
Dieser Abschnitt umfasst das wasserbasierte Brandschutzsystem, das als Hydrantensystem in thermischen Kraftwerken bezeichnet wird.
Flussdiagramm für eine typische 660 MW-Anlage
Das Hydrantensystem besteht aus einem Ringnetzwerk von Wasserleitungen sowie:
Isolier-Sperrventile, die über Boden auf Betonsockeln um den zu schützenden Bereich herum installiert sind.
Hydrantenventile (äußere/innere)
Schlauchkästen
Kupplungen
Zweigleitungen
Spritzen und Wassermessgeräte zusammen mit allen Zubehörteilen.
Andere Zubehörteile wie bemalte Stahlblechschlauchkästen werden gemäß TAC bereitgestellt.
Äußere Hydranten Schlauchhäuser oder -kästen werden rund um den Gebäudeumfang und innere Hydranten "Schlauchkästen" an jedem Treppenabsatz durch oberirdische Hauptleitungen angeordnet.
Feste Wassermessgeräte (Außentyp) werden für folgende Bereiche bereitgestellt:
ESP-Bereiche,
Kesselhaus
Hochgebäude
Braunkohlenlagerbereich
Bunkergebäude
Verbindungstürme/Übertragungstürme und
Andere Bereiche im Kohleförderanlagen, an Orten, wo Wasser vom Hydrantensystem nicht erreicht werden kann.
Die Anforderungen an das Hydrantensystem sollen unter Berücksichtigung der folgenden Aspekte des Designs gemäß den TAC-Anforderungen entworfen werden:
Das Hydrantennetzwerk soll so dimensioniert sein, dass etwa 3,5 kg/cm² Druck am hydraulisch fernsten Punkt (gemäß TAC) im System verfügbar ist, wenn die Hydrantenspritzpumpe den Fluss mit dem Nennleistungswert und -druck abgibt.
Die Strömungsgeschwindigkeit in der Hydranthauptleitung soll 5,0 m/s nicht überschreiten.
Mindestens zwei Hydranten mit separatem Ringnetzwerk für die Hauptanlagen sollen bereitgestellt werden.
Der Abstand zwischen den einzelnen Außenhhydranten beträgt 45 Meter. Die inneren Hydranten/Treppenabsatzventile sollen in TG-Hallen, Mühlenbereichen, Kessel und anderen Bereichen 30 Meter Abstand auf jeder Etage haben.
Ein Gebäude gilt als durch einen Hydranten geschützt, wenn der Hydrant innerhalb von 15 Metern vom Gebäude entfernt ist.
Jeder der Treppenabsatzventile und äußeren Hydrantenventile, die mit der Hauptanlage wie Transformator-hof, TG-Gebäude und Kesselbereich verbunden sind, sollen mit einem Schlauchkasten ausgestattet sein.
Jedes Ringnetzwerk soll mit einem Isolationsventil und einer blinden Flanschverbindung an allen Ecken versehen werden, um zukünftige Erweiterungen/Modifikationen zu ermöglichen.
Das Pumpendruckstück des Feuerlöschwassersystems soll für den höchsten Punkt des Kessels ausgelegt werden, und der Druck wird auf dieser Höhe getestet.
Alle Treppenabsätze im Kesselhaus, Turbinengebäuden und anderen Mehrgeschossbauwerken, Kohlehandlingsanlagen Übertragungspunkten/Junctiontürmen, Brecherhaus, Bunkerböden und anderen Hilfsgebäuden/Nichtanlagengebäuden sollen mit Treppenabsatzventilen mit Schlauchkasten, einschließlich Schlauchrollen, ausgestattet sein.
Das Spray-System arbeitet automatisch. Die Deluge-Ventile werden durch Brandmeldegeräte, z. B. Quarzglasbolzensensoren oder andere Brandmeldegeräte, betrieben und gesteuert. Das System kann bis zu den Deluge-Ventilen pressurisiert werden.
Es deckt alle Transformatorbereiche, Turbinen und deren Hilfsaggregate, alle Öl-Lagerbehälter, Kühl- und Reinigungseinheiten ab. Die im gesamten System verwendeten Geräte sind Spritzpumpen, Druckregelungseinheiten, verschiedene Ventile und Filter. Es gibt zwei Methoden des Spray-Systems:
Hochgeschwindigkeits-Wasserspray-System (HVWS-System)
Mittelgeschwindigkeits-Wasserspray-System (MVWS-System)
Das HVWS-System soll gemäß den TAC-Regelungen ausgelegt werden. Das HVWS-System besteht aus oben genannten Leitungsgruppen, einschließlich passender Armaturen, Deluge-Ventilen, Isolierungssperren, Spritzdüsen, Quarzglasbolzensensoren und Druckschaltern. Das HVWS-System soll mit der Möglichkeit ausgestattet sein, Brände automatisch zu erkennen, zu kontrollieren und zu löschen. Das System soll es ermöglichen, das Deluge-Ventil hydraulisch zu öffnen, sodass Wasser durch Projektor-Düsen in Form eines festen kegelförmigen Emulsionsnebels auf die Ausrüstung/Bereich gesprüht wird.
Isolierungssperren und Y-Filter sollen auf der Ober- und Unterseite des Deluge-Ventils installiert werden. Ein schneller Schmetterlingsventil soll als Umgehung für das Deluge-Ventil vorgesehen sein, damit dieser Ventil geschlossen gehalten und manuell bei Fehlfunktion des Deluge-Ventils bedient werden kann.

Der Druck am hydraulisch fernsten Punkt im Netzwerk soll mindestens 3,5 bar für außenliegende Transformatorn gemäß TAC betragen.
Die Platzierung der Spritzdüsen soll so erfolgen, dass sich ihre Spritzkegel überlappen.
Bereiche, die unter HVWS abgedeckt sind:
Alle ölgefüllten Generator-Transformator und deren Umgebungsbereiche.
Blockhilfs-Transformator.
Block-Transformator.
Werkshilfs-Transformator.
Ersatzwartungs-Transformator.
Bus-Reaktoren.
CHP-Hilfs-Transformator.
AHP-Hilfs-Transformator.
Werks-Transformator (Transformator-Leistung 10 MVA und darüber).
Alle Arten von Öl-Lagerbehältern.
Ölkühler und -reiniger.
Kesselbrenner und deren Umgebung.
Turbine-Lubrikoil-Lagerbehälter und -reiniger.
Reine und verschmutzte Lubrikoil-Tanks.
Speisewasserpumpen-Lubrikoil-Tanks, -Kühler, -Konsole usw.
Turbine-Ölkanaal-Leitungen im Hauptwerk.
Brennstofföl-Druck- und Heizeinheiten
Erklärung: Respektieren Sie das Original, gute Artikel sind es wert, geteilt zu werden. Bei Verletzung von Rechten kontaktieren Sie bitte zur Löschung.