I. Regelmäßige Wartung und Prüfung
(1) Visuelle Prüfung des Schaltgerätegehäuses
Keine Verformungen oder physischen Schäden am Gehäuse.
Der schützende Lackanstrich zeigt keine schweren Roststellen, Blasen oder Abschälungen.
Das Gehäuse ist sicher installiert, die Oberfläche ist sauber und frei von Fremdkörpern.
Namensschilder und Kennzeichnungen sind ordentlich angebracht und nicht abgefallen.
(2) Prüfung der Betriebsparameter des Schaltgeräts
Messgeräte und Anzeigen zeigen normale Werte (vergleichbar mit typischen Betriebsdaten, ohne erhebliche Abweichungen und im Einklang mit dem Gerätestatus).
(3) Temperaturprüfung von Komponenten, elektrischen Verbindungen, Leitungen und Kabeln
Verwenden Sie einen Infrarotthermometer, um zugängliche Komponenten, elektrische Verbindungen, Leitungen und Kabel zu messen: Betriebstemperatur ≤ 60°C.
Kein ungewöhnlicher Geruch im Gehäuse.
(4) Prüfung der Schalterstellungen, Anzeigelampen, Messwerterfassungen und Positionswechselschalter
Schutzauslöser in der korrekten Öffnen/Schließen-Position.
Keine Alarmanzeigen.
Alle Positionswechselschalter sind in der korrekten Position.
II. Jährliche geplante Wartung
(1) Prüfung, Reinigung und Mängelbeseitigung des Gehäuses
Reinigen Sie mit Alkohol und einem sauberen Baumwolltuch, um Staubansammlungen oder Flecken zu vermeiden.
Prüfen Sie den schützenden Lack auf schwere Roststellen oder Blasen; falls vorhanden, führen Sie eine Rostentfernung und -neuverlackung durch.
(2) Prüfung und Wartung des Kabelabteils
Die Abdichtungen für Kabelzuführungen sind intakt.
Die Befestigungsschrauben der Kabelstecker sind nicht locker.
Kabelkennzeichnungen und Phasenfarbmarkierungen sind vorhanden und nicht fehlend oder abgefallen.
Das Kabelabteil ist trocken, ohne Kondensation; sauber und staubfrei.
Reinigen Sie Isolatoren mit Alkohol und einem sauberen Baumwolltuch, um Staub oder Verschmutzungen zu vermeiden.
Der Erdleiter ist sicher befestigt und nicht locker.
(3) Prüfung des Erdleiterschalters
Manuelles Bedienen des Erdleiterschalters durch einen vollständigen Öffnen-Schließen-Zyklus.
Das Bedienen sollte reibungslos sein, ohne Blockierung.
Die Schalterposition muss mit der Anzeige auf der Frontplatte übereinstimmen.
(4) Prüfung und Wartung des Schutzauslöserabteils
Ziehen Sie den Hauptschutzauslöser in die Prüfposition und verwenden Sie ein Rollwagen, um ihn aus dem Abteil herauszuziehen. Prüfen Sie die primären Trennstellenkontakte und die angeschlossenen Kupferbusleiter auf Verbrennungen oder Lichtbögen. Falls nötig, polieren Sie mit Sandpapier und reinigen Sie mit einem Alkoholtuch.
Tragen Sie eine gleichmäßige Schicht leitfähiger Fett (0,5–1 mm dick) auf die Trennstellenkontakte des Hauptschutzauslösers auf.
Dichten Sie alle Bolzen der Primärleitung mit den vorgeschriebenen Drehmomenten. Nach dem Dichten überprüfen Sie, ob die Federwäscher flach sind. Markieren Sie alle gedichteten Bolzen mit Antilockierlinien.
Reinigen Sie alle Komponenten im Schutzauslöserabteil mit Alkohol und einem sauberen Baumwolltuch, um Staub oder Verschmutzungen zu vermeiden.
Führen Sie den Schutzauslöserrollwagen zurück ins Abteil und bewegen Sie ihn in die Prüfposition. Führen Sie einen manuellen Schließen-Öffnen-Zyklus durch. Überprüfen Sie das reibungslose Funktionieren, die korrekte mechanische Positionsanzeige, die Auslöserpositionsanzeige und den Spannungszustand der Federn.
Nach der Überprüfung bewegen Sie den Auslöser in die Betriebsposition und führen Sie die erforderlichen Einschalten-Ausschalten-Operationen durch.
(5) Prüfung und Wartung des Sekundärkreisabteils
Prüfen Sie die Sekundärverkabelung: Verbindungen müssen fest und die Drahtbezeichnungen klar sein.
Stellen Sie sicher, dass das Abteil sauber ist: ohne Staub oder Fremdkörper.
Falls nötig, reinigen und dichten Sie die Sekundäranschlusspunkte neu.
III. Jährliche elektrische Prüfungen
(1) Isolationswiderstandsprüfung des Hauptkreises
Verwenden Sie einen Megohmmeter mit 2500 V.
Gemessener Wert > 50 MΩ.
(2) Netzfrequenz-Durchbruchspannungsprüfung
(Prüfung des Hauptkreises: Phase-Erde, Phase-Phase und über offene Kontakte)
Nach einer großen Wartung: Wenden Sie die Prüfspannung gemäß Standard an.
Während des Betriebs: Wenden Sie 80 % der Standardprüfspannung an.
(3) Isolationsprüfung der Hilfs- und Steuerkreise
Verwenden Sie einen Megohmmeter mit 500 V.
Gemessener Wert > 2 MΩ.
IV. Wartung bei Bedarf (bei Störungen)
(1) Ausrichtung der Betriebsposition des Schutzauslösers
Tragen Sie leitfähiges Fett oder Vaseline auf den inneren Ring des beweglichen Kontakts auf.
Führen Sie den Rollwagen in die Betriebsposition und ziehen Sie ihn dann heraus.
Verwenden Sie einen Messschieber, um die effektive Eingriffstiefe zwischen beweglichem und festem Kontakt am sichtbaren Teil zu messen: sollte 15–25 mm betragen.
(2) Reparatur oder Austausch des Schutzauslösers
Führen Sie die Maßnahme gemäß den spezifischen technischen Spezifikationen des Herstellers durch.
(3) Reparatur oder Austausch von Instrumenten und Meßgeräten
Führen Sie die Maßnahme gemäß den spezifischen technischen Spezifikationen des Herstellers durch.