In den letzten Jahren hat sich die Unfallrate von H59-Verteiltransformatoren tendenziell erhöht. Dieser Artikel analysiert die Ursachen für Ausfälle bei H59-Verteiltransformatoren und schlägt eine Reihe von Präventivmaßnahmen vor, um deren ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten und eine effektive Sicherstellung der Stromversorgung zu ermöglichen.
H59-Verteiltransformatoren spielen eine entscheidende Rolle in Stromsystemen. Mit der stetigen Erweiterung der Größenordnung von Stromsystemen und dem zunehmenden Einheitenkapazität der Transformatoren führt jeder Transformatorausfall nicht nur zu erheblichen Verlusten für Unternehmen, sondern stört auch erheblich den normalen Betrieb und das tägliche Leben der Öffentlichkeit. Als Manager, der für Hochspannungsverteilungssysteme verantwortlich ist, habe ich praktische Erfahrungen in meiner Arbeit gesammelt. Durch die aktive Analyse der Unfallursachen von H59-Verteiltransformatoren und die Identifizierung entsprechender Gegenmaßnahmen können wir die sichere Betriebsführung des Stromsystems effektiv garantieren.
1. Häufige Fehler an H59-Verteiltransformatoren
Während der Energiezufuhr und des Betriebs treten an Verteiltransformatoren häufig folgende Fehler und ungewöhnliche Phänomene auf:
Nach einer Wiederenergiezufuhr nach einem Stillstand oder während eines Probelaufs wird oft eine ungewöhnliche Spannung beobachtet – beispielsweise zeigen zwei Leitungen eine hohe Spannung, während eine Leitung niedrig oder null ist; in manchen neu in Betrieb genommenen Transformatoren sind alle drei Phasenspannungen übermäßig hoch, was dazu führen kann, dass bestimmte elektrische Geräte durch Überspannung ausfallen.
Hochspannungssicherungen brennen durch, was eine erfolgreiche Energiezufuhr verhindert.
Sicherungen brennen während Gewitter, was zu einem fehlgeschlagenen Energieschaltvorgang führt.
Ungewöhnliche Transformatorgeräusche, wie „zizi“ (Summen) oder „pipa“ (Knistern); während des Betriebs kann es auch quakenartige „jiwa jiwa“-Laute geben.
Verbrannte Hochspannungsklemmen, schwer beschädigte Hochspannungsisolierkörper mit sichtbaren Überschlagsspuren.
Unter normalen Kühlbedingungen steigt die Transformatorentemperatur ungewöhnlich kontinuierlich an.
Übermäßige Ölverfärbung und Anwesenheit von Kohlenstoffpartikeln im Öl.
Der Transformator gibt brüllende Geräusche von sich, Öl spritzt aus dem Druckentlastungsgerät oder dem Konservierungstank, und der Tank oder die Kühlrohre verbiegen, lecken oder lassen Öl sickern.
2. Fehlersuche basierend auf Transformatorgeräuschen
2.1 Geräusch bei Phasenausfall
Wenn ein Phasenausfall auftritt:
Falls Phase B offen ist, entsteht beim Einschalten von Phase B kein Geräusch; erst wenn Phase C eingeschaltet wird, erscheint ein Geräusch.
Falls Phase C offen ist, bleibt das Geräusch unverändert und identisch mit dem Zwei-Phasen-Zustand.
Die Hauptursachen für einen Phasenausfall sind:
Fehlen einer Phase in der Stromversorgung.
Durchgebrannte Hochspannungssicherung in einer Phase des Transformators.
Abgerissenes Hochspannungsleitungsstück aufgrund unachtsamer Behandlung während des Transports (das Leitungsteil ist abgerissen, aber nicht geerdet), insbesondere da Hochspannungsleitungen relativ dünn sind und leicht durch Vibration brechen können.
