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Sicherheitsschutz in Energiemonitoringsystemen: Technologien und Best Practices

Felix Spark
Felix Spark
Feld: Fehler und Wartung
China

Mit der ständigen Fortschritt in Intelligenz und Informatisierung in Stromnetzen sind Energiesicherungssysteme zum Kernhub für Netzwerksteuerung, Gerätekontrolle und Datenerfassung geworden. Allerdings haben erhöhte Offenheit und Vernetzung diese Systeme zunehmend schwerwiegenden Sicherheitsbedrohungen ausgesetzt – wie zybernetischen Angriffen, Datenverlust und unbefugtem Zugriff. Ein Versagen im Sicherheitsschutz könnte zu unnormalen Netzwerkbetriebsstörungen oder sogar zu großen Stromausfällen führen. Daher ist die Etablierung eines wissenschaftlichen und effektiven Sicherheitsverteidigungssystems eine entscheidende Herausforderung für die Energieindustrie.

1. Überblick über Sicherheitsschutztechnologien in Energiesicherungssystemen

Sicherheitsschutztechnologien für Energiesicherungssysteme sind wesentlich, um den sicheren und stabilen Betrieb des Stromnetzes sicherzustellen. Ihre primären Ziele sind, zybernetische Angriffe abzuwehren, Datenverlust zu verhindern, unbefugten Zugriff zu blockieren und Kontrollierbarkeit entlang der gesamten Kette von Elektrizitätsproduktion, -übertragung und -verteilung aufrechtzuerhalten.

Der technische Rahmen umfasst drei Kernbereiche:

  • Netzsicherheit

  • Datensicherheit

  • Identitätsauthentifizierung

Netzsicherheitstechnologien, einschließlich Firewalls, Intrusion Detection/Prevention Systems (IDS/IPS) und Virtual Private Networks (VPNs), errichten mehrschichtige Verteidigungsbarrieren, um bösartigen Datenverkehr zu blockieren.
Datensicherheitstechnologien – wie Verschlüsselungsalgorithmen, Integritätsprüfung und Datensperre – stellen Vertraulichkeit und Integrität während des gesamten Datenlebenszyklus sicher: von der Erfassung und Übertragung bis zur Speicherung und Löschung.
Identitätsauthentifizierungstechnologien überprüfen die Authentizität von Benutzern und Geräten durch Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), digitale Zertifikate und biometrische Erkennung, um Accountdiebstahl und Missbrauch von Berechtigungen zu verhindern.

Darüber hinaus muss ein integriertes "Technologie + Management" Verteidigungssystem folgendes beinhalten:

  • Physische Sicherheit (z.B. Umweltüberwachung, elektromagnetische Abschirmung)

  • Betriebliche Sicherheit (z.B. Systemhärtung, Sicherheitsprüfungen)

  • Notfallreaktionsmechanismen (z.B. Wiederherstellungsplanung, Schwachstellenmanagement)

Mit der Entwicklung neuer Stromsysteme müssen Schutztechnologien entsprechend fortschreiten – mit künstlicher-intelligenzgestützter Bedrohungserkennung und Zero-Trust-Architektur mit dynamischer Zugriffskontrolle, um fortgeschrittene persistente Bedrohungen (APT) zu bekämpfen und umfassende, multidimensionale Sicherheit bereitzustellen.

2. Schlüsselsicherheitsschutztechnologien in Energiesicherungssystemen

2.1 Netzsicherheitsschutz

Netzsicherheit ist das Fundament für die Stabilität von Energiesicherungssystemen. Der technische Rahmen umfasst Firewalls, IDS/IPS und VPNs.

  • Firewalls dienen als erste Verteidigungslinie, indem sie Paketfilterung und Zustandsprüfung verwenden, um eingehenden und ausgehenden Datenverkehr tief zu analysieren. Zustandsfähige Firewalls verfolgen Sitzungsstatus und erlauben nur legitime Pakete, was Bedrohungen wie Portscanning und SYN Flood-Angriffe wirksam mindert.

  • IDS/IPS überwachen den Netzwerkverkehr in Echtzeit unter Verwendung von signaturbasierten Erkennungen und Anomalieanalysen, um Eindringlinge zu identifizieren und zu blockieren. Regelmäßige Aktualisierungen der Signaturdatenbanken sind entscheidend, um gegen neue Bedrohungen vorzugehen.

  • VPNs ermöglichen sicheren Remotezugriff über verschlüsselte Tunnel. Zum Beispiel verwendet IPSec VPN die AH- und ESP-Protokolle, um Authentifizierung, Verschlüsselung und Integritätsprüfung bereitzustellen – ideal für sichere Verbindungen zwischen geografisch verteilten Energiesicherungssystemen.

