Was ist ein elektrisches Netzwerksystem?
Definition des elektrischen Netzwerksystems
Ein elektrisches Netzwerksystem wird definiert als ein Netzwerk, das mehrere Stromerzeugungsanlagen an einem bestimmten Übertragungsspannungsniveau verbindet.
Erhöhte Zuverlässigkeit
Ein vernetztes Netzwerk erhöht die Zuverlässigkeit des Stromsystems, indem es Lasten bei Ausfällen von Erzeugungsanlagen teilt.
Lastenausgleich
Das Netzwerksystem kann Spitzenlasten austauschen, was die Notwendigkeit für teilweise Lastabschaltungen oder eine Erhöhung der Kapazität der Erzeugungsanlagen reduziert.
Nutzung ineffizienter Anlagen
Alt und ineffiziente Anlagen können vorübergehend eingesetzt werden, um überschüssige Nachfrage zu decken, wodurch sie nicht untätig bleiben.
Konsistenz und Wirtschaftlichkeit
Das Netzwerk bedient mehr Verbraucher, was zu einer konsistenten Last und wirtschaftlicher Stromerzeugung führt.
Vorteile eines vernetzten Netzwerksystems
Das vernetzte Netzwerk erhöht die Zuverlässigkeit des Stromsystems erheblich. Wenn eine Erzeugungsanlage ausfällt, übernimmt das Netzwerk die Last dieser Anlage. Die erhöhte Zuverlässigkeit ist der größte Vorteil eines Netzwerksystems.
Das Netzwerksystem kann die Spitzenlast einer Anlage austauschen. Wenn eine Erzeugungsanlage einzeln betrieben wird und ihre Spitzenlast ihre Kapazität übersteigt, ist eine teilweise Lastabschaltung erforderlich. Wenn sie jedoch mit einem Netzwerksystem verbunden ist, trägt das Netzwerk die zusätzliche Last. Dies eliminiert die Notwendigkeit für teilweise Lastabschaltungen oder eine Erhöhung der Kapazität der Erzeugungsanlage.
Manchmal haben die Energieversorgungsbehörden alte, ineffiziente Anlagen, die wirtschaftlich nicht rentabel sind, ständig zu betreiben. Wenn die Gesamtlast des Systems die Kapazität des Netzes übersteigt, können diese alten Anlagen für kurze Zeiträume betrieben werden, um die überschüssige Nachfrage zu decken. Dies ermöglicht die Nutzung alter Anlagen, ohne sie vollständig untätig zu lassen.
Das Netzwerk bedient mehr Verbraucher als eine einzelne Erzeugungsanlage. Daher ist die Schwankung der Lastnachfrage in einem Netzwerk viel geringer als bei einer einzelnen Erzeugungsanlage. Das bedeutet, dass die auf die Erzeugungsanlage lastende Last viel konsistenter ist. Abhängig von der Konsistenz der Last können wir die installierte Kapazität der Erzeugungsanlage so wählen, dass die Anlage über einen beträchtlichen Zeitraum jeden Tages nahezu mit ihrer vollen Kapazität arbeiten kann. Dadurch wird die Stromerzeugung wirtschaftlich.
Das Netzwerksystem kann den Diversitätsfaktor jeder an das Netzwerk angeschlossenen Erzeugungsanlage verbessern. Der Diversitätsfaktor verbessert sich, weil die maximale Nachfrage des Netzes, die von der Erzeugungsanlage getragen wird, viel geringer ist als die maximale Nachfrage, die auf die Erzeugungsanlage gelegt wird, wenn sie einzeln betrieben wird.