
Eine Kondensatorbank muss während ihrer Lebensdauer verschiedenen ungewöhnlichen Systembedingungen standhalten. Um diese Unregelmäßigkeiten bei optimalen Herstellungskosten zu bewältigen, werden die Kondensatorbanken mit den folgenden zulässigen Parametern ausgelegt. Eine Kondensatorbank sollte ihren Dienst innerhalb der folgenden Grenzen fortsetzen.
110 % des normalen Systemspitzenpegels.
120 % des normalen Systemeffektivwerts.
135 % des NennkVAR.
180 % des normalen Nenneffektivstroms.
Eine Kondensator-Einheit ist in der Regel für eine Einphasen-Anwendung konzipiert. Der Kondensator sollte in der Lage sein, bis zu 110 % des Nennspitzenphasenpegels des Systems reibungslos zu arbeiten und auch unter 120 % des Nenneffektivphasenpegels betrieben werden können, was bedeutet, 120 % von
mal des Spitzenphasenpegels.
Kondensatoreinheiten sind in der Regel mit ihren KVAR-Werten bewertet. Standard-Kondensatoreinheiten, die am Markt erhältlich sind, sind typischerweise mit einem der folgenden KVAR-Werte bewertet.
50 KVAR, 100 KVAR, 150 KVAR, 200 KVAR, 300 KVAR und 400 KVAR.
Der KVAR, der an das Stromsystem abgegeben wird, hängt von der System-spannung ab, wie in der folgenden Formel dargestellt:
Es gibt hauptsächlich zwei Ursachen für die Wärmeentwicklung in einer Kondensatorbank.
Außentyp-Kondensatorbanken sind in der Regel in offenen Räumen installiert, wo Sonnenlicht direkt auf die Kondensatoreinheit fällt. Die Kondensatoren können auch Wärme von nahegelegten Öfen absorbieren, für die sie installiert sind.
Die Wärmeerzeugung in der Kondensator-Einheit wird auch durch die VAR-Leistung initiiert, die von der Einheit abgegeben wird.
Daher sollten ausreichende Maßnahmen zur Wärmeabstrahlung getroffen werden. Die maximal zulässigen Umgebungstemperaturen, bei denen eine Kondensatorbank betrieben werden sollte, sind in der folgenden tabellarischen Form dargestellt:

Für bessere Belüftung sollte ausreichend Abstand zwischen den Kondensatoreinheiten bestehen. Manchmal kann ein gezwungener Luftstrom verwendet werden, um die Wärmeabstrahlung von der Bank zu beschleunigen.
Kondensatorbank-Einheiten oder einfach Kondensatoreinheiten werden in Einphasen- oder Dreiphasen-Ausführung hergestellt.
Einphasige Kondensatoreinheiten sind entweder mit Doppeldüsen oder Eindüse ausgeführt.
Hier kommen die Anschlüsse beider Enden der Kondensatoranordnung durch zwei Düsen aus dem metallischen Gehäuse der Einheit heraus. Die gesamte Kondensatoranordnung, die eine Serie-Parallel-Kombination der erforderlichen Anzahl von kapazitiven Elementen ist, ist in einem Isolierflüssigkeitsgehäuse eingetaucht. Daher gibt es eine isolierte Trennung zwischen den leitenden Teilen der Kondensator-Elementanordnung, die durch die Düsen führt, und es gibt keine Verbindung zwischen Leiter und Gehäuse. Deshalb wird die Doppeldüsen-Kondensatoreinheit als tote Tank-Kondensator-Einheit bezeichnet.
In diesem Fall wird das Gehäuse der Einheit als zweiter Anschluss der Kondensator-Elementanordnung verwendet. Hier wird eine Eindüse verwendet, um ein Ende der Anordnung anzuschließen, und ihr anderes Ende ist intern mit dem metallischen Gehäuse verbunden. Dies ist möglich, weil außer dem Anschluss alle anderen leitenden Teile der Kondensatoranordnung vom Gehäuse isoliert sind.
Eine dreiphasige Kondensatoreinheit hat drei Düsen, um die drei Phasen jeweils abzuschließen. Es gibt kein neutrales Terminal in einer dreiphasigen Kondensatoreinheit.
Wie andere elektrische Geräte muss auch eine Kondensatorbank verschiedene Spannungsbedingungen standhalten, wie Netzfrequenzüberspannungen und Blitz- und Schaltüberspannungen.
Daher muss auf jedem Bewertungschild jeder Kondensatoreinheit das Grundinsulationsniveau angegeben sein.
Kondensatoreinheiten sind in der Regel mit einem internen Entladevorgang versehen, der sicherstellt, dass die Restspannung schnell auf ein sicheres Niveau, also 50 V oder weniger, innerhalb eines bestimmten Zeitraums entladen wird. Eine Kondensatoreinheit wird auch mit ihrem Entladungszeitraum bewertet.
Leistungskondensatoren können während des Schaltvorgangs Über-stromsituationen erleben. Daher muss die Kondensatoreinheit für zulässige Kurzschlussströme für einen bestimmten Zeitraum bewertet sein.
Daher sollte eine Kondensator-Einheit mit allen oben genannten Parametern bewertet sein.
Ein Beispiel für die Bewertung einer typischen Kondensatoreinheit ist unten gegeben-
Eine Leistungskondensatoreinheit kann wie folgt bewertet sein:
Nominale Systemspannung in kV.
Netzfrequenz des Systems in Hz.
Temperaturklasse mit zulässiger maximaler und minimaler Temperatur in oC.
Nennspannung pro Einheit in kV.
Nennleistung in kVAR.
Nennkapazität in µF.
Nennstrom in A.
Nennisolationsspannung (Nennspannung/Impulsspannung).
Entladungszeit/Spannung in Sekunden/Volt.
Sicherungseinrichtung, entweder intern gesichert, extern gesichert oder ohne Sicherung.
Anzahl der Düsen, Doppel-, Ein- oder Dreidüse.
Anzahl der Phasen. Einphasig oder dreiphasig.
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