Das Arbeitsprinzip und die Bedeutung von Starkstromtransformern im Stromnetz können aus mehreren Aspekten erklärt werden:
Arbeitsprinzip
Das grundlegende Arbeitsprinzip eines elektrischen Transformatoren basiert auf dem Gesetz der elektromagnetischen Induktion. Es besteht hauptsächlich aus zwei Wicklungen, einer sogenannten Primärwicklung (oder erster Wicklung) und der anderen sogenannten Sekundärwicklung (oder zweiter Wicklung). Wenn die Primärwicklung an eine Wechselstromquelle angeschlossen wird, erzeugt der Strom einen sich ändernden magnetischen Fluss, der im Eisenkern entsteht, und dieser Fluss durchläuft beide Wicklungen gleichzeitig.
Gemäß dem Gesetz der elektromagnetischen Induktion erzeugt ein sich ändernder Fluss in den Wicklungen eine induzierte Spannung. Wenn die Sekundärwicklung mit einer Last verbunden ist, dann ändert sich der Strom in der Sekundärwicklung gemäß der Spannung in der Primärwicklung und dem Verhältnis der Windungszahlen, wodurch eine Spannungsänderung erreicht wird.
Konkret, wenn die Spannung und der Strom der Primärwicklung festgelegt sind, kann die Spannung und der Strom der Sekundärwicklung mit den folgenden Formeln berechnet werden:
Spannungsverhältnis: Das Verhältnis der Primärspannung zur Sekundärspannung (Wicklungsverhältnis) eines Transformers entspricht dem Verhältnis der Anzahl der Windungen in der Primärwicklung zur Anzahl der Windungen in der Sekundärwicklung, d.h.,
U2/U1=N2/N1
Stromverhältnis: Das Verhältnis des Primärstroms zum Sekundärstrom in einem Transformer entspricht dem Kehrwert des Verhältnisses der Windungen in der Primärwicklung zu den Windungen in der Sekundärwicklung, d.h.,
I2/I1=N1/N2
Bedeutung im Stromnetz
Spannungsregelung: Starkstromtransformer können hohe Spannungen in niedrige Spannungen oder umgekehrt umwandeln, um den Bedarf verschiedener Nutzer zu erfüllen. Dies ist besonders wichtig für langstreckige Übertragungen, da hohe Spannungen während der Übertragung Energieverluste reduzieren und die Effizienz verbessern.
Isolation und Schutz: Transformer isolieren physisch Schaltkreise verschiedener Spannungsebenen, um Stromstörungen und Schaltkreisfehler vom gesamten System fernzuhalten. Sie haben auch Schutzfunktionen wie Überlast- und Kurzschutz, um den sicheren Betrieb des Stromnetzes zu gewährleisten.
Verbesserung der Energieeffizienz: Durch die Anpassung der Spannung können Transformer Elektrizität effizienter verteilen, was Energieverluste bei der Übertragung und Nutzung reduziert.
Flexibilität und Vielfalt: Die vielfältigen Designs von Transformern (wie z.B. Spannungssteigerungs- und -mindungs-Transformer) ermöglichen es Stromsystemen, flexibel auf verschiedene Szenarien zu reagieren, einschließlich langstreckiger Übertragungen, städtischer Verteilung und industrieller Nutzung.
Stabile Stromversorgung: Transformer können ihre Ausgabe anhand der Änderungen des Strombedarfs anpassen, um die Stabilität und Zuverlässigkeit des Stromnetzes sicherzustellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Starkstromtransformer eine entscheidende Rolle im Energiesystem spielen und Schlüsselausrüstungen für die effiziente und sichere Übertragung von Elektrizität sind.