"Auswahl eines hochwertigen Motors" – Denken Sie an die sechs wesentlichen Schritte
Inspektion (Betrachten): Überprüfen des Äußeren des Motors
Die Oberfläche des Motors sollte eine glatte und gleichmäßige Farbschicht aufweisen. Das Typenschild muss ordnungsgemäß montiert sein und vollständige und klare Kennzeichnungen enthalten, darunter: Modellnummer, Seriennummer, Nennleistung, Nennstrom, Nennspannung, zulässige Temperaturerhöhung, Verbindungsmethode, Drehzahl, Lärmmenge, Frequenz, Schutzart, Gewicht, Normenkode, Betriebsart, Isolierklasse, Herstellungsdatum und Hersteller. Bei geschlossenen Motoren sollten die Kühlrippen am Gehäuse unversehrt und intakt sein, und alle Zubehörteile müssen vorhanden sein.
Drehen: Manuelles Drehen der Motorwelle
Ein hochwertiger Motor sollte sich glatt und frei drehen, ohne Widerstand oder ungewöhnliche Geräusche. Er sollte eine gute Trägheit aufweisen, und es sollte nur geringe Axialbewegung (Endspiel) geben.
Hören: Hören Sie auf das Geräusch des Motors während des Betriebs
Schalten Sie den Motor ein und lassen Sie ihn 15–25 Minuten laufen. Ein gesunder Motor erzeugt ein stetiges, leises und glattes Geräusch—gleichmäßig und harmonisch. Sie sollten nur ein leises "Summen" (elektromagnetisches Geräusch) und ein leises "Rauschen" (mechanisches Geräusch) hören. Scharfe, dumpfe, reibende oder vibrierende Geräusche deuten auf eine schlechte Motorkualität hin.
Tasten: Fühlen Sie den Motor nach dem Testbetrieb
Nachdem der Motor gelaufen und gestoppt wurde, fühlen Sie das Gehäuse und die Endschilde. Sie sollten nicht zu heiß sein, und die Lager temperaturen sollten normal sein. Prüfen Sie sorgfältig auf Ölaustritt oder Ölspritz.
Prüfung: Öffnen Sie die Anschlussdose und überprüfen Sie die Verkabelung
Stellen Sie sicher, dass die Phasenleiterbeschriftungen klar und vollständig sind. Alle Verbindungsstücke sollten fest mit Muttern befestigt sein. Es muss ein Erdungsbolzen vorhanden sein.
Test: Messen Sie die Isolationswiderstände und den Strom
Verwenden Sie einen 500V Megohmmeter, um die Isolationswiderstände zwischen den Phasen und zwischen jeder Phase und dem Gehäuse zu messen. Ein qualifizierter Motor sollte einen Isolationswiderstand von mehr als 0,5 MΩ aufweisen. Während des Betriebs verwenden Sie einen Klemmzangenamperemeter, um den Leerlaufstrom in jeder Phase zu messen. Der Strom in einer einzelnen Phase sollte nicht mehr als 10 % vom Durchschnitt der drei Phasen abweichen. Der Leerlaufstrom sollte 25%–50% des Nennstroms betragen.
Wichtigkeit täglicher Motorinspektion und -wartung
Der normale Betrieb von Maschinen hängt stark von der zuverlässigen Leistung von Elektromotoren ab. Daher ist die Motorenwartung entscheidend. Viele Menschen vernachlässigen die Wartung oder wissen nicht, wie sie durchgeführt wird—sie erkennen erst die Bedeutung, wenn der Motor ausfällt und teure Reparaturen erforderlich sind, die auch Arbeitsunterbrechungen verursachen. Eine angemessene Wartung ist eine wichtige Disziplin.
