
Funktionsweise eines Schalters
Energiespeicherung und -freisetzung
Ein geschlossener Schalter (CB) speichert in einer Form oder anderen ausreichend Energie, um seine Kontakte zu öffnen. Wenn ein Schutzrelais das Signal gibt, den Stromkreis zu öffnen, wird diese gespeicherte Energie freigesetzt, wodurch der Schalter auslöst und die Kontakte öffnet.
Verbindung zwischen Relais und Schalter
Außer in Sonderfällen, bei denen Schutzrelais direkt am Schalter montiert sind, wird die Verbindung zwischen dem Relais und dem Schalter in der Regel durch starre Verkabelung hergestellt. Die Abbildung zeigt schematisch diese Verbindung zwischen dem Relais und dem Schalter an.
Wichtige Komponenten im Schutzsystem
In Schutzsystemen umfasst die kritischen Komponenten des Schalters:
Auslösewicklung: Initiiert die Auslösung des Schalters.
Rastmechanismus: Hält den Schalter in der geschlossenen Position und ermöglicht eine schnelle Freigabe, wenn nötig.
Hauptkontakte: Die Komponenten, die für die physische Unterbrechung des Stromkreises verantwortlich sind.
Hilfskontakte: Werden in verschiedenen Weisen in Steuer- und Schutzkreisen verwendet.
Störausschlussprozess
Die Rollen dieser Komponenten während des Störausschlussprozesses sind wie folgt:
Empfang und Analyse von Informationen: Das Relais empfängt Informationen, analysiert sie und bestimmt, dass der Stromkreis geöffnet werden soll.
Aktivierung der Auslösewicklung: Das Relais schließt seine Kontakte und speist die Auslösewicklung des Schalters.
Entriegeln und Öffnen der Hauptkontakte: Der Schalter entriegelt und öffnet unter der Kontrolle der Auslösungsfeder seine Hauptkontakte.
Entspeisung der Auslösewicklung: Die Auslösewicklung wird durch das Öffnen der Hilfskontakte des Schalters entspeist.
Anwendungen von Hilfskontakten
Schalter sind in der Regel mit mehreren Hilfskontakten ausgestattet, die verschiedene Zwecke in Steuer- und Schutzkreisen erfüllen, wie z.B. die Anzeige der Position des Schalters oder die Bereitstellung von Verriegelungsfunktionen.