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Die Bewältigung der Herausforderung übermäßiger Kurzschlussströme: Ultra-schnelle Strombegrenzer (FCL) Lösungen und Anwendungen

  1. Anwendungsherausforderung: Engpässe traditioneller Kurzschluss-Schutzkonzepte

In modernen Stromnetzen, insbesondere in Umspannwerken von Kraftwerken und großen Industrieparks, wird die parallele Betriebsweise mehrerer Transformatoren oder Generatoren weit verbreitet eingesetzt, um die Versorgungszuverlässigkeit und Energieeffizienz zu steigern. Dies führt jedoch zu einem starken Anstieg der Systemkurzschlussstrompegel, die oft die zulässige Belastbarkeit (z.B. dynamische/thermische Belastbarkeit) vorhandener Ausrüstungen wie Schaltanlagen, Leistungsschalter und Transformatoren überschreiten.

Traditionelle Lösungen stoßen auf erhebliche Herausforderungen:

  1. Traditionelle Leistungsschalter:​​ Ihre Ausschaltzeit beträgt Dutzende Millisekunden, wodurch sie den Einfluss des ersten Kurzschlussstrom-Peaks (Spitzenstrom) nicht verhindern können. Die Ausrüstung ist weiterhin enormen elektromagnetischen Kräften und thermischen Effekten ausgesetzt, was das Risiko von Beschädigungen erhöht.
  2. Kurzschlussbegrenzungsdrosseln:​​ Obwohl sie den Kurzschlussstrom begrenzen können, führt ihre dauerhafte Serienbetriebsweise zu ständigen Wirkleistungverlusten (steigende Stromkosten), Spannungsabfällen (Beeinträchtigung der Stromqualität) und Blindleistungverlusten. Sie können auch Probleme bei der Regelung von Generatoren verursachen und bieten eine schlechte wirtschaftliche und technische Leistung.
  3. Vollständiger Ausrüstungsaustausch:​​ Der Austausch ganzer Schaltanlagensektionen oder Transformatoren, um mit gestiegenen Kurzschlussströmen umzugehen, erfordert enorme Investitionen, komplexes Ingenieurwesen und lange Stromausfälle.

II. Lösung: Kernanwendungsvalue des Ultra-Schnellen Strombegrenzers (FCL)​

Der in dieser Lösung bereitgestellte Ultra-Schnelle Strombegrenzer (FCL) ist ein intelligentes Gerät, das auf einer Parallelschaltung eines "Schnellschalters" und eines "strombegrenzenden Sicherheitsfuses" basiert. Er adressiert grundsätzlich die oben genannten Herausforderungen, wobei sein Kernanwendungsvalue in der "Millisekunden-Begrenzung" und den "vollläufigen wirtschaftlichen Vorteilen" liegt.

Kernanwendungs-Vorteile:​

  • Ultra-schneller Schutz, Beseitigung des Spitzenstrom-Einflusses:​​ Fähig, innerhalb von 1 Millisekunde nach einem Kurzschluss die Detektion und Strombegrenzung abzuschließen, begrenzt es den Strom effektiv, bevor er seinen zerstörerischen Peak erreicht. Dies schützt Geräte wie Schaltanlagen, Strömungs-Transformator (CTs) und Kabelanschlüsse vor enormen elektromagnetischen Kräften, was mit traditionellen Leistungsschaltern nicht möglich ist.
  • Bedeutende wirtschaftliche Vorteile und Energieeinsparungen:​​ Der FCL wird normalerweise parallel zu einer Kurzschlussbegrenzungsdrossel eingesetzt. Während des Normalbetriebs fließt der Strom durch den FCL (nahezu ohne Verluste); bei einem Kurzschluss trennt der FCL schnell, und der Strom wird zur Drossel übertragen, um ihn zu begrenzen. Dieses Modell vermeidet die erheblichen Stromkostenverluste, die mit dem langfristigen Betrieb von Drosseln verbunden sind, und ist die wirtschaftlichste Lösung für die Strombegrenzung. Gleichzeitig vermeidet es die extrem teuren Investitionen, um ganze Schaltanlagensektionen zu ersetzen, und reduziert signifikant die Kosten für die Modernisierung, Erweiterung oder Neuanlage von Umspannwerken.
  • Hohe Zuverlässigkeit und wartungsfreies Design:​​ Bewährte stabile Leistung durch über 60 Jahre weltweiter Nutzung. Seine zentrale Aktuatorkomponente, die leitfähige Brücke, verfügt über ein modulares Design. Nach der Inbetriebnahme muss nur das interne Modul im Werk ersetzt werden, was sehr geringe Wartungskosten und die Wiederverwendbarkeit der Hauptstruktur bedeutet.
  • Weite Szenario-Anpassungsfähigkeit:​​ Es ist die einzige oder optimale technische Lösung für die Bewältigung übermäßiger Kurzschlussströme in Szenarien wie der parallelen Betriebsweise mehrerer Transformatoren und Netzverbindungen mit Eigenstromquellen.

