
Ein Übertragungsturm (auch als Stromübertragungsturm, Stromturm oder Strompylon bezeichnet) ist eine hohe Struktur (in der Regel ein Stahlgitterturm), die zur Unterstützung einer überirdischen Leitung verwendet wird. In elektrischen Netzen werden sie dazu verwendet, Hochspannungsleitungen zu tragen, die großen Strom von Erzeugungsanlagen zu Umspannanlagen transportieren. Strommasten werden hingegen für Niederspannungsleitungen eingesetzt, die den Strom von Umspannanlagen zu den Endverbrauchern transportieren.
Übertragungstürme müssen die schweren Übertragungsleiter in ausreichender Sicherheitsdistanz zum Boden tragen. Darüber hinaus müssen alle Türme allen Arten von Naturkatastrophen standhalten. Die Konstruktion von Übertragungstürmen ist daher eine wichtige Ingenieurarbeit, bei der Bau-, Maschinen- und Elektrotechnik gleichermaßen Anwendung finden.
Ein Stromübertragungsturm ist ein wesentlicher Bestandteil des Stromübertragungssystems. Ein Stromübertragungsturm besteht aus den folgenden Teilen:
Der Gipfel des Übertragungsturms
Der Querbalken des Übertragungsturms
Der Ausleger des Übertragungsturms
Der Käfig des Übertragungsturms
Der Turmkörper des Übertragungsturms
Das Bein des Übertragungsturms
Die Verankerung und Grundplatte des Übertragungsturms.
Diese Teile werden im Folgenden beschrieben. Beachten Sie, dass der Bau dieser Türme keine einfache Aufgabe ist und es eine Methode zur Errichtung von Turm hinter dem Bau dieser Hochspannungstransmissionstürme gibt.
Der Bereich oberhalb des oberen Querbalkens wird als Gipfel des Übertragungsturms bezeichnet. Normalerweise ist an der Spitze dieses Gipfels eine Erdabschirmleitung angebracht.
Die Querbalken des Übertragungsturms halten die Übertragungsleiter. Die Abmessungen des Querbalkens hängen von der Spannungsebene, der Konfiguration und dem minimalen Formwinkel für die Spannungsverteilung ab.
Der Bereich zwischen Turmkörper und Gipfel wird als Käfig des Übertragungsturms bezeichnet. Dieser Teil des Turms hält die Querbalken.

Der Bereich vom unteren Querbalken bis zum Bodenniveau wird als Turmkörper des Übertragungsturms bezeichnet. Dieser Teil des Turms spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung der erforderlichen Bodendistanz des unteren Leiters der Übertragungsleitung.


Bei der Planung eines Übertragungsturms sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
Die minimale Bodendistanz des untersten Leiterpunktes über dem Bodenniveau.
Die Länge der Isolatorreihe.
Die zu haltende Mindestabstand zwischen den Leitern und zwischen Leiter und Turm.
Die Positionierung des Erdleiters in Bezug auf die äußersten Leiter.
Die mittlere Freistrecke, die aus dynamischen Verhaltensweisen des Leiters und Blitzschutz der Stromleitung resultiert.
Um die tatsächliche Höhe des Übertragungsturms unter Berücksichtigung der obigen Punkte zu bestimmen, haben wir die Gesamthöhe des Turms in vier Teile unterteilt:
Minimale zulässige Bodendistanz (H1)
Maximaler Durchhang des Freileiters (H2)
Vertikaler Abstand zwischen oberem und unterem Leiter (H3)
Vertikaler Abstand zwischen Erdleiter und oberem Leiter (H4)
Je höher die Spannung der Übertragungsleitung, desto größer tendieren die Bodendistanz und der vertikale Abstand. D.h. Hochspannungstürme haben eine höhere zulässige Bodendistanz und einen größeren vertikalen Abstand zwischen oberem und unterem Leiter.
Es gibt verschiedene Arten von Übertragungstürmen, je nach verschiedenen Überlegungen.
Die Übertragungsleitung verläuft entsprechend den verfügbaren Korridoren. Wegen der Unverfügbarkeit des kürzesten geraden Korridors muss die Übertragungsleitung von ihrem geraden Weg abweichen, wenn Hindernisse auftreten. Im gesamten Verlauf einer langen Übertragungsleitung können mehrere Abweichungspunkte vorhanden sein. Je nach Abweichungswinkel gibt es vier Arten von Übertragungstürmen–
A-Typ-Turm – Abweichungswinkel 0° bis 2°.
B-Typ-Turm – Abweichungswinkel 2° bis 15°.
C-Typ-Turm – Abweichungswinkel 15° bis 30