Was ist Gasisolierte Schaltanlage?
Definition der GIS
Gasisolierte Schaltanlagen (GIS) sind definiert als metallumhüllte Schaltanlagen, die SF6-Gas als primäre Isolierung zwischen lebenden Teilen und dem geerdeten Metallgehäuse verwenden.
Wichtige Komponenten einer GIS umfassen
Schaltgeräte
Trennschalter
Stromzuführungen
Transformator
Erdungsschalter
Überspannungsbegrenzer
Hohe Dielektrische Festigkeit
Die Verwendung von SF6-Gas ermöglicht es GIS, bei höheren Spannungen ohne Durchschlag zu arbeiten, was eine effiziente und verlässliche Leitung des Stromnetzes bietet.
Raumsparende Ausführung
GIS reduziert den benötigten Platz für Schaltanlagen um bis zu 90 %, was sie ideal für raumknappe Umgebungen macht.
Sicherheitsmerkmale
Durch die Versiegelung ihrer Komponenten in einem geschlossenen Metallgehäuse erhöht GIS die Sicherheit, indem die Exposition gegenüber lebenden Teilen minimiert und das Risiko von Bogenblitzen reduziert wird.
Arten und Modelle von Gasisolierten Schaltanlagen
Phasengeisolierte GIS
Integrierte Dreiphasen-GIS
Hybride GIS
Kompakte GIS
Hochintegriertes System (HIS)
Vorteile
Raumersparnis
Sicherheit
Zuverlässigkeit
Wartung
Nachteile
Kosten
Komplexität
Verfügbarkeit
Vielseitige Anwendungen
Städtische oder industrielle Gebiete
Stromerzeugung und -übertragung
Integration erneuerbarer Energien
Eisenbahnen und U-Bahnen
Rechenzentren und Fabriken
Fazit
Gasisolierte Schaltanlagen sind eine Art elektrischer Ausrüstung, die ein Gas wie SF6 als primäre Isolier- und Bogenlöschmedium verwendet. Sie bestehen aus metallumhüllten Abteilungen, die verschiedene Komponenten eines Stromsystems beherbergen, wie Schaltgeräte, Trennschalter, Stromzuführungen, Transformatoren, Erdungsschalter, Überspannungsbegrenzer usw.
GIS ist eine moderne und fortschrittliche Technologie, die effiziente und verlässliche Lösungen für Stromsysteme bieten kann. Es ist jedoch wichtig, ihre Eigenschaften, Vorteile und Nachteile sowie Anwendungen zu verstehen, bevor man die Art der Schaltanlage für ein spezifisches Projekt wählt.