Die Erhöhung des Widerstands eines Drehstrom-Asynchronmotors kann das Antriebsmoment verbessern, da dies zu einer Steigerung des Leistungsfaktors und des aktiven Anteils des Rotorstroms führt. Insbesondere kann eine Erhöhung des Rotorwiderstands den Leistungsfaktor verbessern, auch wenn der Rotorstrom abnimmt. Aufgrund der erheblichen Verbesserung des Leistungsfaktors nimmt das Gesamtprodukt des Moments tatsächlich zu. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Rotorwiderstand nicht zu hoch sein sollte; er muss in einem angemessenen Widerstandsbereich liegen, um eine optimale Leistung sicherzustellen.
Darüber hinaus können bei Drehstrom-Asynchronmotoren mit Wickelrotor durch die Anpassung des Rotorwiderstands beim Start kleinere Ströme und größere Momente erreicht werden. Nach dem Start wird der äußere Widerstand abgeschaltet, um den Leistungsanforderungen des normalen Betriebs des Motors gerecht zu werden. Diese Technologie ermöglicht ein höheres Moment in der Startphase, während gleichzeitig der Startstrom niedrig gehalten wird, was den Motor und das Stromnetz schützt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erhöhung des Widerstands eines Drehstrom-Asynchronmotors unter bestimmten Bedingungen (wie zum Beispiel beim Start) das Moment erhöhen kann. Es ist jedoch notwendig, den Widerstandswert innerhalb eines angemessenen Bereichs anzupassen, um verschiedene Leistungsparameter auszugleichen.