
Der Druckunterschied zwischen Innen- und Außenbereich eines Schornsteins zeigt, dass die Höhe des Schornsteins ein Faktor ist. Um einen ausreichenden Druckunterschied zwischen zwei Punkten oder genug natürliche Zugluft zu erreichen, müssen wir die Höhe des Schornsteins erhöhen, was nicht immer im Hinblick auf Kosteneffizienz praktikabel ist. In diesen Fällen sollten wir anstelle der natürlichen Zugluft an künstliche Zugluft denken. Wir können künstliche Zugluft hauptsächlich mit zwei Methoden erzielen. Eine wird durch Dampfstrahlen erzeugt, und die andere durch gezwungenen Luftstrom. Durch die Einführung von künstlicher Zugluft kann man die Höhe des Schornsteins erheblich reduzieren, um das gleiche Ziel zu erreichen, nämlich Abgase in die Atmosphäre abzuführen.
Hier wird ein Lüfter an der Basis des Schornsteins oder in seiner Nähe angebracht. Wenn der Lüfter rotiert, saugt er die Abgase aus dem Kesselofensystem. Die Absaugung der Abgase aus dem Ofen erzeugt einen Druckunterschied zwischen der Außenluft und den inneren Abgasen, was eine Zugluft erzeugt. Aufgrund dieser Zugluft dringt frische Luft in den Ofen ein. Da die Zugluft durch die Absaugung der Gase induziert wird, bezeichnen wir diese Methode als induzierte Zugluft. Der ID-Lüfter oder induzierter Zugluftlüfter saugt die Abgase aus dem Kesselsystem und führt sie durch den Schornstein in die Atmosphäre. Bei natürlicher Zugluft spielt die Temperatur der Abgase eine entscheidende Rolle, um die Gase durch den Schornstein in die Atmosphäre zu befördern. Bei induzierter Zugluft jedoch ist die Temperatur der Abgase kein wesentlicher Parameter. Wir können die Wärmeenergie der Abgase so weit wie möglich nutzen. Bei induzierter Zugluft werden nach dem fast vollständigen Entzug der Wärme aus den Abgasen die kalten Abgase gezwungen in die Atmosphäre abgeführt. So können wir das Ziel eines sehr hohen Schornsteins mit einem viel kürzeren erreichen, was eine erhebliche Kosteneinsparung für das System bedeutet.

Theoretisch sind induzierte und gezwungene Zugluft mehr oder weniger gleich. Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei induzierter Zugluft ein Sauglüfter verwendet wird, während bei gezwungener Zugluft ein Bläser verwendet wird. Im Fall des gezwungenen Zugluftsystems montieren wir den Bläser vor dem Kohlenbett. Der Bläser bläst Luft aus der Atmosphäre zum Kohlenbett und zur Rostplatte, wo nach der Verbrennung Abgase entstehen. Die frische Luft (vorverwärmt), die in den Ofen gelangt, schiebt die Abgase nach innen. Die Abgase passieren dann den Wärmetauscher, den Luftvorwärmer usw. bis zum Schornsteinrohr. Die gezwungene Zugluft erzeugt einen positiven Druck im System. Deshalb sollte besondere Sorgfalt darauf gelegt werden, das System vor Leckagen zu schützen, da sonst die Leistung beeinträchtigt wird.

Ausgeglichene Zugluft ist eine Kombination aus gezwungener und induzierter Zugluft. Hier montieren wir Bläser am Eingang des Ofens und induzierte Lüfter am Ausgang. Hier nutzen wir die Vorteile sowohl der gezwungenen als auch der induzierten Zugluft. Im ausgeglichenen Zugluftsystem verwenden wir gezwungene Zugluft, um Luft zum Kohlebett, zur Rostplatte und später zum Luftvorwärmer zu pressen. Wir verwenden die induzierte Zugluft, um die Gase aus dem Wärmetauscher und dem Luftvorwärmer usw. abzusaugen und sie letztendlich über den Schornstein in die Atmosphäre abzuführen.

Erklärung: Respektiere das Original, gute Artikel sind es wert geteilt zu werden. Bei Urheberrechtsverletzungen bitte kontaktieren Sie uns für Löschung.