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Gemäß der IEEE C37.122-Norm, was sind die Routineprüfungen für Hochspannungs-Gas-isolierte Schaltanlagen (GIS)?

Dyson
Feld: Elektrische Normen
China

Wie für Routineprüfungen von gasisolierten, metallverkleideten Schaltanlagen vorgesehen, muss sichergestellt werden, dass jede Ausrüstungseinheit vor dem Verlassen des Werks systematische Routineprüfungen durchläuft. Diese Prüfungen (auch als Produktionsprüfungen bekannt) konzentrieren sich darauf, die Übereinstimmung zwischen dem Betriebszustand der Ausrüstung und den Gestaltungsvorgaben sowie den Typenprüfungsparametern zu bestätigen, und stellen eine unerlässliche Qualitätskontrollstufe nach der Montage dar. Die Prüfparameter werden direkt aus den Typenprüfdaten abgeleitet, sodass die Ergebnisse der Routineprüfungen innerhalb bestimmter Toleranzgrenzen mit den Typenprüfdaten übereinstimmen müssen.

Ausführungsanweisungen für die Isolierprüfung

Die Isolierprüfung wird nach Abschluss der mechanischen Routineprüfungen durchgeführt, um die Isolierleistung der GIS zu überprüfen, die korrekte Montage der Ausrüstung und die qualitativ hochwertige Herstellung der Komponenten sicherzustellen, und um interne Partikel oder Verunreinigungen zu inspizieren.

  • Netzfrequenz-Isolierprüfung: Die Routineprüfungen verwenden die Form von Netzfrequenz-Spannungspruebaufbautests, wobei Impulsprüfungen wie Blitz- und Schaltimpulsprüfungen ausgeschlossen sind. Bei minimaler funktioneller SF₆-Druck, sollen folgende Bereiche geprüft werden: Phase-Erde, Phasen-zu-Phasen (für Einbaukonzepte mit drei Phasen in einem Gehäuse) und die Unterbrechungen offener Schaltelemente. Das Hauptkriterium für das Bestehen der Prüfung ist, dass die Ausrüstung den einminütigen Spannungswert ohne störende Entladung aushalten kann.

  • Partielle Entladungsmessung: Dieses Element dient zur Erkennung von Material- oder Fertigungsfehlern und soll gleichzeitig mit den Isolierprüfungen nach den mechanischen Routineprüfungen an allen Komponenten der GIS durchgeführt werden.

Anforderungen an die Messung des Widerstands im Hauptkreis

Ein Gleichstrom von 100A soll verwendet werden, um den Spannungsabfall oder den Widerstandswert im Hauptkreis zu messen, wobei die zulässige Abweichung der Prüfdaten von den Typenprüfdaten innerhalb von ±20% kontrolliert werden soll.

Durchführung von Dichtheitsprüfungen

Während der Prüfung sollen SF₆-Leitungen, Leckdetektoren, vollflächige Inspektionswerkzeuge für Gehäusekomponenten, SF₆-Druckmesser und Dichtemonitore verwendet werden, um Lecks in allen Teilen der Ausrüstung zu inspizieren.

Normen für Druckprüfungen am Gehäuse

Gehäuse sollen nach dem Bearbeiten Druckprüfungen durchlaufen:

  • Der Prüfdruck für geschweißte Aluminium- und Stahlgehäuse beträgt 1,3 Mal den Entwurfsdruck;

  • Der Prüfdruck für gegossene Gehäuse beträgt 2 Mal den Entwurfsdruck.

Automatisierte Prüfstationen können unmittelbar nach den Druckprüfungen am Gehäuse Dichtheitsprüfungen mit Helium durchführen. Die spezifischen Normen lauten wie folgt:

  • Geschweißte Aluminium-/Stahlgehäuse: 1,3 Mal der Entwurfsdruck;

  • Gegossene Aluminium-/Verbundaluminiumgehäuse: 2 Mal der Entwurfsdruck.

Der Prüfdruck muss mindestens 1 Minute gehalten werden, und es darf keine Rissbildung oder bleibende Verformung des Gehäuses auftreten.

Die obigen Prüfverfahren werden gemäß dem IEE-Business C37.122-Standard durchgeführt, um sicherzustellen, dass die mechanische Festigkeit, die Isolierleistung und die Dichtheitszuverlässigkeit jeder GIS-Ausrüstung den Werkseinsatzanforderungen entsprechen.

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