  • Netzsegmentierung begrenzt die Ausbreitung von Angriffen, indem das System in isolierte Sicherheitszonen unterteilt wird. Dazwischen werden dedizierte horizontale Isolationsgeräte im Produktionssteuerungsbereich und dem Managementinformationsbereich eingesetzt, um unbefugten Zugriff zu blockieren und die Kernsteuerungsnetze zu schützen.

2.2 Datensicherheitsschutz

Datensicherheit in Energiesicherungssystemen muss in drei Dimensionen angegangen werden: Verschlüsselung, Integritätsprüfung und Speichersicherheit.

  • Datenverschlüsselung: Ein hybrider Ansatz, der symmetrische (z.B. AES) und asymmetrische (z.B. RSA) Verschlüsselung kombiniert, stellt Vertraulichkeit sicher. Zum Beispiel werden SM2/SM4 nationale Kryptographiealgorithmen in vertikalen Verschlüsselungsgeräten verwendet, um Dispatch-Datenpakete zu sichern und Datenverlust zu verhindern.

  • Integritätsprüfung: Digitale Signaturen basierend auf SHA-256 stellen sicher, dass Daten nicht manipuliert wurden. In Unterstationautomatisierungssystemen werden SCADA-Datenpakete signiert, sodass Empfänger die Integrität in Echtzeit überprüfen können.

  • Speichersicherheit:

    • Backup & Wiederherstellung: Eine "lokal + extern" duale Backupstrategie, kombiniert mit Schnappschuss- und inkrementeller Backup-Technologien, ermöglicht schnelle Wiederherstellung. Provinziale Dispatchzentren verwenden NAS-Arrays mit synchroner Replikation an Wiederherstellungsstandorte, um RPO (Recovery Point Objective) innerhalb weniger Minuten zu erreichen.

    • Zugriffskontrolle: Rollenbasierte Zugriffskontrollmodelle (RBAC) beschränken Berechtigungen – z.B. können Dispatcher Echtzeitdaten anzeigen, während Wartungspersonal nur Protokolle zugänglich sind.

    • Datenmaskierung: Sensible Informationen (z.B. Benutzerkonten, Standorte) werden anonymisiert durch Substitution oder Maskierung, um deren Offenlegung zu verhindern.

2.3 Identitätsauthentifizierung und Zugriffskontrolle

Identitätsauthentifizierung und Zugriffskontrolle müssen hohen Sicherheits- und Prüfbarkeitsstandards entsprechen.

  • Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) erhöht die Sicherheit, indem Passwörter, digitale Zertifikate und Biometrie (z.B. Fingerabdruck, Iris) kombiniert werden. Zum Beispiel muss ein Dispatcher, wenn er in das EMS-System einloggt, einen Einmal-Passwort, einen USB-Token einfügen und seinen Fingerabdruck überprüfen.

  • Digitale Zertifikate basierend auf PKI (Public Key Infrastructure) ermöglichen sichere Geräteauthentifizierung und Schlüsselverteilung. In vertikalen Verschlüsselungsgeräten in Unterstationen stellen SM2 nationale Zertifikate gegenseitige Authentifizierung und vertrauenswürdige Kommunikation sicher.

  • Feingranulierte Zugriffskontrolle:

    • Attributbasierte Zugriffskontrolle (ABAC) weist Berechtigungen dynamisch basierend auf Benutzerattributen (Rolle, Abteilung), Ressourcenattributen (Gerätetyp, Vertraulichkeit) und Umgebungsfaktoren (Zeit, Ort) zu. Zum Beispiel können diensthabende Dispatcher während der Arbeitszeit Echtzeitdaten zugreifen, aber keine Geräteparameter ändern.

    • Mikrosegmentierung unter Verwendung von Software-Defined Perimeter (SDP) und Zero-Trust-Architektur isoliert Systeme auf granularer Ebene. In cloudbasierten Überwachungssystemen öffnen SDPs dynamisch Zugangskanäle erst nach Benutzerauthentifizierung, um die Angriffsfläche zu minimieren.

  • Prüfung & Nachverfolgung: Alle Authentifizierungs- und Zugriffsvorgänge werden für forensische Analysen protokolliert. Die 4A-Plattform (Account, Authentication, Authorization, Audit) zentralisiert Nutzerverhaltensprotokolle. SIEM-Systeme (Security Information and Event Management) führen Cross-System-Log-Korrelationen durch, um Beweisketten für Vorfallsuntersuchungen bereitzustellen.

3. Praktische Umsetzung von Sicherheitsschutzmaßnahmen

3.1 Physische Sicherheitsmaßnahmen

Physische Sicherheit ist die Grundlage für die Systemzuverlässigkeit und erfordert einen mehrschichtigen, integrierten Ansatz.

  • Umweltüberwachung: Sensoren für Temperatur, Feuchtigkeit, Rauch und Wasser erkennen Anomalien in Echtzeit. In provinzialen Dispatchzentren reagieren automatische HVAC-Systeme auf Grenzwertüberschreitungen, um optimale Betriebsbedingungen aufrechtzuerhalten.

