I. Methoden zur Kabelprüfung und -inspektion:
Isolationswiderstandstest: Verwenden Sie einen Isolationswiderstandsmesser, um den Isolationswiderstandswert des Kabels zu messen. Ein hoher Isolationswiderstandswert deutet auf eine gute Isolation hin, während ein niedriger Wert auf Isolierungsprobleme hinweisen kann, die weiter untersucht werden müssen.
Spannungsprüfung: Führen Sie eine Hochspannungsprüfung mit einem Hochspannungsprüfer durch, um zu überprüfen, ob das Kabel unter seinen vorgesehenen Betriebsbedingungen hochspannungsfest ist. Unter normalen Umständen sollte das Kabel eine Prüfspannung, die höher als seine Nennspannung ist, ohne Durchschlag aushalten können.
Widerstandstest: Verwenden Sie einen Widerstandsmesser, um den Widerstand des Kabels zu messen. Dieser Test bewertet den Widerstand zwischen den Leitern. Im Allgemeinen sollte der Widerstandswert des Kabels in einem bestimmten Bereich liegen.
Kurzschlussprüfung: Verwenden Sie einen Kurzschlussprüfer, um Kurzschlussfehler im Kabel, wie Kurzschlüsse zwischen Leitern oder Erdfehler, zu überprüfen.
Fehlerortungstest: Wenn ein Kabelfehler vorliegt, verwenden Sie einen Fehlerortungsgerät, um den genauen Standort des Fehlers zu bestimmen. Gängige Methoden zur Fehlerortung sind die Zeitbereichsreflexion (TDR) und die Frequenzbereichsreflexion (FDR).
Thermografieprüfung: Verwenden Sie einen Infrarot-Thermografiegerät, um das Kabel abzutasten und potenzielle lokale Heißstellen zu erkennen. Heißstellen deuten oft auf Kabelprobleme hin, wie beispielsweise übermäßige Stromstärke, schlechte Kontakte oder Isolierungsversagen.
II. Methoden zur Lokalisierung von Kabelfehlern:
Visuelle Inspektionsmethode: Inspektionieren Sie zunächst die Außenfläche des Kabels auf sichtbare Schäden, wie Schnitte, Risse oder Alterung. Achten Sie besonders auf Kabelverbindungen und Isolierabschnitte, um Lockerungen, Schäden oder Verschleiß festzustellen.
Isolationswiderstandsprüfmethoden: Verwenden Sie einen Isolationswiderstandsmesser, um Isolationswiderstandsmessungen durchzuführen. Ein niedriger Isolationswiderstandswert kann auf Isolierungsfehler (z.B. beschädigte Isolierung oder Feuchtigkeitseintritt) hinweisen, die zu Stromkreisfehlern führen können.
Hochspannungs-Spannungsprüfungsmethode: Verwenden Sie einen Hochspannungsprüfer, um eine Spannungsprüfung durchzuführen, in der Regel bei etwa 1,5 mal der Nennspannung. Wenn das Kabel die Prüfung ohne Durchschlag besteht, deutet dies auf keine Isolierungsfehler hin; andernfalls könnte ein Isolierungsfehler vorliegen.
Wechselstrom-Gleichstrom-Widerstandsprüfmethoden: Verwenden Sie einen Wechselstrom-Gleichstrom-Widerstandsmesser, um sowohl den Wechselstrom- als auch den Gleichstromwiderstand des Kabels zu messen. Diese Prüfung überprüft den Erdwiderstand und den Widerstand zwischen den Leitern.
Fehlerortungsprüfung: Wenn ein Fehler vorhanden ist, verwenden Sie einen Fehlerortungsgerät, um den genauen Fehlerstandort zu bestimmen. Gängige Methoden sind die Zeitbereichsreflexion (TDR) und die Frequenzbereichsreflexion (FDR).
Thermografie-Methode: Verwenden Sie einen Infrarot-Thermografiegerät, um das Kabel abzutasten und lokalisierte Heißstellen zu erkennen, um potenzielle Fehlerstandorte zu identifizieren.
Offen-Schaltprüfungsmethode: Führen Sie eine Offen-Schaltprüfung durch, indem Sie verschiedene Kabelabschnitte trennen oder wieder verbinden, um die Stetigkeit zu überprüfen und so potenzielle Offenpunkte zu identifizieren.
Die Auswahl der Methoden zur Kabelfehlersuche sollte auf den tatsächlichen Bedingungen basieren. Ohne die notwendigen Instrumente, Geräte oder relevante Fachkenntnisse wird empfohlen, sich an qualifizierte Fachkräfte zu wenden.