Die Installationsqualität kombinierter Messwandler beeinflusst direkt, ob sie sicher und stabil arbeiten können. Daher dürfen während des Installationsprozesses mehrere Schlüsselelemente nicht übersehen werden — wie die Fundamentkonstruktion, die Erdung, Dichtigkeitsprüfungen, Tests und Inbetriebnahme sowie die Sekundärverkabelung. Im Folgenden werde ich diese Punkte in einer weniger formellen Art und Weise erläutern.
1. Die Fundamentkonstruktion muss solide sein, insbesondere in Hochgebieten
Obwohl ein kombinierter Messwandler auf den ersten Blick nicht sehr groß erscheint, kann er tatsächlich ziemlich schwer sein — besonders die ölgefüllten Typen, die oft über 100 kg wiegen. Bevor mit der Installation begonnen wird, muss das Basisgestell stark und eben sein. Normalerweise verwenden wir U-Profil, um ein stabiles Fundament zu schweißen, um sicherzustellen, dass der Wandler stabil bleibt und weder kippt noch schwankt.
In Hochgebieten, wo Klima und Geologie besonders sind — wie gefrorener Boden, große Temperaturschwankungen und potenzielle Setzung — muss bei der Fundamentkonstruktion besondere Sorgfalt angewendet werden, um Setzungen zu vermeiden. Die Dichte des Erdungsnetzes sollte im Vergleich zu Ebenen um etwa 50% erhöht werden, um eine gute Erdungsleistung zu gewährleisten.
Auch gibt es Gebiete, die anfällig für Erdbeben sind. Zum Beispiel erfordern bestimmte Projekte, dass das Fundament Seismizitätsintensitäten von horizontaler Beschleunigung von 0,25g und vertikaler Beschleunigung von 0,125g aushalten kann. In solchen Fällen muss das Fundament so gebaut werden, dass es den seismischen Anforderungen entspricht — kein Kompromiss ist erlaubt.
2. Die Erdung darf nicht vernachlässigt werden, insbesondere in Hochgebieten
Erdung mag einfach erscheinen, aber sie ist äußerst wichtig — insbesondere in Hochgebieten. Der Erdungswiderstand des kombinierten Messwandlers muss unter 5Ω gehalten werden. Für die Erdung des Neutralpunktes der Sekundärwicklung ist die Anforderung sogar strenger — der Erdungswiderstand sollte ≤1Ω betragen, um elektromagnetische Störungen effektiv zu verhindern. Um eine zuverlässige Erdung zu gewährleisten, verwenden wir normalerweise Kupfer-Aluminium-Übergangsklemmen, und die Klemmen sollten verzinkt sein, um Oxidation und schlechten Kontakt zu vermeiden. Bei der Installation von Nullstromtransformatoren ist die Position besonders wichtig:
Wenn es oberhalb des Erdungsleiters der Kabelhülle installiert wird, kann der Erdungsleiter direkt geerdet werden.
Wenn es unterhalb installiert wird, muss der Erdungsleiter durch die Primärwicklung des CT führen, bevor er geerdet wird, und dieser Teil des Leiters muss isoliert sein, um die Messung nicht zu beeinträchtigen oder Sicherheitsprobleme zu verursachen.
3. Die Dichtigkeitsprüfung ist entscheidend bei Hochgebiet-Installationen
In Hochgebieten, mit niedrigem Luftdruck und großen Temperaturschwankungen, wird die Dichtigkeit ölgefüllter Transformatoren auf die Probe gestellt. Nach der Installation prüfen Sie sorgfältig, ob die Porzellanschirme und Flanschschrauben festgezogen sind, ob der Ölstand normal ist und ob es sichtbare Ölaustritte gibt.
