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Wie man MPP-Rohre ohne Ausgrabung installiert: Komplette Anleitung

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China

I. Verwaltungsrichtlinien für den schachtlosen Bau von MPP-Kabelschächten

In der Elektrotechnik wird bei der Kabelverlegung aufgrund von Routenbeschränkungen, Bauplanungen und anderen objektiven Faktoren oft die schachtlose Technik wie "Rohrziehen" oder "Rohrschubvortrieb" eingesetzt. Obwohl schachtlose Methoden Vorteile wie minimale Störungen des Verkehrs und kürzere Bauzeiträume bieten, stellen sie auch Sicherheits- und Verwaltungsherausforderungen dar. Dies liegt daran, dass die schachtlose Technologie für Energieversorgungsunternehmen und Versorgungssektoren landesweit noch relativ neu ist und einheitliche Baustandards und technische Vorschriften fehlen. Zudem erschweren geografische Unterschiede und komplexe unterirdische Versorgungsnetze die Umsetzung weiter.

Um die Verwaltung des schachtlosen Baus im Energiebereich zu standardisieren und sicherzustellen, dass Kabel nach der Inbetriebnahme leicht wartbar sind, werden die folgenden Verwaltungsrichtlinien zur Referenz bereitgestellt, basierend auf relevanten technischen Dokumenten verschiedener Energieversorgungsunternehmen und Eingaben aus betriebswirtschaftlichen Abteilungen:

  • Die Ingenieurverwaltungsabteilung der Energieversorgungseinheit (im Folgenden als "Energieabteilung" bezeichnet) sollte grundsätzlich die schachtlose Bauweise für die Kabelverlegung vermeiden, es sei denn, in besonderen Fällen.

  • Falls Geländebefahrungen ergeben, dass eine offene Bauweise nicht durchführbar ist (z. B. über Eisenbahngleise, Flüsse, stark befahrene Straßen oder andere Hindernisse), kann die schachtlose Technik angewendet werden. In solchen Fällen muss der Energieversorgungsplan den Verlauf und die Länge des schachtlosen Abschnitts klar angeben.

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II. Vorbauplanung und -design

Unternehmer, die schachtlose Rohrleitungsbauarbeiten durchführen, müssen die erforderlichen Planungs- und Bauqualifikationen besitzen und den Anforderungen im Genehmigungsbescheid für das Bauvorhaben streng entsprechen. Andernfalls wird die Energieabteilung die Abnahme oder Einspeisung nicht genehmigen. Die Energieabteilung muss die Kunden im Voraus deutlich informieren und dafür sorgen, die Qualifikationen des Unternehmers zu überprüfen.

  • Der Unternehmer muss eigene schachtlose Bauvorschriften oder technische Standards der Energieabteilung zur Verfügung stellen und den Bauplan gemeinsam mit Rückmeldungen festlegen.

  • Vor dem Bau externer Stromkabel muss der Projektleiter des Energieversorgers den Kunden dazu anhalten, sich rechtzeitig mit dem örtlichen Kraftwerk in Verbindung zu setzen. Das Kraftwerk soll eine Koordinierungssitzung organisieren, an der der Kunde und der Unternehmer (oder das beauftragte Unternehmen) für die schachtlose Kabelverlegung teilnehmen.

  • Mindestens eine Woche vor den Prüfungsterminen für Entwürfe oder Bauzeichnungen muss der Unternehmer die folgenden Materialien bezüglich des Projektumfangs der Energieabteilung vorlegen: Bauvorschriften oder Leitfaden; Lageplan; Querschnittszeichnungen; Daten bestehender unterirdischer Versorgungsleitungen; geologische Erkundungsberichte; und den Genehmigungsbescheid für das Rohrleitungsvorhaben. Der Projektleiter muss ebenfalls klar benannt sein.

  • Die Energieabteilung behält sich das Recht vor, Bauentwürfe zu prüfen und abzulehnen.

  • Der Unternehmer muss eine klare Verpflichtung zur Bauqualität in schriftlicher Vereinbarungsform geben, einschließlich: Garantiezeitraum für die Bauqualität; rechtliche Haftung für Stromausfälle aufgrund mangelhafter Arbeit; Verpflichtungen zur Behebung von Mängeln während der Garantiezeit; und Konsequenzen für das Nichterfüllen dieser Verpflichtungen.

