Was ist der Betrieb eines Asynchronmotors mit geringem Leistungsfaktor?
Definition des Asynchronmotors
Ein Asynchronmotor ist eine Art Elektromotor, der elektromagnetische Induktion nutzt, um mechanische Energie zu erzeugen. Asynchronmotoren werden in vielen industriellen und häuslichen Anwendungen verwendet. Diese Motoren benötigen magnetische Felder, um zu arbeiten, was bedeutet, dass sie Magnetisierungsstrom aus der Quelle beziehen. Der Magnetisierungsstrom erzeugt den Fluss im Luftspalt des Motors und beträgt etwa 20% bis 60% des vollen Laststroms des Motors. Er trägt nicht zur Arbeitsleistung des Motors bei, sondern stellt das für die Energieübertragung zwischen Stator und Rotor notwendige magnetische Feld bereit.
Definition des geringen Leistungsfaktors
Ein geringer Leistungsfaktor bei Asynchronmotoren bedeutet, dass der Motor bei leichter oder keiner Belastung ineffizient arbeitet, typischerweise mit Leistungsfaktoren zwischen 0,2 und 0,4.
Ursachen des geringen Leistungsfaktors
Die Ursachen für einen geringen Leistungsfaktor bei Asynchronmotoren liegen in der Anwesenheit des Magnetisierungsstroms, der hochinduktiv ist und nicht zur Arbeitsleistung beiträgt.
Auswirkungen des geringen Leistungsfaktors
Der Betrieb mit geringem Leistungsfaktor erhöht die Belastung für Generatoren, Leiterquerschnitte, Transmissionskosten und verringert Effizienz und Spannungsregelung.
Leistungsfaktorkorrektur
Die Leistungsfaktorkorrektur, mittels Kondensatoren oder synchrone Phasenmodifikatoren, hilft dabei, die reaktive Leistungsbedarfe zu managen und die Transmissions-Effizienz zu verbessern.