1. Probleme und Ursachenanalyse bei der Prüfung intelligenter Stromzähler
Während der Prüfung intelligenter Stromzähler müssen die äußere Erscheinung des Zählers sowie die Klarheit und Integrität der Kennzeichnungen auf dem Typenschild überprüft werden. Darüber hinaus sind sorgfältige Prüfungen auf physische Schäden und darauf, ob die Anzeige vollständig Zahlen anzeigen kann, erforderlich. Eine Spannungsprüfung ist ebenfalls notwendig. Wenn nach dem Einschalten Fehlercodes auf der Anzeige erscheinen, sollten die Störungen entsprechend dem spezifischen Fehlercode identifiziert und beseitigt werden. Normalerweise bedeutet der Code „ERR-04“, dass die Batterie im intelligenten Zähler schwach ist und eine Batteriewechsel erforderlich ist. Wenn der Code „ERR-08“ erscheint, weist dies auf einen Uhrfehler hin, wobei eine Zeitkalibrierung des Zählers erforderlich ist.
1.2 Grundlegende Prüfpunkte
(1) Vor der Durchführung grundlegender Prüfungen werden in der Regel zuerst die Lastpunkte in der Prüfaufstellung getestet, wobei spezifische Maßnahmen je nach Alarmstatus des Prüfers ergriffen werden. Ein Spannungsalarm erfordert die Überprüfung des Spannungsverstärkers, während ein Stromalarm die Verwendung des Prüfgeräts zur Überprüfung der sicheren Verbindung der Stromkontakte und der Zählersockel sowie das Vorhandensein eines offenen Stromkreises erfordert. Wenn weder Spannungs- noch Stromprobleme festgestellt werden, aber der Alarm weiterhin besteht, sollte ein Multimeter verwendet werden, um die Kontinuität zu messen und eventuelle offene Stromkreise im Zähler zu lokalisieren.
(2) Während der Prüfung kann das häufige Wechseln von Strombereichen und -werten den Alarm des Prüfers auslösen. In solchen Fällen sollte die Gerätespannung abgeschaltet werden. Nachdem das Leuchten des Netzschalters vollständig erloschen ist, sollte der Schalter wieder eingeschaltet werden, um die Verbindung mit dem Computer herzustellen.
(3) Nach dem Einschalten des intelligenten Zählers, wenn nach Beseitigung offener Stromkreise und Prüferfehler keine Reaktion erfolgt, liegt das Problem in der Regel an lockeren oder gebrochenen Abtastleitungen, zerbrochenen Spannungsteilern, beschädigten Optokopplern, schlecht gelöteten Bauteilen auf der Leiterplatte oder ausgebrannten Zählerkomponenten. Diese möglichen Ursachen sollten überprüft werden, um die Störung zu identifizieren und zu beheben.
(4) Während des Starttests, unter Nennspannung, Nennfrequenz und COSφ=1, sollte der Zähler innerhalb der berechneten Startzeit einen Impulsausgang erzeugen oder die Energiespannungsanzeige blinken, sobald der Laststrom den vorgegebenen Startstromwert erreicht. Falls kein Ausgang erfolgt, sollten zunächst überprüft werden, ob die Stromkontakte sicher verbunden sind und offene Stromkreise im Zähler ausgeschlossen werden; andernfalls könnte die Störung auf interne Komponenten defekte zurückzuführen sein.
(5) Während des Leerlauftests sollte die auf den Zähler angewandte Spannung 115% der Bezugs-Spannung betragen. Wenn der intelligente Zähler den Leerlauftest nicht besteht, liegt dies wahrscheinlich an internen Komponentenfehlern, und der Zähler sollte zum Hersteller zur Reparatur zurückgesendet werden.
(6) Wenn eine Charge beim Zählerkonstantentest fehlschlägt, sollte überprüft werden, ob die Energieinkrementierungseinstellung zu klein ist. Das Inkrement kann innerhalb des durch Vorschriften zugelassenen Bereichs angepasst und anschließend der Test wiederholt werden.
1.3 Mehrfunktionalitätsprüfung
(1) Bei fehlgeschlagenen Tests wie 485-Kommunikation oder täglicher Zeitsteuerung sollte überprüft werden, ob die Endkontakte am Prüfer und die Zählersockel sicher verbunden sind. Bei drahtgebundenen Prüfaufstellungen sollten überprüft werden, ob Pulsleitungen nicht geklemmt, falsch geklemmt oder lose gelötet sind. Ein Multimeter kann auch verwendet werden, um die Stromkreis-Kontinuität zu messen.
(2) Wenn eine Charge den 485-Kommunikationstest nicht besteht, sollte überprüft werden, ob das Kommunikationsprotokoll und die Baudrate korrekt konfiguriert sind.