III. Materialien und Ausrüstung

  • Stromkabel müssen den technischen Anforderungen für die Auswahl und Beschaffung der jeweiligen Energieversorgungseinheiten entsprechen.

  • Schachtlose Kabelschächte (MPP-Rohre) müssen den  Technischen Spezifikationen für MPP-Rohre, die für die Verlegung von Hochspannungskabeln verwendet werden, entsprechen.

IV. Installation und Bau

  • Der Kunde muss die Energieabteilung zwei Tage vor dem Bau informieren, die dann das örtliche Kraftwerk informiert, um Personal zur vor Ort Aufsicht zu entsenden.

  • Der Bau muss strikt den genehmigten Bauzeichnungen und städtebaulichen Trassen folgen, wobei anwendbare Bauvorschriften, Normen und Qualitätsannahmekriterien eingehalten werden, um eine erste Mal Qualität zu erreichen. Messgeräte und Bauausrüstung vor Ort müssen den regulatorischen Anforderungen entsprechen.

  • Wenn aufgrund unvorhergesehener Schwierigkeiten Änderungen am Design notwendig sind, muss der Unternehmer die Genehmigung des örtlichen Kraftwerks einholen und formelle Änderungsdokumente ausstellen.

  • Der unterirdische Verlauf der MPP-Rohre sollte Boden- und geologische Bedingungen vollständig berücksichtigen und Kreuzungen mit anderen unterirdischen Einrichtungen minimieren, um Schäden durch mechanische Spannung, chemische Korrosion, Vibration, Wärme, Streifenströme, Schädlinge oder andere Gefahren zu vermeiden.

  • Die schachtlose Tiefe muss nach Design und Geländehöhe bestimmt werden, nicht nach temporären Oberflächenhöhen, um sicherzustellen, dass der tatsächliche Bau mit dem Design übereinstimmt. Für zukünftige einfache Kabelwartung und gemäß geologischen Bedingungen und Standards für die Überquerung von Eisenbahngleisen oder Flüssen sollte die Rohrvergrabungstiefe in der Regel mindestens 8 Meter betragen.

  • Vor der Kabelinstallation müssen die Kabelspezifikationen überprüft, aktuelle Prüfzertifikate vorgelegt und Kabelenden und Schutzüberzüge auf Schäden untersucht werden. Eventuelle Probleme müssen durch geeignete Behandlung und Prüfung gelöst werden, bevor fortgefahren wird.

  • Vor der Verlegung müssen die Zwischenverbindungspositionen basierend auf der Länge des Kabeltrommels bestimmt werden. Verbindungen sollten in Schächten platziert werden, um Kreuzungen, Gebäudeeingänge, Überkreuzungen mit anderen Rohren oder engen, schwer zugänglichen Bereichen zu vermeiden.

  • Etwa alle 120 Meter sollte ein Schacht ausgehoben werden, um übermäßige Reibung beim Kabelziehen oder Schwierigkeiten bei der Kabelersetzung während der Wartung zu vermeiden. Schächte können je nach Standortbedingungen offen oder geschlossen konstruiert werden.

  • Die Maße des Schachtes müssen den Kabelbiegeradius berücksichtigen und Platz für die Verbindungsinstallation bieten. Die Höhe sollte es Arbeitern ermöglichen, bequem zu stehen und zu arbeiten.

  • Während der Richtbohrung oder der gesteuerten Bohrung muss die Krümmung des Bohrlochs den Mindestbiegeradiusanforderungen sowohl des Kabels als auch des MPP-Rohres entsprechen.

  • Während des Zurückziehens und der Lochvergrößerung in schachtlosen Arbeiten sollte der Bohrlochdurchmesser 1,2–1,5 mal den äußeren Durchmesser des Rohrs betragen, basierend auf der Untergrundgeologie. Dies verhindert zu kleine Löcher (die die Rohreinschiebung behindern) oder zu große Löcher (die zu Bodeneinbrüchen und Rohrkompression führen). Bohrparameter und Pumpgeschwindigkeiten sollten anhand von Bodenschichtänderungen angepasst werden, um einen gleichmäßigen Lochdurchmesser und glatte, ebene Bohrwand zu gewährleisten.

