Was ist der Äquivalentschaltkreis für einen Drehstromasynchronmotor?
Definition des Äquivalentschaltkreises
Der Äquivalentschaltkreis eines Drehstromasynchronmotors zeigt seine internen Parameter wie Verluste mit Hilfe von Spulen und Widerständen. Der Drehstromasynchronmotor läuft immer unterhalb der synchronen oder Nennleistungsgeschwindigkeit, und die relative Differenz zwischen der synchronen Geschwindigkeit und der Drehgeschwindigkeit wird als Slip bezeichnet, welcher durch s gekennzeichnet wird.
Dabei ist Ns die synchrone Drehzahl, die gegeben ist durch-Dabei ist f die Frequenz der Netzspannung.P ist die Anzahl der Pole der Maschine.
Komponenten des Äquivalentschaltkreises
Enthält Elemente wie Wicklungswiderstand (R1, R2), Induktivität (X1, X2), Kernenverlust (Rc) und Magnetisierungsreaktanz (XM).
Exakter Äquivalentschaltkreis
Bietet detaillierte Parameter, die Leistung und Verluste im Motor zeigen.

Hierbei ist R1 der Wicklungswiderstand des Stators.
X1 ist die Induktivität der Statorwicklung.
Rc ist der Kernenverlustkomponente.
XM ist die Magnetisierungsreaktanz der Wicklung.
R2/s ist die Leistung des Rotors, die die mechanische Ausgangsleistung und den Kupferverlust des Rotors umfasst.
Näherungsweiser Äquivalentschaltkreis
Vereinfacht die Analyse, indem der Parallelschaltzweig verschoben wird, ist aber für kleinere Motoren weniger genau.
Einsphasiger Asynchronmotor
Verwendet die Theorie des doppelten rotierenden Feldes, um seinen Äquivalentschaltkreis zu erklären, wobei vorwärts und rückwärts rotierende Felder berücksichtigt werden.
