Der Drehmoment eines Asynchronmotors wird von verschiedenen Parametern beeinflusst, hauptsächlich einschließlich der folgenden Aspekte:
Die Netzspannung hat einen signifikanten Einfluss auf das Drehmoment eines Asynchronmotors. Gemäß dem Arbeitsprinzip des Motors ist das elektromagnetische Drehmoment direkt proportional zum magnetischen Fluss pro Pol und dem induzierten Strom im Rotor, die beide direkt proportional zur Spannung sind. Daher kann ein Abfall der Netzspannung die Startleistung des Motors erheblich beeinflussen. Zum Beispiel, wenn die Netzspannung auf 80% ihres ursprünglichen Werts sinkt, verringert sich das Startdrehmoment auf 64% seines ursprünglichen Werts.
Die Streuinduktivität (verursacht durch Streufeld) des Stators und des Rotors beeinflusst ebenfalls das Drehmoment des Motors. Je größer die Streuinduktivität, desto kleiner ist das Startdrehmoment; umgekehrt kann eine Verringerung der Streuinduktivität das Startdrehmoment erhöhen. Die Streuinduktivität hängt mit der Anzahl der Wicklungen und der Größe des Luftspalts zusammen.
Eine Erhöhung des Rotorwiderstands kann auch das Startdrehmoment erhöhen. Beispielsweise können bei umwickelten Rotorasynchronmotoren zusätzliche Widerstände in Reihe mit dem Rotor-Wicklungskreis geschaltet werden, um das Startdrehmoment zu verbessern.
Die Designparameter des Motors, einschließlich Motortyp, Armaturwicklung, Permanentmagnetermaterial, Rotorstruktur und andere Faktoren, beeinflussen direkt die Geschwindigkeit und das Drehmoment des Elektromotors.
Die Betriebsbedingungen des Motors, wie z.B. Lastgröße, Temperatur und Feuchtigkeit der Arbeitsumgebung, beeinflussen ebenfalls sein Drehmoment.
Der Steuerungsalgorithmus des Elektromotors beeinflusst ebenfalls die Geschwindigkeit und das Drehmoment des Elektromotors. Verschiedene Steuerungsalgorithmen haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Geschwindigkeit und das Drehmoment des Elektromotors.
Das Übersetzungsverhältnis des Antriebssystems beeinflusst ebenfalls die Geschwindigkeit und das Drehmoment des Elektromotors. Je größer das Übersetzungsverhältnis, desto geringer ist die Geschwindigkeit des Elektromotors, aber das Drehmoment nimmt zu.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Drehmoment eines Asynchronmotors von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, einschließlich der Netzspannung, der Streuinduktivität des Stators und des Rotors, des Rotorwiderstands, der Motordesign-Parameter, der Betriebsbedingungen, des Steuerungsalgorithmus des Reglers und des Übersetzungsverhältnisses des Antriebssystems. Diese Faktoren wirken miteinander, wodurch die Drehmomentleistung des Asynchronmotors unter verschiedenen Betriebsbedingungen bestimmt wird.