Es ist möglich, Wechselstrom in Gleichstrom umzuwandeln, ohne eine Batterie oder einen Transformator zu verwenden. Dafür kann ein Gleichrichter verwendet werden.
I. Arbeitsprinzip von Gleichrichtern
Ein Gleichrichter ist ein elektronisches Gerät, das Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln kann. Er realisiert die Gleichrichtungsfunktion hauptsächlich durch die einseitige Leitfähigkeit von Halbleiterbauelementen wie Dioden.
Halbwellengleichrichtung
In einem Halbwellengleichrichterschaltkreis leitet die Diode, wenn der positive Halbzyklus des Eingangswechselstroms vorhanden ist, und Strom fließt durch die Last, wodurch eine Gleichspannungsausgabe entsteht. Während des negativen Halbzyklus des Eingangswechselstroms wird die Diode abgeschaltet und kein Strom fließt durch die Last. Auf diese Weise wird an der Ausgabe ein gepulster Gleichstrom mit nur dem positiven Halbzyklus erhalten. Ein einfacher Halbwellengleichrichterschaltkreis kann zum Beispiel aus einer Diode und einem Lastwiderstand bestehen.
Der Vorteil der Halbwellengleichrichtung liegt in der Einfachheit und Kostengünstigkeit des Schaltkreises. Der Nachteil ist jedoch, dass die Ausgangsspannung stark fluktuiert und die Effizienz gering ist, da nur die Hälfte des Wechselstromwellenforms genutzt wird.
Vollwellengleichrichtung
Der Vollwellengleichrichterschaltkreis kann die Schwächen der Halbwellengleichrichtung überwinden. Er verwendet zwei Dioden oder einen Zentrumspunkttransformator, um sowohl den positiven als auch den negativen Halbzyklus des Wechselstroms durch die Last fließen zu lassen, wodurch eine relativ glatte Gleichspannungsausgabe erzielt wird. Zum Beispiel bildet in einem Vollbrückengleichrichterschaltkreis vier Dioden eine Brücke. Egal ob der Eingangswechselstrom im positiven oder negativen Halbzyklus ist, es leiten immer zwei Dioden, und der Strom fließt stets durch die Last.
Die Vollwellengleichrichtung hat eine höhere Effizienz und weniger Fluktuationen der Ausgangsspannung, aber der Schaltkreis ist relativ komplexer.
II. Andere mögliche Methoden
Neben Gleichrichtern können auch andere Methoden verwendet werden, um Wechselstrom in Gleichstrom umzuwandeln, aber diese Methoden erfordern in der Regel spezifische elektronische Bauteile.
Kondensatorfilterung
Durch Anschluss eines Kondensators parallel am Ausgang des Gleichrichterschaltkreises kann eine Filterfunktion ausgeübt werden, die die Ausgangsspannung glatter macht. Wenn die Spitzenspannung des Eingangswechselstroms vorhanden ist, lädt sich der Kondensator auf; wenn die Eingangsspannung fällt, entlädt sich der Kondensator, um die Spannung über der Last zu stabilisieren. Zum Beispiel kann in einem einfachen Halbwellengleichrichterschaltkreis mit Kondensatorfilterung der Kondensator die Fluktuation der Ausgangsspannung erheblich reduzieren.
Die Filterwirkung des Kondensators hängt von der Kapazität des Kondensators und der Größe der Last ab. Im Allgemeinen ist die Filterwirkung besser, je größer die Kapazität, aber die Kosten steigen ebenfalls.
Spannungsstabilisierungsschaltung
Um die Ausgangsspannung weiter zu stabilisieren, kann eine Spannungsstabilisierungsschaltung auf Basis des Gleichrichterschaltkreises und der Filterung hinzugefügt werden. Die Spannungsstabilisierungsschaltung kann die Ausgangsspannung automatisch nach Veränderungen der Last anpassen, um sie in einem relativ stabilen Bereich zu halten. Beispielsweise können häufig verwendete Spannungsstabilisierdioden, Dreipolspannungsregler usw. verwendet werden, um eine Spannungsstabilisierungsschaltung aufzubauen.
Die Spannungsstabilisierungsschaltung kann die Qualität des Gleichstroms verbessern und ist für Anwendungen geeignet, die hohe Anforderungen an die Spannungsstabilität stellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wechselstrom in Gleichstrom umgewandelt werden kann, indem Gleichrichter, kombiniert mit Kondensatorfilterung und Spannungsstabilisierungsschaltungen, verwendet werden, ohne eine Batterie oder einen Transformator zu benötigen.