  • Zugangskontrolle & Videoüberwachung: Integrierte Türzugangs- und CCTV-Systeme überwachen rund um die Uhr Ein- und Ausgänge, um unbefugten Zugriff zu verhindern.

  • Elektromagnetische Abschirmung: Leitfähige Materialien (z.B. Kupfermaschen, leitfähige Farbe) werden in kritischen Bereichen verwendet. Faraday-Käfigdesigns in Unterstationssteuerungsräumen blockieren wirksam Blitzinduzierte elektromagnetische Pulse (LEMP) und Funkstörungen, um SCADA-Störungen zu verhindern.

  • Geräte-Redundanz: Doppelte Stromversorgungen und Netzwerkverbindungen gewährleisten Kontinuität. Kernswitches in Dispatch-Systemen verwenden Hot-Standby-Modus, um RTO (Recovery Time Objective) in Sekunden zu erreichen.

  • Umweltresistenz: Outdoor-RTUs (Remote Terminal Units) sind mit explosionsfesten, wasserdichten und korrosionsbeständigen Gehäusen gemäß IP67-Normen konstruiert.

  • Perimeter-Schutz: Elektronische Zäune und Infrarot-Strahlsensoren sichern kritische Standorte wie Unterstationen und Steuerungszentren.

3.2 Betriebliche Sicherheitsmaßnahmen

Betriebliche Sicherheit fokussiert sich auf Systemhärtung, Sicherheitsprüfungen und Schwachstellenmanagement.

  • Systemhärtung: Unnötige Dienste werden deaktiviert, minimale Berechtigungen werden erzwungen und Sicherheitsrichtlinien aktiviert. Zum Beispiel deaktivieren Linux-Server Remote-Root-Login und verwenden SSH-Schlüsselauthentifizierung. Firewalls beschränken Portzugriffe, und Basiskonfigurationen (z.B. Deaktivierung von Gastkonten) werden auf Betriebssysteme und Datenbanken angewendet.

  • Sicherheitsprüfung: SIEM-Plattformen überwachen Systemvorgänge, Netzwerkverkehr und Anwendungsverhalten in Echtzeit. Durch Korrelation von Login-Protokollen, Gerätevorgängen und Netzwerkzugriff werden anomale Aktivitäten (z.B. Logins außerhalb der Geschäftszeiten, Zugriffe aus anderen Regionen) erkannt. Verhaltensmodellierung legt normale Referenzwerte fest und löst Warnungen aus, wenn Abweichungen auftreten.

  • Schwachstellenmanagement: Ein geschlossener Prozess von Erkennung → Bewertung → Beseitigung → Überprüfung wird etabliert. Tools wie Nessus oder OpenVAS scannen nach Schwachstellen. Hochriskige Probleme (z.B. SQL-Injection, RCE) werden priorisiert. Nach der Behebung überprüft Penetrationstests die Wirksamkeit der Beseitigung.

3.3 Notfallreaktion und Wiederherstellung

Ein vollständiger Lebenszyklusmechanismus – Prävention → Erkennung → Reaktion → Wiederherstellung – ist unerlässlich.

  • Risikobewertung: Identifizieren potenzieller Bedrohungen (z.B. Naturkatastrophen, Ransomware) und entwickeln spezifische Notfallpläne. Für Ransomware beinhalten Pläne die Isolierung infizierter Geräte, die Wiederherstellung von Backups und die Wiederherstellung der Systeme. Regelmäßige Übungen validieren die Planwirksamkeit.

  • Reaktionsteam: Etablieren Sie ein dediziertes Team mit klaren Rollen (Befehl, technisch, logistisch) für schnelle Vorfallreaktion.

  • Wiederherstellung:

    • Datenbackup: "Lokal + extern" duale Strategie mit Schnappschüssen und inkrementellen Backups sorgt für schnelle Wiederherstellung (RPO in Minuten).

    • Systemwiederherstellung: Automatisierungstools (z.B. Ansible, Puppet) ermöglichen die schnelle Neubereitstellung von Betriebssystemen und Anwendungen, um RTO zu minimieren.

4. Fazit

Zusammenfassend sind Sicherheitsschutztechnologien und -maßnahmen entscheidend für den stabilen Betrieb von Energiesicherungssystemen. Durch die Etablierung technischer Verteidigungen in Netz-, Daten- und Identitätssicherheit sowie die Integration physischer, betrieblicher und notfallbezogener Maßnahmen können Stromsysteme interne und externe Bedrohungen wirksam abwehren.

In Zukunft muss der Verteidigungsrahmen kontinuierlich weiterentwickelt werden – durch die Einbeziehung intelligenter Analyse, Zero-Trust-Architektur und automatisierter Reaktion – um den Anforderungen neuer Stromsysteme gerecht zu werden und die sichere digitale Transformation der Energieindustrie zu unterstützen.

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