
II. Reihenresonante FCL basierend auf Sättigungswiderstand
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 Einflussfaktor  | 
 Kernschlussfolgerung  | 
 Typische Simulationsdaten (Beispiel)  | 
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 1. Unsättigungsinduktivität LB1  | 
 Eine Erhöhung von LB1 reduziert die Kondensatorenüberspannung signifikant, hat jedoch wenig Auswirkungen auf den Kurzschlussstrom; der Effekt sättigt.  | 
 LB1=1317mH: Kondensatorspannung 270kV; LB1=1321mH: Kondensatorspannung 157kV (42% Reduktion)  | 
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 2. Gesättigte Induktivität LB2  | 
 Es gibt einen optimalen Bereich (1-7mH). Zu klein ergibt schlechte Begrenzung; zu groß verursacht starke Kondensatorenüberspannung.  | 
 LB2=7mH (C=507μF, L=20mH): Kurzschlussstrom 25kA, Kondensatorspannung 157kV  | 
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 3. C/L-Parameter-Koordination  | 
 Es gibt eine optimale Kombination, um den Kurzschlussstrom und die Kondensatorenüberspannung kooperativ zu steuern.  | 
 Optimale Kombination (C=406μF, L=25mH): Kurzschlussstrom 22kA, Kondensatorspannung 142kV  | 
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 4. Phasenwinkel des Kurzschlusses  | 
 Die transitorischen Eigenschaften werden stark vom Phasenwinkel beeinflusst; die schwerwiegendste Überspannung tritt bei 0°/180° auf; das Design muss den schlimmsten Fall berücksichtigen.  | 
 0° Phase: Kurzschlussstrom 18kA, Kondensatorspannung 201kV; 90° Phase: Kurzschlussstrom 22kA, Kondensatorspannung 142kV  | 
III. Reihenresonante FCL basierend auf ZnO-Schützer
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 Einflussfaktor  | 
 Kernschlussfolgerung  | 
 Typische Simulationsdaten (Beispiel)  | 
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 1. Restspannung des Schützers & C/L-Koordination  | 
 Leichte Begrenzung der Kondensatorenüberspannung, aber eine Erhöhung von L zur Verfolgung eines niedrigeren Kurzschlussstroms führt zu übermäßig hohen Spannungen am Reihenwiderstand.  | 
 C=254μF, L=40mH: Kurzschlussstrom 20kA, Widerstandsspannung 246kV; C=507μF, L=20mH: Kurzschlussstrom 35kA, Widerstandsspannung 173kV  | 
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 2. Phasenwinkel des Kurzschlusses  | 
 Die transitorischen Eigenschaften sind unempfindlich gegenüber dem Phasenwinkel des Kurzschlusses, betreffen nur die Stromstärke; maximaler Strom bei 90°.  | 
 90° Phase (C=507μF, L=20mH): Kurzschlussstrom 35kA; 0° Phase: Kurzschlussstrom 28kA  | 
IV. Gegenüberstellung der beiden FCL-Lösungen
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 Vergleichsdimension  | 
 FCL basierend auf Sättigungswiderstand  | 
 FCL basierend auf ZnO-Schützer  | 
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 Kernvorteil  | 
 Hervorragende Strombegrenzung; gute Balance zwischen Kurzschlussstrom und Bauteilüberspannung durch Parametervariation erreichbar.  | 
 Einfache Begrenzung der Kondensatorenüberspannung; transitorische Eigenschaften unabhängig vom Phasenwinkel des Kurzschlusses; einfacheres Design.  | 
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 Kerneinschränkung  | 
 Erfordert präzise Optimierung der Hysteresecharakteristika des Kerns und der C/L-Parameter; schwierige Kontrolle der Kondensatorenüberspannung; stark vom Phasenwinkel des Kurzschlusses beeinflusst.  | 
 Auffälliges Überspannungsproblem am Reihenwiderstand bei Bestrebungen, den Kurzschlussstrom zu senken; erfordert strenge Kontrolle des L-Werts.  | 
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 Wichtige Parameteranforderung  | 
 Optimale äquivalente gesättigte Induktivität LB2 ≈ 1/3 der kapazitiven Reaktanz.  | 
 Der Induktionswert des Reihenwiderstands sollte nicht zu hoch sein.  | 
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 Vorzugsanwendungsfall  | 
 Geeignet für mittlere und niedrige Spannungsebenen (z.B. 110kV) in Hochspannungsnetzen, wo hohe Strombegrenzungsleistung erforderlich ist.  | 
 Geeignet für Szenarien, die empfindlich auf Kondensatorenüberspannungen reagieren, mit moderater Kurzschlussstrombegrenzungsanforderung.  | 
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 Gemeinsame Eigenschaften  | 
 1. Einfache Struktur: Bestehend aus herkömmlichen elektrischen Bauteilen, keine komplexe Steuerung;   | 
V. Schlussfolgerung
Diese Studie schlägt zwei innovative, auf herkömmlichen Bauteilen basierende, reihenresonante Fault-Current-Limiter-Lösungen vor, die die technischen und wirtschaftlichen Engpässe traditioneller supraleitender und leistungselektronischer FCLs erfolgreich überwinden.