Kleine-Signal-Hochfrequenzverstärker können mithilfe von Kennlinien analysiert werden. Diese Kennlinien helfen uns, die Leistung des Verstärkers unter verschiedenen Betriebsbedingungen zu verstehen. Hier sind einige gängige Arten von Kennlinien und ihre Anwendungen:
Frequenzgangkurve: Diese Kurve zeigt die Verstärkungsleistung eines Verstärkers bei verschiedenen Frequenzen. Durch die Prüfung der Frequenzgangkurve können wir die Bandbreite und die Verstärkungsflachheit des Verstärkers bewerten.
Verstärkungskurve: Stellt das Verhältnis der Ausgangssignalamplitude des Verstärkers zur Eingangssignalamplitude dar. Die Verstärkungskurve hilft dabei, die Verstärkungsfähigkeit des Verstärkers zu bestimmen.
Rauszahlerkurve: Diese Kurve zeigt das durch den Verstärker eingeführte zusätzliche Rauschen. Ein niedrigerer Rauszahler deutet darauf hin, dass der Verstärker weniger mit dem Signal interferiert.
Linearitätskurve: Spiegelt den Grad der linearen Reaktion des Verstärkers auf das Eingangssignal wider. Eine gute Linearität bedeutet, dass der Verstärker das Eingangssignal genau wiederherstellen kann.
Phasenfrequenzgangkurve: Beschreibt die Phasenverschiebung eines Verstärkers bei verschiedenen Frequenzen. Dies ist wichtig, um die zeitliche Beziehung eines Signals beizubehalten.
Mithilfe dieser Kennlinien können Ingenieure die Leistung von Hochfrequenz-Kleinsignalverstärkern umfassend bewerten und sie nach Bedarf optimieren und anpassen.