Für ölgefüllte Transformatoren führen wir normalerweise einen Dichtigkeitstest durch, indem wir Drucktests mit Luft oder Stickstoff durchführen — trockene Luft oder Stickstoff wird in den Ausgleichsbeutel oder auf die Ölfläche eingespritzt und Druck aufgebracht, um Lecks im Ölbehälter und in den Komponenten zu entdecken. Dieser Prozess muss den nationalen Standards wie GB/T 6451 oder GB/T 16274 strikt folgen, um sicherzustellen, dass es keine Öllecks gibt.
Für trockene Transformatoren, obwohl kein Öl involviert ist, ist Feuchtigkeitsschutz und Staubschutz immer noch wichtig. Nach der Installation prüfen Sie, ob die Silikon-Gummihülle intakt ist, ob die Nahtstellen mit RTV-Antitracking-Beschichtung versehen sind und ob der Schutzgrad mindestens IP55 erreicht, damit er den harten Bedingungen in Hochgebieten standhalten kann — wie starke Winde und intensive UV-Strahlung.
Nach der Installation sollten Sie nicht sofort den Wandler in Betrieb nehmen — einige wichtige Tests müssen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist:
Isolationswiderstandstest: Der Isolationswiderstand zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung und Erde sollte ≥1000MΩ betragen; zwischen Sekundärwindungen und Erde sollte ≥10MΩ betragen.
Dielektrischer Verlusttest (tanδ): Dieser Wert sollte normalerweise unter 2% liegen.
Volt-Ampere-Kennlinientest: Hauptsächlich, um zu prüfen, ob der Kern anfällig für Sättigung ist.
Polaritätstest: Die Polarität der dreiphasigen Stromtransformator muss übereinstimmen; andernfalls könnte das Schutzgerät fehlfunktionieren.
Insbesondere muss nach der Installation eines Stromtransformators der Schleifwiderstand gemessen werden, um sicherzustellen, dass es keinen offenen Kreis oder parasitären Kreis gibt. Für Spannungstransformatoren ist auch ein Anregungskurventest erforderlich. Die Testpunkte sind normalerweise bei 20%, 50%, 80%, 100% und 120% der Nennspannung, um sicherzustellen, dass der Anregungsstrom im normalen Bereich liegt.
Obwohl der Sekundärkreis bei niedriger Spannung arbeitet, können falsche Verkabelungen ernsthafte Folgen haben. Also sei beim Verkabeln besonders vorsichtig:
Der Querschnitt des Sekundärkreisdrähtes für Stromtransformator muss mindestens 2,5mm² betragen.
Für Spannungstransformatoren sollte der Sekundärkreisdraht mindestens 1,5mm² betragen.
Nicht genutzte Sekundärwicklungen von Stromtransformator müssen am Endblock kurzgeschlossen und geerdet werden, um induzierte Spannungen, die Gefahren verursachen könnten, zu vermeiden.
Der Sekundärkreis von Spannungstransformatoren muss mit Sicherungen ausgestattet sein, um Kurzschlüsse vorzubeugen, die die Ausrüstung beschädigen könnten.
Der Sekundärkontaktblock des Transformators sollte auf der Wartungsseite installiert werden, um zukünftige Inspektionen und Wartungsarbeiten zu erleichtern.
Kurz gesagt, die Installation eines kombinierten Messwandlers ist keine Kleinigkeit — insbesondere in Hochgebieten, wo besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist. Das Fundament muss stabil sein, die Erdung muss solide sein, die Abdichtung muss dicht sein, die Tests müssen gründlich sein und die Verkabelung muss genau sein. Jeder Schritt muss sorgfältig ausgeführt werden.
Nur wenn all diese Details ordnungsgemäß behandelt werden, kann der Messwandler sicher und stabil arbeiten und eine genaue und zuverlässige Mess- und Schutzunterstützung für das Energiesystem bieten.
Ich bin James, ein „alter Elektriker“, der seit zwölf Jahren in der Messwandlerindustrie tätig ist. Ich hoffe, dass dieses Erfahrungsteilen Ihnen hilfreich ist. Bis zum nächsten Mal!