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Risikoidentifizierung und Kontrollmaßnahmen für den Austausch von Verteilungstransformatoren

James
Feld: Elektrische Betriebsvorgänge
China

1. Verhütung und Kontrolle des Risikos von elektrischen Schlägen

Gemäß den typischen Entwurfsstandards für die Modernisierung von Verteilernetzen beträgt der Abstand zwischen dem Ausfallfusssicherungsschalter des Transformators und dem Hochspannungsende 1,5 Meter. Wenn ein Kran zur Aushilfe verwendet wird, ist es oft nicht möglich, den erforderlichen Mindestsicherheitsabstand von 2 Metern zwischen Kranarm, Hebezeug, Seilen, Stahlseilen und den 10 kV lebenden Teilen einzuhalten, was ein erhebliches Risiko von elektrischen Schlägen darstellt.

Kontrollmaßnahmen:

Maßnahme 1:

Deaktivieren Sie den 10 kV Leitungsteil vom Ausfallfusssicherungsschalter aufwärts und installieren Sie Erdungsdrähte. Der Ausfallbereich sollte basierend auf der Position der Pfahlschalter bestimmt werden, um die Störungen zu minimieren, während Sicherheit gewährleistet wird.

Maßnahme 2 (Leitungsarbeit):

Führen Sie Leitungsarbeiten durch, um die obere Führung des Ausfallfusssicherungsschalters von der 10 kV Leitung zu trennen. Installieren Sie einen Erdungsdraht am oberen Endkontakt des Sicherungsschalters, bevor Sie einen Kran verwenden, um den Transformator auszutauschen. Halten Sie einen Abstand von ≥2 m zwischen allen Krankomponenten (Arm, Haken, Seile, Last) und den lebenden Teilen. Ernennen Sie einen speziellen Sicherheitsaufseher und erden Sie den Krangerüst mit ≥16 mm² geflochtenem Kupferdraht.

Maßnahme 3 (Gabelstapler-Option):
Wo das Gelände dies zulässt, verwenden Sie einen entsprechend dimensionierten Gabelstapler, unter Berücksichtigung des Transformatorgewichts und der Plattformhöhe. Begrenzen Sie die Hebeshöhe, um einen Abstand von ≥0,7 m zum Ausfallfusssicherungsschalter sicherzustellen. Ernennen Sie einen Aufseher und erden Sie den Gabelstapler mit ≥16 mm² geflochtenem Kupferdraht.

Maßnahme 4 (Spezielle Austauscheinrichtung):
Wenn die 10 kV Leitung nicht deaktiviert werden kann und Leitungsarbeiten nicht durchführbar sind, verwenden Sie eine modifizierte allradgetriebene Transformatoraustauscheinrichtung. Halten Sie einen Abstand von ≥0,7 m zum Sicherungsschalter, ernennen Sie einen Aufseher und erden Sie die Metallumhüllung der Einrichtung mit ≥16 mm² geflochtenem Kupferdraht.

Verteilungstransformatoraustauscharbeit.jpg

Maßnahme 5 (Kettenzugmethode):
Wenn keine Maschinen an den Standort gelangen können, verwenden Sie einen Kettenzug. Hängen Sie ihn innerhalb des Schutzgebiets des HV-Seiten-Erdungsdrähtes auf, wobei ein Abstand von ≥0,7 m zu den lebenden Teilen über dem Sicherungsschalter eingehalten werden muss. Ernennen Sie einen speziellen Aufseher.

Maßnahme 6 (Arbeit mit reduziertem Abstand des Krans):
Wenn der Abstand zwischen Kran und lebenden Teilen zwischen 0,7 m und 2,0 m liegt, entwickeln Sie einen speziellen Bauplan mit verstärkten Schutzmaßnahmen (z. B. isolierte Seile zur Befestigung der Last, starre Isolationsbarrieren). Erhalten Sie die Genehmigung des stellvertretenden Direktors der Kreiseinheit, bevor die Ausführung erfolgt. Ernennen Sie einen Aufseher.

Hinweis: Einige Transformatoranlagen befinden sich in Verteilerhäusern, wodurch der Einsatz eines Krans unmöglich ist. In solchen Fällen wird eine manuelle Ersetzung (unter Verwendung von Stahlrohren oder -profilen unter dem Transformator, gehebelt mit Hebelstangen und Seilen) angewendet. Halten Sie immer einen Abstand von ≥0,7 m zu den 10 kV lebenden Teilen, mit einem speziellen Aufseher.

Maßnahme 7 (Manueller Austausch):
Öffnen Sie den Ausfallfusssicherungsschalter, installieren Sie Erdungsdrähte auf beiden HV- und NV-Seiten. Transportieren Sie die Stahlrohre/Profile in waagerechter Position. Stellen Sie sicher, dass alle Werkzeuge und Personen einen Abstand von ≥0,7 m zu den lebenden Geräten halten. Ernennen Sie einen Aufseher.

Zusätzliche Szenarien:

  • Für ältere, nicht modernisierte Transformatoranlagen, bei denen der Abstand zwischen Sicherung und Endkontakt etwa 3 Meter beträgt:

  • Maßnahme 8: Öffnen Sie die Sicherung, verwenden Sie einen passend dimensionierten Kran, halten Sie einen Abstand von ≥2 m zu den lebenden Teilen über dem Sicherungsschalter, überwachen Sie und erden Sie den Kran (≥16 mm² Kupferdraht).

