Das Bögenlöschsystem eines Gleichstrom-Schalters ist entscheidend für den sicheren Betrieb der Ausrüstung, da der während des Stromunterbrechens entstehende Bogen die Kontakte beschädigen und die Isolation gefährden kann.
In Wechselstrom-Systemen durchläuft der Strom zweimal pro Periode natürliche Nullstellen, und Wechselstrom-Schalter nutzen diese Nullstellen vollständig aus, um den Bogen zu löschen.
Gleichstrom-Systeme hingegen verfügen nicht über natürliche Stromnullstellen, was das Bögenlöschen für Gleichstrom-Schalter erheblich schwieriger macht. Daher benötigen Gleichstrom-Schalter spezielle Bögenblas-Spulen oder Permanentmagnet-Bögenblas-Techniken, um den Gleichstrombogen mit Gewalt in den Bögenleiter zu treiben, wo der Bogen aufgeteilt, gedehnt und seine Spannung erhöht wird, was zu schneller Abkühlung und beschleunigtem Erlöschen führt.
Derzeit besteht das Bögenlöschgerät in Gleichstrom-Schaltanlagen hauptsächlich aus zwei wichtigen Komponenten: der Bögenblas-Spule (Elektromagnet) und dem Steuergerät.Das Steuergerät ist primär dafür verantwortlich, das Stromsignal zu erfassen und, wenn der Strom den Betriebswert des magnetischen Blasgeräts erreicht, ein Ausgangssignal zum Energierversorgung der elektromagnetischen Spule zu senden.
Die Bögenblas-Spule (Elektromagnet) erzeugt eine nach oben gerichtete mechanische Kraft (Ampère-Kraft) gemäß dem vom Steuergerät ausgegebenen Strom, die den Bogen in den Bögenleiter treibt.
Im Folgenden konzentrieren wir uns darauf, wie man bei Wartungs- und Inbetriebnahmearbeiten einfach die Genauigkeit der Polarität (N- und S-Pole) der Bögenblas-Spulen (Elektromagneten) in Gleichstrom-Eingangs- und -Ausgangs-Leitern, wie sie in der Fabrik eingestellt wurden, überprüfen kann, um sicherzustellen, dass eine nach oben gerichtete Kraft erzeugt wird, um den Bogen in den Bögenleiter zu ziehen, um korrekte und effektive Bögenlöschung zu gewährleisten.
I. Gleichstrom-Eingangsleiterschrank
Wie man die Genauigkeit der Magnetpolarität bestimmt: Der Magnet links sollte N-Pol sein, und der rechts S-Pol.
Wie in der folgenden Abbildung gezeigt: Gemäß der Linkshandregel, gegeben die Stromrichtung (I) und die Richtung der Ampère-Kraft (F), die darauf wirkt (nach oben), kann die Richtung der magnetischen Flussdichte (B) — die vom N-Pol weist — bestimmt werden. Daher sollte der Magnet auf der linken Seite des Eingangsleiterschranks N-Pol sein, und der auf der rechten Seite S-Pol.
Wenden Sie eine Millivolt-Spannung über den Shunt an, um das magnetische Blasgerät zu aktivieren. Führen Sie dann einen Standardmagnet (mit bekannter Polarität) in Kontakt mit den Magneten im Eingangsleiterschrank. Basierend auf dem Prinzip, dass gleichnamige Pole sich abstoßen und ungleichnamige Pole sich anziehen, überprüfen Sie die Richtigkeit der Magnetpolarität.
II. Gleichstrom-Ausgangsleiterschrank
Wie man die Genauigkeit der Magnetpolarität bestimmt: Der Magnet links sollte S-Pol sein, und der rechts N-Pol.
Wie in der folgenden Abbildung gezeigt: Gemäß der Linkshandregel, gegeben die Stromrichtung (I) und die Richtung der Ampère-Kraft (F), die darauf wirkt (nach oben), kann die Richtung der magnetischen Flussdichte (B) — die vom N-Pol weist — bestimmt werden. Daher sollte für den Ausgangsleiterschrank der Magnet links S-Pol sein, und der rechts N-Pol.
Wenden Sie eine Millivolt-Spannung über den Shunt an, um das magnetische Blasgerät zu aktivieren. Führen Sie dann einen Standardmagnet in Kontakt mit dem Magnet im Ausgangsleiterschrank. Basierend auf dem Prinzip, dass gleichnamige Pole sich abstoßen und ungleichnamige Pole sich anziehen, überprüfen Sie die Richtigkeit der Polarität.
Bei routinemäßiger Wartung ist es entscheidend, dass das Personal die Anwendung der Linkshandregel beherrscht: Gegeben die Stromrichtung und die Ampère-Kraft (F), bestimme die Richtung der magnetischen Flussdichte (B), um zu überprüfen, ob die N- und S-Pol-Orientierung des Elektromagneten korrekt ist, um eine genaue und effektive Bögenlöschung zu gewährleisten.