
Ein Leitungsreaktor (auch als elektrischer Reaktor oder Drossel bezeichnet) ist ein Zubehörteil für Frequenzumrichter (VFD), das aus einer Drahtspule besteht, die ein Magnetfeld bildet, wenn Strom durch sie fließt. Dieses Magnetfeld begrenzt die Steigerungsrate des Stroms, wodurch Oberschwingungen reduziert und der Umrichter vor Spannungsspitzen und Transienten im Stromnetz geschützt wird.
Ein Reaktor hat viele Rollen in einem elektrischen Energiesystem. Die Reaktoren werden normalerweise nach ihrer Anwendung kategorisiert. Zum Beispiel:
Schaltungsreaktor
Strombegrenzungs- und Neutralleiterreaktor
Dämpfungsreaktor
Abstimmungsreaktor
Erdtransformator
Bogenunterdrückungsreaktor
Glättungsreaktor usw.
Aus konstruktiver Sicht werden die Reaktoren wie folgt klassifiziert:
Luftspulenreaktor
Gefasteter Eisenkernreaktor
Aus operativer Sicht werden die Reaktoren wie folgt klassifiziert:
Verstellbarer Reaktor
Fester Reaktor.
Darüber hinaus können die Reaktoren auch wie folgt klassifiziert werden:
Innentyp oder
Außentyp Reaktor.

Dieser Reaktor ist normalerweise parallel zum System angeschlossen. Der Hauptzweck eines Schaltungsreaktors besteht darin, den kapazitiven Stromanteil im System auszugleichen. Das bedeutet, dass dieser Reaktor hauptsächlich verwendet wird, um die durch den kapazitiven Effekt des Systems erzeugte Blindleistung (VAR) aufzunehmen.
In einer Umspannanlage sind Schaltungsreaktoren normalerweise zwischen Leitung und Erdung angeschlossen. Die vom Reaktor aufgenommene Blindleistung kann je nach Systemanforderung fest oder verstellbar sein. Die Variation der Blindleistung im Reaktor kann durch Phasensteuer-Thyristoren oder durch DC-Magnetisierung des Eisenkerns erreicht werden. Diese Variation kann auch durch offline oder online Tap-Changer, die mit dem Reaktor verbunden sind, erreicht werden.
Ein Schaltungsreaktor kann je nach Konfiguration des Energiesystems einphasig oder dreiphasig sein. Ein Schaltungsreaktor kann je nach Design entweder luftgekühlt oder gefasteter Eisenkern sein. Er kann auch magnetisch abgeschirmt oder ohne magnetische Abschirmung sein. Die Schaltungsreaktoren können auch mit zusätzlichen Ladewicklung zur Versorgung des Systems mit Hilfsenergie ausgelegt sein.
Ein Strombegrenzungsreaktor ist eine Art von Reihenreaktor. Reihenreaktoren sind in Serie mit dem System angeschlossen. Sie werden normalerweise verwendet, um den Fehlerstrom im System zu begrenzen oder um eine angemessene Lastverteilung in einem parallelen Energieversorgungsnetz zu ermöglichen. Wenn ein Reihenreaktor mit einem Generator verbunden ist, bezeichnen wir ihn als Generator-Leitungsreaktor. Dies dient dazu, die Belastungen bei Dreiphasen-Kurzschlussfehlern zu minimieren.
Ein Reihenreaktor kann auch in Serie mit dem Speiseleiter oder dem elektrischen Bus angeordnet werden, um die Auswirkungen von Kurzschlussfehlern in anderen Teilen des Systems zu minimieren. Da der Fehlerstrom in diesem Teil des Systems begrenzt wird, können die Fehlerstrombelastbarkeit der Geräte und Leiter in diesem Teil des Systems kleiner sein. Dies macht das System kostengünstiger.
Wenn ein Reaktor mit geeigneter Stärke zwischen Neutralleiter und Erdung angeschlossen wird, um den Leitung-Erde-Fehlerstrom während eines Erdfehlers im System zu begrenzen, wird er als Neutralerderungsreaktor bezeichnet.
Wenn eine Kondensatorenbank