Eine Frequenzumrichter (VFD), auch bekannt als Drehzahlregler (AFD), Drehzahlgeregelter Antrieb (ASD) oder AC-Umrichter, steuert die Frequenz und Spannung der Stromquelle eines Elektromotors. Der VFD kann auch das Auf- und Abfahren des Motors beim Starten und Stoppen regeln.
VFDs werden häufig in elektrischen Systemen zwischen der Stromquelle und dem Motor installiert. Der eingehende Wechselstrom wird vom VFD in Gleichstrom umgewandelt, der dann wieder in Wechselstrom mit der gewünschten Frequenz und Spannung umgewandelt wird. Der Motor dreht sich dann mit der gewünschten Geschwindigkeit, da der VFD ihm den modifizierten Wechselstrom zuführt.
Die Flexibilität und Stärke von VFDs ermöglichen es einer Vielzahl von elektrischen Systemen, effizienter und zuverlässiger zu arbeiten.
Ein Frequenzumrichter (VFD) ist ein Typ eines Motorsteuergeräts, das die Frequenz und Spannung, die an einen Elektromotor angelegt werden, steuert. Das Betriebsprinzip des variablen Frequenzumrichters wird hauptsächlich durch seine veränderlichen Geschwindigkeiten und sanften Start- oder Stoppfunktionen bestimmt.
Die Hauptkomponenten eines VFD-Schaltkreises sind:
Gleichrichter: Ein Gerät, das die eingespeiste Wechselspannung in Gleichspannung umwandelt.
Gleichspannungsbus: Ein Kondensatorbank, die die Gleichspannung des Gleichrichters speichert.
Umrichter: Ein Gerät, das Gleichspannung in Wechselspannung umwandelt.
PWM-Regler: Dieses Gerät regelt die Frequenz und Tastgrad der Ausgangsspannung.
Filter: Entfernt Hochfrequenzrauschen aus der Ausgangsspannung.
VFDs bieten zahlreiche Vorteile in Motorkontrollanwendungen, wie zum Beispiel:
Energieeffizienz
Verbesserte Prozesssteuerung
Verringerte Verschleiß des Motors
Längere Lebensdauer des Motors
Reduzierte Vibration und Lärm (Vibration)
Verbesserte Sicherheit
VFDs sind ein vielseitiges und leistungsfähiges Werkzeug, das zur Verbesserung der Leistung, Effizienz und Zuverlässigkeit einer Vielzahl von elektrischen Systemen eingesetzt werden kann.
VFD-Vektorsteuerung | VFD-V/f-Steuerung |
Die VFD-Vektorsteuerung ist eine noch fortschrittlichere Methode der Motorensteuerung als die V/f-Steuerung. Sie verwendet Eingaben vom Motor, um die Geschwindigkeit und Drehmoment präziser zu steuern. Die Vektorsteuerung wird häufig in hochleistungs- und hochgenauigkeitsanwendungen wie Werkzeugmaschinen, Robotik und Lebensmittel- und Getränkeverarbeitung eingesetzt. | Die VFD-V/f-Steuerung ist eine weniger komplizierte und kostengünstigere Methode der Motorensteuerung. Sie hält ein konstantes Spannung-Frequenz-Verhältnis aufrecht, was den magnetischen Fluss im Elektromotor konstant hält. Die V/f-Steuerung wird häufig in Niedrigleistungsanwendungen wie Ventilatoren und Pumpen eingesetzt. |
Bei der Auswahl eines VFD für eine bestimmte Anwendung sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden:
Der gesteuerte Motor muss mit dem VFD kompatibel sein.
Motorleistung: Die Leistung des VFD muss gleich oder größer als die Leistung des Motors sein.
Geschwindigkeitsbereich: Der VFD sollte dem Motor den geeigneten Geschwindigkeitsbereich bereitstellen können.
Drehmomentanforderungen: Der VFD sollte dem Motor das erforderliche Drehmoment liefern können.
Betriebszyklus: Der VFD sollte den Betriebszyklus des Motors verwalten können.
Umweltbedingungen: Der VFD muss in der Umgebung, in der er installiert wird, funktionieren können.
VFDs tragen zur Energieeinsparung und Motorschutz bei, indem sie:
Anpassung der Motorgeschwindigkeit an die Lastanforderungen: Dies kann bis zu 70% der Energieverbrauch reduzieren, insbesondere in Anwendungen, bei denen die Last häufig wechselt, wie bei Ventilatoren und Pumpen.
Verringerte Anfangsstromstärke: VFDs können die Anfangsstromstärke um bis zu 80% reduzieren, was die Lebensdauer des Motors verlängern und den Verschleiß des elektrischen Systems verringern kann.
Überlastschutz, Spannungsspitzenschutz und andere elektrische Probleme: Dies kann dazu beitragen, dass der Motor nicht verbrennt und Zeit und Geld für Reparaturen und Ersatz spart.
Motordownrating ist der Vorgang, die Nennleistung eines Elektromotors zu verringern. Wenn ein VFD verwendet wird, ist es entscheidend, den Motor zu downraten, da der VFD den Motor bei höheren Temperaturen betreiben kann als bei direkter Netzversorgung.
Verschiedene Faktoren können die Menge des Downratings beeinflussen, wie zum Beispiel:
Typ des Motors
Typ des VFD
Außentemperatur
Betriebszyklus des Motors
Einige der Gründe, warum Motordownrating wichtig ist, wenn ein VFD verwendet wird, sind:
Um das Überhitzen des Motors zu verhindern
Um die Lebensdauer des Motors zu verlängern
Um die Zuverlässigkeit des Motors zu erhöhen
Um die Wahrscheinlichkeit eines Motorversagens zu verringern
Folgende Beispiele für häufige Probleme oder Bedenken, die mit VFDs auftreten können:
Überhitzung: Wenn ein VFD nicht ausreichend belüftet oder mit zu hoher Last betrieben wird, kann es überhitzen.
Massefehler: Massefehler können auftreten, wenn der VFD nicht korrekt geerdet ist oder wenn es Probleme mit der Verkabelung gibt.
Geräusch und Vibration: Wenn ein VFD nicht richtig positioniert ist oder wenn es Probleme mit dem Motor oder dem VFD selbst gibt, kann es Geräusche und Vibrationen verursachen.
Ausschalten: Wenn ein VFD einen Massefehler, eine Überlast oder ein ähnliches Problem erkennt, schaltet es ab.