Ein Ballastwiderstand wird als Widerstand definiert, der in einen Schaltkreis eingefügt wird, um den Strom zu minimieren. Ballastwiderstände helfen auch, Überstromstörungen im Schaltkreis zu vermeiden. Ein „elektrischer Ballast“ ist ein allgemeinerer Begriff, der für ein elektrisches Gerät verwendet wird, das die Stabilität eines Schaltkreises durch Begrenzen des Strom- und Spannungswerts aufrechterhält. Elektrische Ballaste können Widerstände, Kondensatoren, Spulen oder eine Kombination davon sein.
Ballastwiderstände können ihren Widerstand mit dem Strom ändern. Wenn der durch den Widerstand fließende Strom über den Schwellenwert steigt, erhöht sich der Widerstand. Der Widerstand kann dann entsprechend abnehmen, wenn der Strom abnimmt.
Auf diese Weise versucht der Ballastwiderstand, einen konstanten Strom im Schaltkreis aufrechtzuerhalten.
Der Ballastwiderstand unterscheidet sich vom Lastwiderstand. Da er wie eine variable Last mit dem System verbunden ist. Im Falle des Lastwiderstands bleibt der Widerstand bei verschiedenen Strom- und Spannungswerten jedoch konstant.
Ballastwiderstände werden nicht mehr weit verbreitet eingesetzt. Sie wurden durch elektronische Schaltungen ersetzt, die die gleiche Funktion erfüllen.
Der Begriff „Ballast“ bezieht sich auf Stabilität. Daher bedeutet der Begriff Ballastwiderstand, dass der Ballastwiderstand dazu beiträgt, die Stabilität des elektrischen Schaltkreises aufrechtzuerhalten.
Ein Ballastwiderstand wird in einem Gerät verwendet, um Veränderungen auszugleichen und die anderen Komponenten eines Netzwerks zu schützen.
Wenn der durch den Widerstand fließende Strom zunimmt, nimmt auch die Temperatur zu. Und durch die Temperaturerhöhung steigt der Widerstand ebenfalls.
Daher begrenzt eine Erhöhung des Widerstands den durch das Netzwerk fließenden Strom.
Ballastwiderstände werden in der Automobilindustrie häufig zur Startung des Motors verwendet. Wenn der Anlassermotor den Motor startet, begrenzt der Ballastwiderstand den Spannungsabfall von der Batterie.
Er wird auch in Beleuchtungsanwendungen wie einer Leuchtstofflampe, LED und Neonröhren eingesetzt.
Ein Ballastwiderstand hilft, den Strom und die Spannung in einem elektrischen System zu regulieren. Er schützt Ausrüstungen vor Überstrom- und Überspannungssituationen.
Ballastwiderstände werden hauptsächlich in der Automobil- und Beleuchtungstechnik eingesetzt.
In einem Auto-Motor wird ein Ballastwiderstand im Zündsystem verwendet. Er wird als Zündballastwiderstand bezeichnet.
Allgemein wird der Zündballastwiderstand zwischen der primären Quelle der Zündspule und dem Spulensockel platziert. Er verringert das Ausfallrisiko der Zündspule.
Wenn der Anlassermotor den Motor anwirft, hilft der Zündballastwiderstand, die Spulenspannung und den Spulenstrom zu reduzieren.
Daher führt ein geringerer Strom zu einer geringeren Temperaturerhöhung. Dies führt zu einer längeren Lebensdauer der Zündspule.
Das Zündsystem benötigt jedoch eine höhere Spannung, die gleich der Spannung der Stromquelle ist. Deshalb wird ein Jumperkabel mit dem Zündballastwiderstand verbunden. Während des Motorstarts liefert das Jumperkabel die erforderliche Spannung an die Zündspule.
Die LED (Light Emitting Diode) ist ein sehr empfindliches Bauteil. Sie kann beschädigt werden, wenn die Versorgungsspannung höher als die Nennspannung ist.
Um solche Bedingungen zu vermeiden, wird ein Ballastwiderstand verwendet, um die LED in Reihe zu schalten. Er reduziert die Spannung über der LED auf ihren Nennwert.
Wir müssen den passenden Widerstandswert des Ballastwiderstands anschließen. Dafür betrachten wir das folgende Beispiel.
Angenommen, eine einzelne LED ist in Reihe mit der Spannungsquelle angeschlossen. Hier ist der Wert der Spannungsquelle höher als die Nennspannung. Daher kann man sie nicht ohne Widerstand direkt anschließen.
Wobei;
VF = Vorwärtsspannung der LED
IF = Vorwärtsstrom der LED
R = Widerstand des Ballastwiderstands
E = Versorgungsspannung