Motorenwartung
Der Schlüssel zur Motorenwartung liegt in der Verhinderung von Ausbrennen. Die folgenden Methoden haben sich als effektiv erwiesen:
Halten Sie die Starthilfseinrichtungen in gutem Zustand
Die meisten ausgebrannten Motoren scheitern aufgrund schwieriger oder fehlerhafter Startvorgänge, wie zum Beispiel Phasenverlust aufgrund mangelnder Leistung der Starthilfseinrichtung. Bögen oder Funken an den Kontakten können zu großen Spannungs- und Stromschwankungen führen. Um die Starthilfseinrichtungen in gutem Zustand zu halten: Inspeziere, reinige und festige regelmäßig die Komponenten. Verschmutzte oder oxidierte Kontakte erhöhen den Kontaktwiderstand, was zu Überhitzung und Bögen führt, was wiederum zu Phasenverlust und Ausbrennen der Wicklungen führen kann. Rost oder Staub auf dem Kern des Kontaktorspulen kann die korrekte Ansprechung verhindern, was zu lautem Geräusch und erhöhtem Spulenstrom führt, was schließlich zur Ausbrennung der Spule führt. Deshalb sollten elektrische Schaltgeräte in trockenen, gut belüfteten und zugänglichen Orten installiert werden. Reinigen Sie regelmäßig Staub und prüfen Sie die Kontakte. Fügen Sie Korrosionsschutz zum Spulen Kern hinzu. Festigen Sie regelmäßig alle Verbindungen und stellen Sie sicher, dass die Kontakterkontakte gut zusammenpassen. Mechanische Operationen müssen flexibel und präzise sein—dies ist essentiell für einen reibungslosen Motorstart.
Halten Sie den Motor sauber und stellen Sie eine gute Kühlung sicher
Der Luftzugang des Motors muss jederzeit sauber gehalten werden. Kein Staub, Öl, Stroh oder andere Ablagerungen sollten in der Nähe des Einlasses sein, da diese in den Motor gezogen werden können, was interne Kurzschlüsse, Schäden an der Wicklungsisolation oder Luftverschlüsse und Überhitzung und Ausbrennen verursachen kann.
Betreiben Sie den Motor innerhalb des Nennstroms; vermeiden Sie Überlastung
Überlastung führt zu reduzierter Drehzahl, erhöhtem Strom und steigender Temperatur. Ursachen hierfür können hohe Last, niedrige Spannung oder mechanische Blockaden sein. Bei Überlastung zieht der Motor übermäßige Leistung, wodurch der Strom steigt und die Temperatur ansteigt. Längerfristige hohe Temperaturen beschleunigen das Altern der Isolation und führen zu Ausbrennen der Wicklungen—die Hauptursache für Motorausfälle. Daher: Prüfen Sie regelmäßig, ob das Antriebssystem reibungslos und zuverlässig arbeitet; vermeiden Sie längere Überlastungen der Maschinen; und halten Sie die Spannung stabil—betreiben Sie niemals bei niedriger Spannung.
Halten Sie die Phasenströme ausbalanciert
Halten Sie die Motortemperatur und die Temperaturerhöhung im Normalbereich
Während des Betriebs überprüfen Sie regelmäßig die Temperatur der Lager, der Statorwicklung und des Gehäuses. Dies ist besonders kritisch für Motoren ohne Überlastschutz. Wenn die Lager nicht ausreichend geschmiert sind oder beschädigt sind, steigt die Temperatur—insbesondere in der Nähe der Lager. Stoppen Sie sofort den Motor und inspizieren Sie ihn. Versuchen Sie, Schmiermittel hinzuzufügen; wenn dies unwirksam ist, entfernen und inspizieren Sie das Lager. Ersetzen Sie es, wenn es Risse, Kratzer oder Schäden an den Rollkörpern oder Laufflächen aufweist, wenn der Spiel zu groß ist oder wenn der Innenring auf der Welle rotiert. Jede dieser Bedingungen kann zu schweren Fehlern wie Rotor-Stator-Reibung (Schaben) führen. Um die Temperatur zu überwachen, fügen Sie ein Thermometer in den Lüftungsschacht des Motors ein und sichern Sie es mit Watte—dies ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung. Der Temperaturunterschied zwischen innen und außen am Gehäuse beträgt in der Regel etwa 1°C.
Identifizieren und beheben Sie Unregelmäßigkeiten umgehend
Während des Betriebs sollte der Motor keine Vibrationen, ungewöhnliche Geräusche oder Gerüche aufweisen. Diese sind wichtige Hinweise auf unnormalen Betrieb und potenzielle schwere Fehler. Frühes Erkennen und Beheben von Problemen ist entscheidend, um die Eskalation von Fehlern und das Ausbrennen des Motors zu verhindern.