(3) Wenn während des täglichen Zeitsteuerungstests kein Tageszeitimpuls erzeugt wird, sollten zunächst überprüft werden, ob die Schraube am Mehrfunktionspuls-Ausgang gelockert ist oder ob der Tageszeitimpuls-Ausgangsschaltkreis defekt ist. Der Tageszeitsteuerungsschaltkreis sollte auf lockere oder verbrückte Lötstellen überprüft werden. Wenn der Zähler eine externe Uhrchip für die Zeitsteuerung verwendet, sollte direkt gemessen werden, ob die Uhr-Ausgangsfrequenz außerhalb der Toleranz liegt.
(4) Wenn Zeitkalibrierung oder Nullsetzungstests fehlschlagen, sollte überprüft werden, ob die Mehrfunktionskonfigurationsadresse in der Prüfsoftware mit der Adresse auf dem Zähler-Typenschild übereinstimmt. Falls nicht, sollte die automatische Adresslesung im Vorprüfschritt wiederholt werden. Auch sollte überprüft werden, ob die Programmierschaltfläche des Zählers aktiviert ist. Ist sie deaktiviert, werden Zeitkalibrierung und Nullsetzung fehlschlagen.
1.4 Schlüssel-Download
Während des Schlüssel-Downloads, wenn eine Authentifizierungsfehler auftritt, sollten zunächst überprüft werden, ob der Verschlüsselungsstick sicher verbunden ist, und dann die Richtigkeit der IP-Adresse und des Passworts des Verschlüsselungsgeräts überprüft werden. Bei fehlgeschlagenen Fern-Schlüssel-Updates sollten überprüft werden, ob die Konfiguration des Schlüsselports korrekt ist und ob der in der Systemkonfiguration aufgeführte Server korrekt ist. Wenn ein Downloadfehler dazu führt, dass der Zähler intern blockiert, sollte der Test gestoppt und 24 Stunden gewartet werden, bevor der Download erneut versucht wird. Falls es immer noch fehlschlägt, sollte der Hersteller um Hilfe kontaktiert werden.
1.5 Fernsteuerung der Gebührenkontrolle
Fehler bei der Fernsteuerung der Gebührenkontrolle, bei denen der intelligente Zähler nicht abschaltet oder nach dem Abschalten nicht wieder einschaltet, liegen wahrscheinlich an Fehlern im Abschalt-/Einschaltschaltkreis des Zählers oder an internen Relais. Schaltkreisfehler werden hauptsächlich durch hohe Temperaturen oder starke mechanische Beanspruchungen verursacht, was zu lockeren Strukturelementen und verschobenen beweglichen Teilen führt, was wiederum zu einem fehlenden Relaisanschluss oder -abzug führt. Im Laufe der Zeit kann dies zu schlechter Lötung der Schaltkreiskomponenten führen.
2. Vorsichtsmaßnahmen bei der Prüfung intelligenter Stromzähler
2.1 Qualitätskontrolle intelligenter Stromzähler stärken
Während der Zählerprüfung muss die Prüfumgebung bewertet werden, um sicherzustellen, dass Faktoren wie Magnetfelder, Luftfeuchtigkeit und Temperatur den Prüfanforderungen entsprechen. Bei Zählern mit Problemen während der Prüfung müssen die Fehlerursachen schnell identifiziert und behoben werden; irreparable Zähler sollten in die Fabrik zurückgeschickt werden. Ein Qualitätskontrollsystem sollte auf der Grundlage von Prüfverfahren eingerichtet werden, um eine vollständige Qualitätsüberwachung zu ermöglichen. Für Zähler, die die Prüfung bestehen und vor Ort installiert werden, sollten regelmäßige zufällige Inspektionen durchgeführt und die Ergebnisse unverzüglich gemeldet werden. Defekte Zähler müssen sofort behandelt werden, während qualifizierte Zähler einer fortlaufenden Qualitätsüberwachung bedürfen, um eine sichere und zuverlässige Betriebsweise sicherzustellen.
2.2 Prüfung der bidirektionalen Kommunikationsfunktion intelligenter Zähler stärken
Intelligente Zähler haben in der Regel bidirektionale Kommunikationsfähigkeiten, die die Datenerfassung und -übertragung mit dem Stromnetz ermöglichen, Senden von Energieverbrauchsdaten an intelligente Umspannwerke und Empfang von Steuerbefehlen von ihnen. Daher muss die bidirektionale Kommunikationsfunktion vor der Inbetriebnahme getestet werden. Darüber hinaus sollten Leistungstests jenseits des Kommunikationsmoduls durchgeführt werden, um die allgemeine exzellente Leistung des Zählers sicherzustellen.
2.3 Computerverwaltung der Software stärken
Die Prüfung, Testung und Schlüssel-Download intelligenter Zähler basieren auf Software und werden über Computer gesteuert. Softwarefehler können die Arbeitsfortschritte erheblich beeinträchtigen. Daher sollten Daten unmittelbar nach der Prüfung gespeichert werden, um eine schnelle Dateiwiederherstellung und Wiederherstellung des normalen Softwarebetriebs bei Fehlern zu ermöglichen. Während des Schlüssel-Downloads sollten Serienportänderungen vermieden werden, um Kommunikationsfehler zu vermeiden.