
Oberschwingungen sind unerwünschte Frequenzkomponenten, die ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz sind. Oberschwingungen verursachen eine Verzerrung des grundlegenden Wellenforms.
Oberschwingungen haben in der Regel eine geringere Amplitude (Lautstärke) als die Grundfrequenz.
Der maximale Wert (positiv oder negativ) einer Wechselgröße wird als ihre Amplitude bezeichnet.
Oberschwingungen entstehen aufgrund nichtlinearer Lasten wie Eisenkern-Induktoren, Gleichrichter, elektronische Ballasten in Fluoreszenzbeleuchtungen, Schalt-Transformatoren, Entladungsbeleuchtungen, gesättigte magnetische Geräte und andere solche Lasten, die hochinduktiv sind.
Oberschwingungen entstehen auch durch leistungsfähige elektronische Schaltkreise wie einen siliziumgesteuerten Gleichrichter (SCR), Leistungs-transistoren, Leistungs-wandler und eine elektronische Antriebssteuerung wie den Frequenzumrichter (VFD) oder den Spannungs- und Frequenzumrichter (VFD). Diese Schaltkreise ziehen Strom nur bei den Spitzenwerten der Wechselstromversorgung