Das Berühren eines Hochspannungsdrhtes im Wasser ist in der Tat gefährlicher.
Hier ist eine Erklärung
Erhöhte Leitfähigkeit: Wasser ist ein ausgezeichneter Elektrizitätsleiter, insbesondere wenn es Verunreinigungen wie Salzwasser oder Abwasser enthält. Wenn sich eine Person im Wasser befindet, erhöht sich die Leitfähigkeit des Körpers erheblich, was bedeutet, dass der Strom leichter durch den menschlichen Körper fließen kann.
Verringerte Isolation: Im Wasser verringert sich die Isolation, die durch Haut und Kleidung geboten wird, erheblich. Selbst wenn Hochspannungsdrähte nicht direkt berührt werden, kann aufgrund der Leitfähigkeit des Wassers der Strom immer noch durch das Wasser zum Körper geleitet werden und einen elektrischen Schlag verursachen.
Erhöhte Rettungsschwierigkeiten: Wenn jemand im Wasser elektrisiert wird, wird die Rettungsarbeit noch schwieriger. Rettungskräfte müssen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, wie das Verwenden isolierender Werkzeuge oder das Tragen von Isolierkleidung, um selbst nicht elektrisiert zu werden.
Ausdehnung des elektrischen Schlags: Im Wasser kann der Strom nicht nur durch direkten Kontakt, sondern auch durch das Wasser verbreitet werden. Dies bedeutet, dass man sogar ohne direkten Kontakt mit Hochspannungsdrähten durch elektrischen Schlag betroffen sein kann, solange man innerhalb eines bestimmten Bereichs ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Berühren eines Hochspannungsdrhtes im Wasser gefährlicher ist als in einer trockenen Umgebung. Es ist daher ratsam, unter allen Umständen Aktivitäten in Gewässern mit Hochspannungsdrähten zu vermeiden.