  • Wenn zwischen dem Sicherungsschalter und der 10 kV Leitung ein Trennschalter (Messer) installiert ist:

  • Maßnahme 9: Öffnen Sie nacheinander den Ausfallfusssicherungsschalter und den Trennschalter. Verwenden Sie einen Kran mit einem Abstand von ≥2 m zu den lebenden Teilen über dem Trennschalter. Überwachen Sie und erden Sie den Kran (≥16 mm² Kupferdraht).

  • Auch wenn die 10 kV Leitung deaktiviert ist, können Kranarbeiten an oder über 0,4 kV Leitungen herangehen:

  • Maßnahme 10: Deaktivieren, Spannung prüfen und jede 0,4 kV Leitung, die weniger als 1,5 m von den Kranpfaden entfernt ist oder überquert werden muss, erden.

2. Verhütung des Risikos von mechanischen Verletzungen

2.1 Kranarbeiten

  • Überprüfen Sie vor der Nutzung das Hydrauliksystem, die Drahtseile, Haken und Bremsen.

  • Betreiben Sie nur auf ebenem, festem Boden – niemals über Gewölben oder unterirdischen Versorgungsleitungen.

  • Richten Sie eine dedizierte Sperrzone mit Sicherheitsbarrieren ein; verbieten Sie den unbefugten Zutritt.

  • Keine Personen unter dem Kranarm oder hängenden Lasten zulassen.

  • Ernennen Sie einen zertifizierten Signalgeber, um die Arbeiten zu leiten.

2.2 Gabelstaplarbeiten

  • Überprüfen Sie vor der Nutzung den Motor, die Lenk- und Bremsanlagen.

  • Betreiben Sie auf festem, ebenem Untergrund gemäß Herstellerhinweisen.

  • Richten Sie Barrieren ein; beschränken Sie den Zugang.

  • Verwenden Sie einen bezeichneten Beobachter.

2.3 Baggerarbeiten

  • Verbieten Sie das Reiten auf Buckets, Baggern, Ketten oder Fahrerkabinendächern.

  • Arbeitsbereich von nicht unbedingt erforderlichem Personal räumen.

  • Der Operator muss hupen oder ein Warnsignal geben, bevor er sich bewegt.

  • Einen Beobachter einsetzen.

2.4 Anfertigung von Spezialgeräten

  • Vorbenutzungsprüfung aller mechanischen und Steuerungssysteme.

  • Arbeitsbereich mit Absperrungen isolieren.

  • Einen Aufseher einsetzen.

2.5 Kettenzüge

  • Haken, Ketten, Getriebe und Bremsen vor dem Heben prüfen.

  • Kein Personal unter aufgehängten Lasten.

  • Einen dafür vorgesehenen Seiler/Aufseher einsetzen.

3. Schutz vor Verletzungen durch fallende Gegenstände

Risiken bestehen sowohl bei mechanischen als auch bei manuellen Arbeiten aufgrund fallen gelassener Werkzeuge oder Materialien.

Sicherheitsmaßnahmen:

  • Alle Personen müssen einen gut sitzenden Schutzhelm tragen (Kinnriemen festgezogen, Stirnband angepasst).

  • Das Stehen oder Passieren direkt unter Arbeitsbereichen ist verboten.

  • Werkzeugtaschen für Arbeiten in erhöhter Lage verwenden.

  • Große Gegenstände an Masten/Türmen befestigen.

  • Verwenden Sie gesicherte Seile, um Werkzeuge/Materialien vertikal zu übergeben.

  • Gleichzeitige Arbeit auf mehreren Höhen so weit wie möglich vermeiden.

4. Prävention von Sturzunfällen aus der Höhe

4.1 Mastklettern

  • Bevor Sie klettern, Leitern, Sprossen, Trittsicherungen, Haltegurte, Rückhalteschnüre, Einzel/Doppelschlingen und Sturzsicherheitsgurte prüfen. Stellen Sie sicher, dass alle gültige Prüfetiketten haben. Führen Sie Stoßtests durch.

  • Bei der Verwendung von Sprossen: immer mit einem Einhakensystem mit Doppelschlaufe kombinieren.

  • Bei der Verwendung von Trittsicherungen: immer einen Sturzsicherheitsgurt verwenden.

  • Bei Klettern an festen Leitern: Doppelschnurrsystem verwenden.

  • Lassen Sie eine zweite Person tragbare Leitern stabilisieren.

4.2 Arbeit in großer Höhe

  • Immer einen Ganzkörpergurt tragen, der an einer Rückhalteschnur oder einem selbstsichernden Lebensretter befestigt ist.

  • Niemals ohne Sturzschutz arbeiten—der Schutz muss während der gesamten Aufgabe kontinuierlich sein.

5. Verhinderung von Verkehrsunfällen

Ersatzstandorte befinden sich oft in der Nähe von Straßen oder Dorfwegen, was Verkehrsrisko darstellt.

Sicherheitsmaßnahmen:

  • Warnschilder mit der Aufschrift „Langsam fahren“ mindestens 50 Meter (oder 150 Meter gemäß den Verkehrsregeln, je nach Verkehrsaufkommen und Straßengeschwindigkeit) oberhalb und unterhalb des Arbeitsbereichs platzieren—nie am Arbeitsplatz selbst.

  • Bei der Bewegung von schwerem Gerät einen Verkehrsleiter einsetzen, um den Fahrzeugfluss zu steuern.

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