In den meisten Arten von gasisolierten Schaltanlagen (GIS) ist die Ultra-Hochfrequenz-Energie (UHF) auf den Frequenzbereich von 100 MHz bis 2 GHz konzentriert. Die Frequenzantwort des Sensors hängt von seiner Größe, Form und der verwendeten Verbindungsmethode ab. Die meisten Sensoren sind an sich in UHF-Frequenzen resonante Strukturen, und diese Eigenschaft kann genutzt werden, um die Leistung zu verbessern. Typische Sensoren sind in der Abbildung dargestellt.
Interne Sensoren werden in der Regel in einer Nische innerhalb des Gehäuses installiert. In diesem Bereich ist die radiale Komponente des elektrischen Feldes am bedeutendsten. Da die Entgasung der GIS-Kammern unerlässlich ist, müssen interne Sensoren während der Herstellung der GIS oder bei Wartungsarbeiten nachgerüstet werden. Diese Sensoren bestehen in der Regel aus einem Metallscheibe, die durch ein dielektrisches Material vom GIS-Gehäuse isoliert wird. Die Messverbindung wird über einen koaxialen Anschluss hergestellt, der normalerweise in der Mitte der Scheibe angebracht ist.
Extern montierte Sensoren (zum Beispiel an einem Inspektionsfenster oder einem Barrierenisolator) werden von den Feldmustern beeinflusst, an denen sie montiert sind. In solchen Fällen sollte die Montageanordnung als integraler Bestandteil des Sensors betrachtet werden. Externe Sensoren werden in einer Öffnung in der Kammerwand, wie zum Beispiel einem Inspektionsfenster oder einem freigelegten Barrierenrand, installiert.
