Die Bauqualität von Verteilerkästen beeinflusst direkt die Gesamtqualität eines Projekts. Als Verantwortlicher für die Installation elektrischer Ausrüstung ist es unerlässlich, die Fertigstellung, den Einkauf und die Installation der Verteilerkästen gemäß Standards wie dem Einheitlichen Standard für die Qualitätsannahme des Bauwerksbaus (GB50300-2001) und dem Standard für die Qualitätsannahme des Elektroinstallationsbaus (GB50303-2002) durchzuführen, wobei auch die Anforderungen aus den Bauzeichnungen und die praktischen Bedürfnisse des Projekts berücksichtigt werden. Um die Installationsqualität sicherzustellen und zu verbessern, sollten neben der Auswahl renommierter Hersteller, die hochwertige Verteilerkästen herstellen, während des Installationsprozesses folgende technische Punkte umgesetzt werden:
Auswahl des richtigen Installationsortes. In der Praxis führen die Bauleute manchmal die Installation starr nach den Zeichnungen durch, ohne rechtzeitig das Designbüro zur Abänderung zu konsultieren, wenn der in den Bauzeichnungen angegebene Ort nicht klar ist oder den tatsächlichen Standortanforderungen nicht entspricht. Oder sie ändern den Ort willkürlich ohne Zustimmung des Designers. Dies führt oft dazu, dass der installierte Ort für den praktischen Gebrauch ungeeignet ist. Daher sollten Ingenieure und Verwaltungspersonal bei der Bestimmung des Installationsortes räumliche Visualisierungen auf der Grundlage der Zeichnungen durchführen oder Vor-Ort-Beobachtungen machen. Die endgültige Position sollte sowohl unter Berücksichtigung des praktischen Komforts als auch des ästhetischen Anspruchs bestimmt werden, ohne die Funktionalität zu beeinträchtigen. Nach der vorläufigen Bestimmung des Typs und der Spezifikationen des Verteilerkastens sollten die relevanten technischen Parameter und Nutzungsanforderungen an den Hersteller zur endgültigen Bestätigung übermittelt werden.
Integration der Standortbedingungen mit den Designanforderungen zur Standardisierung der Installationshöhe. Laut Standards beträgt die Höhe vom unteren Rand des Verteilerkastens bis zum Boden normalerweise 1,5m, und für Verteilerleisten sollte sie nicht weniger als 1,8m betragen. Diese Höhe kann jedoch entsprechend den Bedürfnissen für Betrieb und Wartung höher oder tiefer angepasst werden, sofern eine Genehmigung des Designs vorliegt. Es ist entscheidend, dass innerhalb eines einzelnen Projekts, insbesondere im gleichen Bereich (z.B. großen Räumen wie Einkaufszentren, Märkten oder Industrieanlagen mit mehreren Verteilerkästen), die Installationshöhe konsistent ist.
Sicherstellung einer ebenen und stabilen Installation sowie präziser Bohrungen. Die Installation des Verteilerkastens muss eben und stabil sein. Laut Prüfstandards beträgt die zulässige vertikale Abweichung für Kästen mit einer Höhe von weniger als 50cm 1,5mm und für Kästen von 50cm oder höher 3mm. Die Positionierung der Ein- und Ausgangsbohrungen für Kabel hat ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Qualität. Die vom Hersteller vorgegebenen Bohrungen, insbesondere für Oberflächenmontagekästen, können den tatsächlichen Bedürfnissen nicht entsprechen. Für Oberflächenleitungseintritte muss die Verbindung zwischen Leitung und Kasten dicht und sicher sein, um ein Herauskommen der inneren Drähte zu verhindern, und sollte Muttern verwenden. Die Kabeldurchführungen müssen glatt und frei von Bürsten sein; Metallplatten sollten mit isolierenden Schlauchmuffen versehen sein. Das Ziel sind feste, präzise und ästhetisch ansprechende Verbindungen.
Auswahl der Drahtfarben gemäß Standards. Für dreiphasige Vierleiter-Systeme in Verteilerkästen müssen die standardmäßigen Drahtfarben eingehalten werden: Phase A - Gelb, Phase B - Grün, Phase C - Rot, Neutralleiter - Hellblau, Schutz Erdungsleiter - Gelb/Grün zweifarbig. Der Einsatz von Gelb/Grün zweifarbigen Drähten für andere Zwecke ist strengstens untersagt.
Ordentliche Anordnung und Bündelung der Drähte für die Innenelektrik. Beim Verbinden von Eingangs-/Ausgangsdrähten und der Innenelektrik im Kasten müssen die Bauleute sorgfältig und präzise vorgehen. Die Verkabelung, die elektrische Komponenten im Kasten verbindet, sollte waagerecht, senkrecht, ordentlich und ästhetisch ansprechend sein. Gerade Strecken der Drähte sollten glatt und gerade sein; der Krümmungsradius für Kurven oder Ecken sollte mindestens sechs Mal dem Außenquerschnitt des Drahtes betragen. Gruppierte Verbindungen und Kabelslack sollten ordentlich gebündelt werden.
Sicherstellung fester und enger Drahtverbindungen sowie sicherer Neutral- und Erdterminals. Gemäß Standards müssen Verbindungen zwischen Drähten und Komponententerminals Federringe enthalten und eine feste, enge Qualität erreichen. Wenn innere Schutz Erdverbindungen im Kasten locker oder fehlen, wird die elektrische Sicherheit beeinträchtigt. Dies kann dazu führen, dass der Metallgehäuse bei einem elektrischen Defekt leitfähig wird und einen elektrischen Schock verursacht. Alle Drahtverbindungen (Eingang, Ausgang, innerhalb) müssen präzise, fest und sicher gegen Lockerungen sein. Die Kriechwege zwischen Leitern müssen den Standards entsprechen. Die Isolierstreifenlänge sollte angemessen sein, ohne dass Kernleiter freiliegen. Mehrfachdrahtverbindungen sollten fest zusammengedrückt, dann verzinnt und einer sekundären Isolierbehandlung gemäß den Standards unterzogen werden. Darüber hinaus muss der Verteilerkasten vollständige Neutralterminalblocks haben. Sowohl der Kastenkörper als auch die Tür (falls sie elektrische Geräte enthält) müssen sichere und zuverlässige Schutz Erdterminals haben.
Reinigung innerhalb und außerhalb des Kastens und klare Kennzeichnung der Etiketten. Nach Abschluss der Installation sollten die Bauleute jegliches Unrat oder Fremdkörper innerhalb und außerhalb des Verteilerkastens entfernen und sicherstellen, dass er sauber ist. Dann sollten auf der Oberfläche des Verteilerkastens der Zweck und die Identifikationsnummer jedes Zählers, Schalters, Sicherungselements und elektrischen Stromkreises deutlich gekennzeichnet werden.