatorbehälter muss vor der Installation gereinigt werden.
- Für Kapseltyp-Kondensatorbehälter muss die Kapsel intakt und unbeschädigt sein und während des Drucktests keine Luftleckage aufweisen.
- Die Kapsel muss parallel zur Längsachse des Kondensatorbehälters verlaufen, ohne verdreht zu sein; die Kapselöffnung muss gut abgedichtet sein, und das Atmen muss ungestört sein.
- Die Ölstandsanzeiger müssen dem tatsächlichen Ölstand im Kondensatorbehälter entsprechen; die Ölstandsanzeiger müssen flexibel beweglich sein, die Signalkontaktpositionen müssen korrekt sein und eine gute Isolation aufweisen.
- Die Abdichtung zwischen dem Atemrohr und dem Verbindungsrohr des Kondensatorbehälters muss gut sein; das Trocknungsmittel muss trocken sein; der Ölschutzstand muss auf der Ölmarkierung liegen.
- Das Innere des Ölreinigers muss sauber gewischt werden; das Trocknungsmittel muss trocken sein; die Filtergitter-Installationsrichtung muss korrekt sein und auf der Ausgangsseite angeordnet sein.
12. Installation des Temperaturmessgeräts und Ölfüllverfahren
Die Installation des Temperaturmessgeräts muss den folgenden Anforderungen entsprechen:
- Die Temperaturmessgeräte müssen vor der Installation kalibriert werden; die Signalkontakte müssen korrekt arbeiten und eine gute Leitfähigkeit aufweisen.
- Die Temperaturmessgerätesockel auf dem Deckel müssen mit Transformatoröl gefüllt und gut abgedichtet sein.
- Für erweiterte Signalthermometer darf der Biegeradius des feinen Metallkapillarrohres nicht kleiner als 50 mm sein und darf keine Verformungen oder scharfen Knickungen aufweisen.
- Isolieröl muss nach dem aktuellen nationalen Standard „Standard für Annahmeprüfungen elektrischer Ausrüstung in Elektroinstallationsprojekten“ geprüft werden, bevor es in Transformatoren eingespeist wird. Vor dem Mischen von Isolierölen verschiedener Qualitäten oder dem Mischen von neuem Öl mit gebrauchtem Öl derselben Qualität müssen Ölverträglichkeitsprüfungen durchgeführt werden.
- Bei der Füllung von Transformatoren mit Öl sollte das Öl am besten über den unteren Ölventil eingespeist werden. Bei der Ergänzung von Öl sollte es über den speziellen Füllventil am Kondensatorbehälter über einen Ölreiniger eingespeist werden. Für Transformatoren mit Kapseltyp-Kondensatorbehältern muss beim Einlassen von Öl und Entlüften vermieden werden, dass Luft eindringt, um falsche Ölstandanzeigen zu vermeiden.
- Nach Abschluss der Ölfüllung muss der Transformator 24 Stunden lang ruhen, danach muss mehrmals Luft aus allen relevanten Teilen des Transformators abgelassen werden, bis alle Restgase abgelassen sind.
- Nach Abschluss der Transformatorinstallation muss eine Gesamtabdichtungsprüfung mit einem Druck von 0,03 MPa auf dem Behälterdeckel für 24 Stunden durchgeführt werden, ohne dass es zu Leckagen kommt. Für als vollständige Einheiten transportierte Transformatoren kann die Gesamtabdichtungsprüfung entfallen.