3. Sonstiges
3.1 Ungünstige Position des Stufenwechsels oder schlechter Kontakt
Wenn der Stufenwechsel beim Einschalten nicht vollständig eingehakt ist, entsteht ein lautes „jiu jiu“-Geräusch, das die Hochspannungssicherung zum Durchbrennen bringen kann. Bei schlechtem Kontakt ist ein leises „zizi“-sprühendes Geräusch zu hören. Unter erhöhter Last können die Kontakte des Stufenwechsels verbrennen. In solchen Fällen ist sofortiges Abschalten und Reparatur erforderlich.
3.2 Fremdkörper oder lockere Kern-Durchbolzen
Wenn der Durchbolzen, der den Transformatorkern zusammenhält, locker wird, oder wenn Muttern oder kleine Metallteile in den Transformator fallen, kann ein „ding ding dang dang“-Klopfgeräusch oder ein „hu… hu…“-Geräusch zu hören sein.
3.3 Verschmutzte oder beschädigte Hochspannungsisolierkörper an H59-Transformator
Wenn die Hochspannungsisolierkörper eines H59-Transformators verschmutzt, glanzlos oder gerissen sind, tritt ein Oberflächenüberschlag auf, was ein „si si“- oder „chi chi“-Geräusch hervorruft. Nachts können Funken sichtbar sein.
3.4 Abgebrochene Erdung des Transformatorkerns
Wenn die Erdleitung des Transformatorkerns abbricht, entsteht ein leises „bi bo bi bo“-Entladesound.
3.5 Interne Entladung
Während der Energiezufuhr deutet ein knirschendes „pi pa pi pa“-Metallgeräusch auf eine Entladung vom Leiter über die Ölfläche zur Tankwand hin. Wenn dies auf unzureichende Isolierabstände zurückzuführen ist, muss der Kern gehoben werden, um ihn zu inspizieren, und die Isolierung muss verstärkt oder zusätzliche Isolierschranken installiert werden.
3.6 Externer Leitungsriss oder Kurzschluss
Wenn ein Leiter an einer Verbindung oder T-Verzweigung reißt und unter Windbedingungen zeitweise Kontakt macht, treten Bogen oder Funken auf, wodurch der Transformator ein quakenartiges „jiwa jiwa“-Geräusch von sich gibt.
Bei einem Erdfehler oder Kurzschluss in der Niederspannungsleitung gibt der Transformator ein „hong hong“-Geräusch (Brummen) von sich.
Wenn der Kurzschlusspunkt sehr nahe ist, erzeugt der Transformator ein brüllendes Geräusch wie das eines Tigers.
3.7 Transformatorüberlastung
Wenn der Verteilungstransformator H59 stark überlastet wird, gibt er ein tiefes, niederfrequentes "Weng Weng" Geräusch von sich, ähnlich dem einer stark belasteten Flugzeugturbinen.
3.8 Überhöhte Spannung
Wenn die Versorgungsspannung zu hoch ist, wird der Transformator übererregt, was zu lauterem und schärferem Betriebsgeräusch führt.
3.9 Wicklungskurzschluss
Wenn zwischen den Lagen oder Windungen Kurzschlüsse auftreten und zu Verbrennungen führen, gibt der Transformator ein "Gu Du Gu Du" Geräusch von sich, das an kochendes Wasser erinnert.
Es gibt viele Faktoren, die zu ungewöhnlichen Geräuschen in Verteilungstransformatoren vom Typ H59 führen, und die Störorten variieren. Nur durch ständige Erfahrungssammlung können genaue Beurteilungen getroffen werden. Das Verständnis potenzieller Störungen während des täglichen Betriebs, die Stärkung der Routineinspektionen und -wartung, die Durchführung regelmäßiger geplanter Wartungsarbeiten (einschließlich kleiner und großer Überholungen) sowie die Anwendung wissenschaftlicher Diagnosemethoden sind entscheidend für die langfristige, sichere Betrieb von Verteilungstransformatoren des Typs H59. Nur durch eine rationelle Nutzung elektrischer Ausrüstung, die Verbesserung der wissenschaftlichen Betriebsführung von Transformatoren und die strikte Einhaltung der Betriebsvorschriften kann eine solide Grundlage für verlässliche Energieversorgungsdienstleistungen geschaffen werden.