
SPS steht für „Programmierbare Logiksteuerung“. Eine SPS ist ein speziell entwickelter Computer, der in rauen industriellen Umgebungen zuverlässig arbeitet, wie bei extremen Temperaturen und in feuchten, trockenen und/oder staubigen Bedingungen. SPS werden verwendet, um industrielle Prozesse wie Montageleitern in Fertigungsanlagen, Rohstoffverarbeitungsanlagen oder Abwasserreinigungsanlagen zu automatisieren.
SPS haben viele Merkmale eines normalen Heimcomputers. Beide verfügen über eine Stromversorgung, einen CPU (Central Processing Unit), Eingänge und Ausgänge (I/O), Speicher und Betriebssystemsoftware (obwohl es sich um ein anderes Betriebssystem handelt).
Der größte Unterschied besteht darin, dass eine SPS diskrete und kontinuierliche Funktionen ausführen kann, die ein PC nicht kann, und dass eine SPS viel besser für rauhe industrielle Umgebungen geeignet ist. Eine SPS kann als „robustisierte“ digitale Steuerung betrachtet werden, die die elektromechanischen Prozesse einer industriellen Umgebung steuert.
SPS spielen eine entscheidende Rolle im Automatisierungsbereich und sind Teil eines größeren SCADA-Systems. Eine SPS kann nach den Anforderungen des Prozesses programmiert werden. In der Fertigungsindustrie wird aufgrund von Änderungen in der Art der Produktion erneut programmiert. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wurden SPS-basierte Steuerungssysteme eingeführt. Wir werden zunächst die Grundlagen der SPS erläutern, bevor wir uns die verschiedenen Anwendungen der SPS ansehen.
Wenn Sie lernen möchten, wie man SPS programmiert, sollten Sie einige der verschiedenen Online-SPS-Schulungen in Betracht ziehen. Diese Kurse können Ihre Karriere im Bereich Regelungstechnik vorantreiben.
SPS wurden 1964 von Dick Morley erfunden