  • Bei der Verwendung von schachtloser Richtbohrung, gesteuerter Bohrung oder Rohrschubvortrieb darf die mechanische Zugkraft bei der Rohreinschiebung 70 N/m nicht überschreiten.

  • Beim Ziehen des Kabels durch das MPP-Rohr muss ein Zugschuh an das Kabel angebracht werden, und Maßnahmen getroffen werden, um Reibung und Abrieb zu minimieren. Personal muss beide Enden des Kabels überwachen, um Schäden zu vermeiden.

  • Nach der Kabelinstallation in das MPP-Rohr muss das Kabel nicht straff gezogen werden. Es sollte locker in einer Wellen- oder Schlangenform gelegt werden, mit etwa 0,5 % Slack der Gesamtlänge.

  • Nach dem Zurückziehen und der Lochvergrößerung müssen Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass Schutt wie Ziegelsteine oder Steine in das Bohrloch eindringen. Nach der Kabelinstallation müssen die Enden des MPP-Rohres verschlossen werden, um Wassereintritt und Tiereintritt zu verhindern.

  • Minimale horizontale und vertikale Abstände, Vergrabungstiefen und minimale Überkreuzungsabstände mit anderen Versorgungsleitungen müssen den  Städtebaulichen Leitlinien für integrierte Pipelineplanung (Nationaler Standard der Volksrepublik China GB50289-98) entsprechen. Die Tiefe vom oberen Rand des MPP-Rohrs bis zu Eisenbahngleisen oder Straßendecken sollte mindestens 1 m betragen; bis zum Boden von Entwässerungsgräben mindestens 0,5 m; und bis zu städtischen Straßendecken mindestens 1 m. Die Rohrlänge sollte mindestens 2 m über die Breite der überquerten Straße oder Schiene hinausgehen. In städtischen Straßen sollen die Rohre über die Fahrbahn hinausgehen. Offene oder geschlossene Schächte sollen an beiden Enden der Straßen und Schienen installiert werden. Bei paralleler Führung zu normalen Eisenbahnstrecken sollte der minimale zulässige Abstand von der Schiene mindestens 3 m betragen.

  • Kabelendköpfe an beiden Enden und in Rückzugsschächten müssen Namensschilder tragen, die die Kabelnummer, Start- und Endpunkte, Spannung, Länge und Querschnitt angeben. Klare Markierungen an der Oberfläche müssen installiert werden.

V. Endabnahme

  • Die Ingenieurverwaltungsabteilung der Energieversorgungseinheit und das örtliche Kraftwerk sind für die Abnahme der schachtlosen Kabelinstallationen verantwortlich.

  • Für die Abnahme muss der schachtlose Bau den folgenden Anforderungen entsprechen:

    • Der Eingangspunkt ist genau;

    • Der horizontale Fehler des Ausgangspunkts beträgt nicht mehr als ±0,5 m;

    • Kein Einsturz der Oberfläche oder des Bohrlochs;

    • Der tatsächliche unterirdische Bauweg entspricht dem ursprünglichen Design.

  • Jede während der Abnahme festgestellte Mängel – insbesondere die, die die Inbetriebnahme beeinträchtigen – müssen vor der Einspeisung behoben werden. Projekte, die den Standards nicht entsprechen, werden nicht eingespeist.

  • Nach Abschluss des Baus muss die Energieabteilung den Kunden veranlassen, innerhalb eines Monats nach der Kabelinbetriebnahme Bauunterlagen einzureichen, die vom örtlichen Kraftwerk archiviert werden.

Bauunterlagen müssen enthalten:

  • Eine Kabelverlegungskarte, die auf einem topographischen Plan im Maßstab 1:500 gemäß den Betriebsvorschriften für Stromkabel erstellt wurde;

  • Querschnittszeichnungen im Maßstab 1:50;

  • Aufzeichnungen der Bau- und Installationsaktivitäten.

Das Kraftwerk muss alle eingereichten Zeichnungen und Aufzeichnungen ordnungsgemäß archivieren, kategorisieren und pflegen, Gerätekarten und Betriebsprotokolle einrichten.

Rohre, die durch ortsfeste Heißschweißverbindungen verbunden sind, müssen innen glatte, ebene Verbindungen haben, die äußeren Druck und Betriebstemperaturen entsprechend dem Basismaterial des Rohrs aushalten können.

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