Überhitzung von Busbarschaltgeräten: Ursachen und Behandlungsverfahren
Die Überhitzung von Busbarschaltgeräten ist ein häufiges Defektphänomen an elektrischen Geräten. Wenn es nicht schnell behoben wird, kann die Situation bei einem Systemkurzschluss stark verschlimmert werden – wenn hohe Kurzschlussströme durch den überhitzen Punkt fließen, können Kontakte schmelzen oder das Schaltgerät sogar zerstört werden.

Wenn eine Überhitzung eines Busbarschaltgeräts festgestellt wird, folgen Sie diesen Schritten für eine sichere Behandlung:
Melden Sie den Defekt dem Netzdienstleiter und bitten Sie um eine Lastreduzierung, um den Strom durch den betroffenen Stromkreis zu verringern.
Falls ein Umgehungsbusbar verfügbar ist, verwenden Sie den Umgehungsstromkreisschalter, um die Last zu übernehmen, sodass das überhitze Busbarschaltgerät außer Betrieb genommen werden kann.
Falls möglich, aktivieren Sie eine Ersatzleitung, öffnen Sie den Schalter des defekten Leiters und dann den überhitzen Busbarschaltkontakt zur Wartung.
Falls weder eine Umgehung noch eine Entladung möglich sind, wenden Sie nachfolgende Maßnahmen basierend auf der Busbar-Konfiguration an:
Für Einbusbarkonfigurationen:
Verringern Sie den Laststrom im betroffenen Stromkreis so weit wie möglich. Verbessern Sie die Kühlbedingungen (z.B. durch die Installation von temporären gezwungenen Lüftungsfächern), erhöhen Sie die Echtzeitüberwachung und koordinieren Sie mit dem Dienstleiter, um Bedingungen für einen frühen Ausfall und Reparatur zu schaffen.
Für Doppelbusbarkonfigurationen:
Rekonfigurieren Sie den Betriebsmodus des Systems – schließen Sie den Ersatz-Busbarschaltkontakt und öffnen Sie den defekten (überhitzen) Schaltkontakt, um ihn aus dem Betrieb zu nehmen. Stellen Sie sicher, dass die Busdifferential-Schutz- und nicht-selektive Schaltlogik während des Übergangs korrekt konfiguriert und funktionsfähig bleiben.