1 Schlüsselpunkte bei der Betriebsführung von Hoch- und Niederspannungsanlagen
1.1 Hoch- und Niederspannungsanlagen
Überprüfen Sie die Isolierporzellankomponenten auf Schmutz, Schäden oder Anzeichen elektrischer Entladungen. Prüfen Sie das Äußere der Niederspannungskondensatoreinrichtungen auf übermäßige Temperaturen oder Ausbeulen. Wenn beide Bedingungen gleichzeitig auftreten, setzen Sie die Installationsarbeiten sofort aus. Überprüfen Sie Leitungen und Anschlussverbindungen auf Ölaustritt und führen Sie eine gründliche Prüfung auf mögliche Probleme durch.
Nutzen Sie Ihre auditiven Fähigkeiten, um den Klang von Starkstromtransformatoren während des Betriebs zu beurteilen. Unter normalen Bedingungen ist ein stetes "Brummen" zu erwarten. Ein ungewöhnlich lautes Brummen deutet auf einen überlasteten Transformator hin, während scharfe oder ungewöhnliche Geräusche auf Hochspannungsspannung hinweisen. Überwachen Sie die Ölteiltemperatur: Sie sollte unter 85°C liegen und darf nicht 95°C überschreiten. Eine zu hohe Ölteiltemperatur kann interne Störungen oder Überbeanspruchung der Ausrüstung anzeigen.
2 Wartung von Umspannwerksräumen
2.1 Schaltvorgänge (Schalten)
Passen Sie den Betriebsstatus an, indem Sie ein oder mehrere Geräte ab- oder anschalten, basierend auf den Lastanforderungen. Passen Sie die Stromversorgungsmodi gemäß den Anweisungen der Leitstelle an, indem Sie einkommende Hochspannungsschalter schalten. Parallelschalten Sie Starkstromtransformatoren und aktivieren Sie Busbarschalter nach Bedarf. Verbinden Sie Starkstromkondensatoren entsprechend den Vorgaben für den Blindleistungsgrad und installieren Sie Blitzableiter wie vorgesehen. Wechseln Sie regelmäßig die Ersatzgeräte.
Unterstützen Sie Produktions-, Betriebs- und Wartungsaktivitäten durch diese Operationen—führen Sie Stromabschaltungen oder -einschaltungen für Schichtwechsel, Aufgaben oder Wartungen durch. Führen Sie Stromunterbrechungen oder -wiederherstellungen für interne Geräteprüfungen und -tests durch. Setzen Sie bei Spitzenzeiten wie Feiertagen Lastabschaltungen um. In Notfällen handeln Sie sofort, um Störungen zu isolieren. Wenn Personen in Gefahr sind, schalten Sie den Strom sofort ab, um alle Geräte zu stoppen. Trennen Sie die Hauptstromquellen im Falle natürlicher Katastrophen wie Feuer oder Überschwemmungen.
2.2 Inspektionen
Regelmäßige Inspektionen von Umspannwerken und Hoch-/Niederspannungsverteilungsanlagen sind essentielle Routineaufgaben; die Ergebnisse sollten ordnungsgemäß dokumentiert werden. Bei speziellen oder vorher fehlerhaften Geräten sollten zusätzliche gezielte Inspektionen jenseits der Standardprozeduren durchgeführt werden.
2.3 Unterstützung bei der Wartung
Wartungsaufgaben erfordern die Koordination unter dem Personal. Zum Beispiel erfordert die Stromtrennung vor der Wartung die Zusammenarbeit mit bezeichneten Mitarbeitern. Während der Wartung müssen Sicherheitsschilder angebracht werden, was ebenfalls Teamarbeit erfordert.
3 Analyse der Betriebs- und Wartungsführung für Umspannwerke und Hoch-/Niederspannungsanlagen
3.1 Elektromagnetisches Betätigungswerkzeug schließt nicht
Wenn ein elektromagnetisches Werkzeug nicht schließt, überprüfen Sie zunächst, ob der Kern eingezogen wird. Falls nicht, testen Sie, ob Spannung an den Spulenanschlüssen vorhanden ist. Keine Spannung kann auf lockere Schaltkreisverbindungen zurückzuführen sein—ziehen Sie sie fest und messen Sie erneut. Mangelnde Kontaktaufnahme aufgrund eines unvollständigen Übergangs des Hilfsschalters erfordert Reparatur, um die normale Funktion wiederherzustellen. Bogenlöschkammern können die Kontakte des Kontaktors blockieren, oder Fremdkörper können den Kern des Kontaktors blockieren—zerlegen und montieren Sie nach Reinigung. Ein durchgebranntes Sicherungselement kann ebenfalls zu einem Versagen führen; untersuchen Sie die Ursache, beseitigen Sie Kurzschlüsse, wählen Sie geeignete Sicherungselemente aus und stellen Sie die Schaltung wieder her. Ist die elektromagnetische Spule defekt oder ausgebrannt, prüfen Sie auf offene Schaltkreise und ersetzen Sie sie, falls beschädigt.