III. Typische Anwendungsszenarien und Lösungen

Anwendungsszenario

Kernproblem

FCL-Lösung

1. Bus-Abschnittung / Transformer-Parallelbetrieb

Paralleler Betrieb mehrerer Transformatoren führt dazu, dass der Kurzschlussstrom weit über die Pegel unter Einzeltransformator-Betrieb hinausgeht, was die Belastbarkeit der Schaltanlagen (z.B. Gehäuse belastbar bis 2Ik, 4 parallele Einheiten können 4Ik erreichen) übersteigt.

FCL an der Bus-Abschnittungsstelle installieren (z.B. zwischen Abschnitt 1-2 und 3-4). Stellt Busverbindung während des Normalbetriebs sicher; trennt schnell bei Fehlern, begrenzt den Kurzschlussstrom auf ein akzeptables Systemniveau, ohne Schaltanlagen zu ersetzen.

2. Umgehung von Kurzschlussbegrenzungsdrosseln

Bestehende Drosseln verursachen hohe Energieverbrauch und Spannungsabfall während des langfristigen Betriebs.

FCL parallel zur Drossel anschließen. Während des Normalbetriebs leitet der FCL, umgeht die Drossel ohne Verluste und Spannungsabfall; bei einem Kurzschluss trennt der FCL, überträgt den Strom zur Drossel zur Begrenzung.

3. Netz- und Eigenstromquelle-Anschlusspunkt

Die Inbetriebnahme von Eigenstromgeneratoren in einem Unternehmen kann dazu führen, dass der Kurzschlussstrom am Punkt gemeinsamer Kopplung (PCC) die Grenzwerte überschreitet und die oberstream-Netzausrüstung bedroht.

Einen FCL am Anschlusspunkt zu installieren ist die einzige sinnvolle Lösung. Richtungsschutzfunktionen können hinzugefügt werden, um sicherzustellen, dass nur bei Netzfällen reagiert wird, um Fehlfunktionen zu vermeiden.

4. Speisefelder von Kraftwerken oder großen Fabriken

Die große Kurzschlussertragfähigkeit von Hilfsenergiesystemen macht es schwierig, dass die Ausgangsleitungsgeräte standhalten.

FCLs an den Speisefeldern am Generator- oder Transformatorausgang installieren, um Top-Schutz für die downstreame Schaltanlagen zu bieten und die Gesamtsystemsicherheit zu erhöhen.

IV. Technische Implementierung und Auswahlleitfaden

  1. Kurze Analyse des Arbeitsprinzips:​
    Das Gerät überwacht die Ströme (I) und deren Änderungsrate (di/dt) in Echtzeit über hochpräzise Busch-SCTs. Es verwendet Doppelkriterien - gibt erst dann einen Trennbefehl, wenn beide Schwelle überschreiten - um Fehlfunktionen effektiv zu verhindern. Bei Auslösung reißt die leitfähige Brücke innerhalb von 1 ms, überträgt den Strom zum parallelen speziellen strombegrenzenden Sicherheitsfuse, der die Strombegrenzung und die endgültige Bogenlöschung innerhalb einer extrem kurzen Zeit abschließt.
  2. Liefermodelle und Auswahl:​
    Drei Integrationsmodi sind flexibel je nach Projektbedarf verfügbar:
    • Einzelbauteil-Typ:​​ Geeignet für Modernisierungsprojekte, in bestehende Schaltanlagen eingebaut, spart Platz.
    • Ziehrahmentyp (Truck-Mounted):​​ Für neue Schaltanlagen, die leitfähige Brücke ist auf einem herausziehbaren Truck montiert, fungiert auch als Isolierschalter für bequeme Wartung.
    • Fester Schranktyp:​​ Geeignet für alle Spannungsniveaus, insbesondere 36/40,5 kV-Systeme. Alle Komponenten sind in einer kompakten Struktur fest installiert.
  3. Wichtige Auswahlparameter (Beispiel):​

Technischer Parameter

Einheit

12 kV / 17,5 kV System

24 kV System

36 kV / 40,5 kV System

Nennspannung

kV

12 / 17,5

24

36 / 40,5

Nennstrom

A

1250 - 5000¹

2500 - 4000¹

1250 - 3000¹

Höchstunterbrechungskapazität

kA (Eff.)

210

210

140

Hinweis ¹: Für Nennströme über 2000 A ist gezwungene Luftkühlung erforderlich.

       

V. Zusammenfassung

Der Ultra-Schnelle Strombegrenzer (FCL) ist nicht nur ein einfaches Alternativgerät, sondern stellt einen revolutionären Ansatz für den Systemschutz dar. Durch seine Millisekunden-Begrenzungsgeschwindigkeit definiert er neu den Standard für Kurzschluss-Schutz, bietet Kunden beispiellose Sicherheit und wirtschaftliche Vorteile. Angesichts der weit verbreiteten Herausforderung übermäßiger Kurzschlussströme bietet der FCL eine erstklassige Lösung, die reif, zuverlässig und durch Tausende Projekte weltweit validiert ist. Es ist eine strategische Wahl, um die zukünftige Zuverlässigkeit und wirtschaftliche Betriebsfähigkeit kritischer Energiesysteme sicherzustellen.

08/26/2025
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