
Die Eingangs- und Ausgangsleitungen von Schaltanlagen sind in der Regel mit Leistungsschaltern, Isolierschaltern und Erdungsschaltern ausgestattet, um den sicheren Betrieb des Stromsystems zu gewährleisten. In Hochspannungsschaltanlagen sind die Leitungen außerdem mit Stromwandlern (CTs) und Spannungswandlern (PTs) versehen, um Schutz- und Messgeräte anzuschließen. Die CTs befinden sich auf der Busbar-Seite der PTs, um es den Schutzgeräten zu ermöglichen, Kurzschlüsse in den PTs zu erkennen. Für Leitungen ohne eigene PTs werden die PTs auf der Busbar installiert, um sicherzustellen, dass die Überwachung der Busbarspannung nicht durch Störungen einzelner Leitungen beeinträchtigt wird.
Darüber hinaus können je nach speziellen Anforderungen an die Schaltanlage die Leitungen mit Überspannungsschutzgeräten ausgestattet sein, um Schäden durch Blitzschlag oder transiente Überspannungen zu vermeiden. Auf den Leitungen können auch Kopplungsvorrichtungen für Frequenzträgersignale installiert werden, um Kommunikationssignale oder Steuerbefehle zu übertragen und eine Fernüberwachung sowie automatisierte Vorgänge zu ermöglichen.
Das Diagramm zeigt die typische Anordnung verschiedener Geräte in einer Leitungseinrichtung, einschließlich Stromwandler, Spannungswandler, Leistungsschalter, Isolierschalter, Erdungsschalter, Überspannungsschutzgeräte und Kopplungsvorrichtungen für Trägersignale. Diese Anordnung gewährleistet die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Leitung und bietet notwendige Unterstützung für Schutz und Messung.
(a) Freileitungsleitung mit Doppelbusbar.
(b) Transformatormaschinenleitung mit Doppelbusbar.
Busbar-Abschaltschalter
2) Leistungsschalter
3) Leitung-Abschaltschalter
4) Erdungsschalter
5) Stromwandler
6) Spannungswandler
7) Kapazitiver Spannungswandler mit Kopplung für Frequenzträgersignale
8) Blockspule gegen Frequenzträgersignale