Falls Spannung an der Spule vorhanden, aber der Kern nicht einschnappt, können mögliche Ursachen ein durchgebranntes oder ausgebranntes Schließelement sein—reparieren Sie durchgebrochene Leitungen oder ersetzen Sie die Spule. Umgekehrte Polung zwischen zwei Spulen erfordert eine Anpassung der Leitungen. Ein klemmender Schließkern kann Schmutz enthalten—zerlegen, reinigen und montieren Sie neu. Mechanische Blockaden können auch das Schließen verhindern; entfernen Sie Hindernisse, lösen Sie Verklemmungen und montieren Sie neu, um die Funktion wiederherzustellen.
3.2 Elektromagnetisches Betätigungswerkzeug öffnet nicht
Wenn das Werkzeug nicht öffnet, bestimmen Sie, ob der Kern einschnappt. Messen Sie die Spannung an den Spulenanschlüssen—es gibt zwei Szenarien: Spannung vorhanden oder nicht. Keine Spannung kann auf mangelnde Sekundärkreisverbindungen oder Kontaktprobleme zurückzuführen sein. Defekte Übergänge oder Kontakte des Hilfsschalters erfordern Reparatur. Ein durchgebranntes Sicherungselement sollte auf Kurzschlüsse geprüft werden; wenn keine vorhanden sind, ersetzen Sie es durch ein geeignetes Element. Ist Spannung vorhanden, aber der Kern bewegt sich nicht, kann der Kern klemmen—zerlegen und reparieren Sie. Entfernen Sie alle Fremdkörper, um eine reibungslose Funktion sicherzustellen. Ersetzen Sie die Spule, wenn sie defekt oder ausgebrannt ist. Umgekehrte Polung in Doppelspulen erfordert Korrektur.
3.3 Elektromagnetisches Werkzeug schließt, öffnet dann sofort wieder
Dieses Problem kann durch eine zu lange Rückstellzeit des Schließlatchträgers oder verformte Endflächen entstehen—stellen Sie die Mechanik ein und reparieren Sie die Oberfläche. Unzureichende Tiefe beim Einfügen des Wellen in den Träger, was auf eine falsche Einstellung der Mechanik hindeutet, erfordert eine Korrektur, um eine sichere Verriegelung zu gewährleisten. Mangelnde Verriegelung des Auslöseplattens sollte durch eine korrekte Befestigung korrigiert werden. Verwechselte Verkabelungen im Sekundärkreis können den Auslösekreis während des Schließens energisieren—prüfen Sie die Verkabelung und korrigieren Sie Fehler. Mangelnder Spielraum am Schließlimitstoppschraubenzieher oder zu hoher Druck des Schließfederspeichers ohne Pufferbereich erfordern eine Lückenanpassung oder Federaustausch.
Für hydraulische Betätigungsmaschinen kann die Ölpumpe versagen, Druck aufzubauen, oder überdruckt werden. Ursachen können blockierte Saugleitungen, verstopfte Ölfilter oder eingeschränkter Ölfluss sein—beseitigen Sie Hindernisse und spülen Sie das System, um den Fluss wiederherzustellen. Bei schwerer Verschmutzung muss gründlich gereinigt oder der Ölfilter ersetzt werden. Unzureichendes Luftablassen von der Pumpe erfordert zeitnahes Ventilieren. Zu niedrige Ölstand führt zu unzureichendem Druck—füllen Sie rasch nach. Dichtungsleckagen erfordern den Austausch von Dichtungen; lokalisieren Sie Leckpunkte und prüfen Sie die Pumpe und den Motor auf Schäden.
4 Zusammenfassung
Die Betriebs- und Wartungsführung von Hoch- und Niederspannungsverteilungsanlagen erfordert, dass das Personal kontinuierlich Erfahrungen sammelt und seine Sicherheits- und Wartungsfähigkeiten verbessert. Dies gewährleistet eine zuverlässige Gerätebetriebsfähigkeit, minimiert negative Faktoren während des Betriebs und ermöglicht es den Systemen, gesellschaftliche und benutzerbezogene Anforderungen effektiv zu erfüllen.